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Talkshow- und Fernsehmacher gaben Plattform für abgeschmackte Provokationen:
Bernhard Pörksen, Tübinger Medienwissenschaftler, kritisiert die ''Doppelmoral'' von Talkshowmachern im Umgang mit der AfD!

Datum: Freitag, der 22. September 2017 @ 08:30:00 Thema: Deutsche Politik News

Bernhard Pörksen zum Umgang von Talkshowmachern mit der AfD:

Stuttgart (ots) - Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen hat den Wahlkampf der großen Parteien als "politisch entleert" kritisiert. "Diesem Wahlkampf fehlt die programmatische Polarisierung", sagte Pörksen im Interview der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag).

"Die Parteien der Mitte haben keine Visionen und keine großen Entwürfe präsentiert, sich im Klein-Klein verheddert und gelähmt durch interne Machtkonflikte widersprüchliche Botschaften formuliert." Die populistische Polarisierung der AfD sei auch deshalb so erfolgreich gewesen, weil die programmatische Polarisierung der etablierten Parteien gefehlt hätte.

Im Umgang der Medien mit der AfD habe es zwar viele gut recherchierte Auseinandersetzungen, ein Bemühen um Genauigkeit und die richtige Balance aus Gesprächs- und Konfrontationsbereitschaft gegeben.

"Gestört hat mich die bizarre Doppelmoral von Talkshow- und Fernsehmachern, die meinen, sie müssten Rechtspopulisten entlarven, aber ihren abgeschmackten Provokationen doch nur eine Plattform liefern", sagte Pörksen.

Die CDU-Regierungschefin Angela Merkel bezeichnete der Tübinger Medienforscher als "die heimliche Medienkanzlerin" - sie habe die Regeln der Medienwelt verstanden, verweigere sich ihnen jedoch systematisch. "Sie macht sich unangreifbar, indem sie die programmatische Festlegung scheut und Konfliktthemen nicht debattiert, sondern abräumt."

Merkel lasse sich nicht treiben, ihre Ruhe wirke gerade in der widersprüchlichen Stimmungsmischung aus Zufriedenheit, diffuser Zukunftsangst und Wut an den Rändern als Stabilitätsgarantie.

SPD-Herausforderer "Martin Schulz hätte in dieser Situation nur durch einen lange vorbereiteten Gegenentwurf, eine durchgearbeitete Programmatik punkten können", sagte Pörksen.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News zum Thema Medien gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Medien kann hier nachgelesen werden.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Medien gibt es hier.)

(Videos zum Thema Medien finden sich hier.)

Zu wenig Auftritte - AfD will sich in Talkshows bei ARD und ZDF einklagen
(Youtube-Video, NEWS BERLIN, Standard-YouTube-Lizenz, 14.07.2017):

Zitat: "Die AfD fühlt sich in den Polit-Talkshows von ARD und ZDF nicht angemessen vertreten und erwägt eine Klage. Nach einer Auswertung sind unter 162 eingeladenen Politikern nur vier AfD-Vertreter gewesen."




Eklat in Live-Sendung: AfD-Kandidatin Alice Weidel verlässt überraschend TV-Studio
(Youtube-Video, N24, Standard-YouTube-Lizenz, 06.09.2017):

Zitat: "Alice Weidel ist während einer ZDF-Talkrunde aus dem Studio gebraust. Sie hatte sich über eine verbale Attacke von CSU-Generalsekretär Scheuer geärgert.

Auf Twitter beschuldigt die AfD-Kandidatin Moderatorin Slomka."




Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/48503/3741655, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Bernhard Pörksen zum Umgang von Talkshowmachern mit der AfD:

Stuttgart (ots) - Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen hat den Wahlkampf der großen Parteien als "politisch entleert" kritisiert. "Diesem Wahlkampf fehlt die programmatische Polarisierung", sagte Pörksen im Interview der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag).

"Die Parteien der Mitte haben keine Visionen und keine großen Entwürfe präsentiert, sich im Klein-Klein verheddert und gelähmt durch interne Machtkonflikte widersprüchliche Botschaften formuliert." Die populistische Polarisierung der AfD sei auch deshalb so erfolgreich gewesen, weil die programmatische Polarisierung der etablierten Parteien gefehlt hätte.

Im Umgang der Medien mit der AfD habe es zwar viele gut recherchierte Auseinandersetzungen, ein Bemühen um Genauigkeit und die richtige Balance aus Gesprächs- und Konfrontationsbereitschaft gegeben.

"Gestört hat mich die bizarre Doppelmoral von Talkshow- und Fernsehmachern, die meinen, sie müssten Rechtspopulisten entlarven, aber ihren abgeschmackten Provokationen doch nur eine Plattform liefern", sagte Pörksen.

Die CDU-Regierungschefin Angela Merkel bezeichnete der Tübinger Medienforscher als "die heimliche Medienkanzlerin" - sie habe die Regeln der Medienwelt verstanden, verweigere sich ihnen jedoch systematisch. "Sie macht sich unangreifbar, indem sie die programmatische Festlegung scheut und Konfliktthemen nicht debattiert, sondern abräumt."

Merkel lasse sich nicht treiben, ihre Ruhe wirke gerade in der widersprüchlichen Stimmungsmischung aus Zufriedenheit, diffuser Zukunftsangst und Wut an den Rändern als Stabilitätsgarantie.

SPD-Herausforderer "Martin Schulz hätte in dieser Situation nur durch einen lange vorbereiteten Gegenentwurf, eine durchgearbeitete Programmatik punkten können", sagte Pörksen.

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Zu wenig Auftritte - AfD will sich in Talkshows bei ARD und ZDF einklagen
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Eklat in Live-Sendung: AfD-Kandidatin Alice Weidel verlässt überraschend TV-Studio
(Youtube-Video, N24, Standard-YouTube-Lizenz, 06.09.2017):

Zitat: "Alice Weidel ist während einer ZDF-Talkrunde aus dem Studio gebraust. Sie hatte sich über eine verbale Attacke von CSU-Generalsekretär Scheuer geärgert.

Auf Twitter beschuldigt die AfD-Kandidatin Moderatorin Slomka."




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