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Die Lega will sich damit vor den Parlamentswahlen im kommenden Jahren inszenieren:
Referendum in Italien: Von wegen historisch - die Lega Nord wird den Lombarden und Venetiern nicht mehr Autonomie bringen''!

Datum: Dienstag, der 24. Oktober 2017 @ 15:01:22 Thema: Deutsche Politik News

Zum Referendum in Italien:

Regensburg (ots) - Viel Rauch und wenig Braten: Dieses Sprichwort verwendet man in Italien gerne, wenn jemand große Reden schwingt, am Ende aber kaum etwas Konkretes erreicht.

Das Sprichwort passt bestens zu den Autonomie-Referenden in den norditalienischen Regionen Lombardei und Venetien.

Gerade der Gouverneur von Venetien, Luca Zaia, hat die Abstimmung zu einem historischen Ereignis hochgeredet. Aber das ist sie nicht.

Zaias Partei, die Lega Nord, spricht ja seit fast drei Jahrzehnten von "historischen Tagen", verspricht den Menschen von Mailand bis Venedig die Erlösung von der angeblichen Unterdrückung durch die Regierung in Rom. Eingelöst hat sie dieses Versprechen aber nicht einmal ansatzweise.

Dabei hat die Lega jahrelang selbst in Rom mitregiert, an der Seite von Silvio Berlusconi. Die Lega-Minister hätten in dieser Zeit am Umbau Italiens in einen föderalen Staat arbeiten können, mit mehr Verantwortung und Finanzautonomie bei den Regionen.

Stattdessen deckten sie die Machenschaften Berlusconis - die Gesetze etwa, die ihm Verurteilungen wegen Richterbestechung und Steuerbetrug ersparten. Und führende Lega-Politiker, darunter Parteigründer Umberto Bossi, lenkten Parteigeld um die eigenen Taschen. Das Leben der Menschen in Norditalien haben sie in all den Jahren kein bisschen verbessert.

Die Lega wird den Lombarden und Venetiern also nicht mehr Autonomie bringen. Ihr geht es darum, sich vor den Parlamentswahlen im kommenden Jahren zu inszenieren als Beschützer der Menschen in Norditalien.

Davon werden die aber nichts haben.

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell

(Eine Themenseite "Italien" gibt es hier.)

(Eine Themenseite "Venedig" gibt es hier.)

Referendum: Mehr Unabhängigkeit für Norditalien
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 22.10.2017):

Zitat: "In zwei italienischen Regionen haben am Sonntag Unabhängigkeitsreferenden stattgefunden. Nach Hochrechnungen hat sich eine große Mehrheit der Wähler für mehr Eigenständigkeit ausgesprochen. Die Wahlbeteiligung war aber nicht besonders groß.

Nicht wie im spanischen Katalonien für eine völlige Abspaltung kämpfen sie in der Lombardei und in Venezien, nein, hier geht es nur um mehr Autonomie gegenüber der Regierung in Rom."




Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3769023, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zum Referendum in Italien:

Regensburg (ots) - Viel Rauch und wenig Braten: Dieses Sprichwort verwendet man in Italien gerne, wenn jemand große Reden schwingt, am Ende aber kaum etwas Konkretes erreicht.

Das Sprichwort passt bestens zu den Autonomie-Referenden in den norditalienischen Regionen Lombardei und Venetien.

Gerade der Gouverneur von Venetien, Luca Zaia, hat die Abstimmung zu einem historischen Ereignis hochgeredet. Aber das ist sie nicht.

Zaias Partei, die Lega Nord, spricht ja seit fast drei Jahrzehnten von "historischen Tagen", verspricht den Menschen von Mailand bis Venedig die Erlösung von der angeblichen Unterdrückung durch die Regierung in Rom. Eingelöst hat sie dieses Versprechen aber nicht einmal ansatzweise.

Dabei hat die Lega jahrelang selbst in Rom mitregiert, an der Seite von Silvio Berlusconi. Die Lega-Minister hätten in dieser Zeit am Umbau Italiens in einen föderalen Staat arbeiten können, mit mehr Verantwortung und Finanzautonomie bei den Regionen.

Stattdessen deckten sie die Machenschaften Berlusconis - die Gesetze etwa, die ihm Verurteilungen wegen Richterbestechung und Steuerbetrug ersparten. Und führende Lega-Politiker, darunter Parteigründer Umberto Bossi, lenkten Parteigeld um die eigenen Taschen. Das Leben der Menschen in Norditalien haben sie in all den Jahren kein bisschen verbessert.

Die Lega wird den Lombarden und Venetiern also nicht mehr Autonomie bringen. Ihr geht es darum, sich vor den Parlamentswahlen im kommenden Jahren zu inszenieren als Beschützer der Menschen in Norditalien.

Davon werden die aber nichts haben.

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Referendum: Mehr Unabhängigkeit für Norditalien
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 22.10.2017):

Zitat: "In zwei italienischen Regionen haben am Sonntag Unabhängigkeitsreferenden stattgefunden. Nach Hochrechnungen hat sich eine große Mehrheit der Wähler für mehr Eigenständigkeit ausgesprochen. Die Wahlbeteiligung war aber nicht besonders groß.

Nicht wie im spanischen Katalonien für eine völlige Abspaltung kämpfen sie in der Lombardei und in Venezien, nein, hier geht es nur um mehr Autonomie gegenüber der Regierung in Rom."




Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3769023, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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