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Das Gießkannensystem beenden - dafür mehr Zielgenauigkeit für die Direktzahlungen:
Gitta Connemann (CDU), Unions-Fraktionsvize: Die EU-Kommissionsvorschläge zur Agrarpolitik gehen in die richtige Richtung - Zwei-Säulen-Modell aus Direktzahlungen und Förderung der ländlichen Räume!

Datum: Donnerstag, der 30. November 2017 @ 17:31:28 Thema: Deutsche Politik News

Gitta Connemann zu den Vorschlägen der EU-Kommission zur Agrarpolitik:

Berlin (ots) - Landwirtschaft ist für Europa unverzichtbar!

Die Europäische Kommission hat am gestrigen Mittwoch ihre Mitteilung "Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft" vorgestellt. Dazu erklärt die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gitta Connemann:

"Landwirtschaft ist für Europa unverzichtbar. Dies stellt die Europäische Kommission zu Recht klar.

Die Kommission würdigt die Leistungen unserer Betriebe für die Ernährungssicherung, unsere ländlichen Räume sowie den Tier- und Naturschutz. Das ist gut so. Denn leider ist die Wertschätzung dieser Leistungen keine Selbstverständlichkeit mehr.

Dabei erbringt die Landwirtschaft damit schon heute öffentliche Leistungen. Dafür erhält sie einen Ausgleich durch die Direktzahlungen. Deshalb ist es richtig, am Zwei-Säulen-Modell aus Direktzahlungen und der Förderung der ländlichen Räume festzuhalten. Direktzahlungen sind eben keine Subventionen im eigentlichen Sinne.

Die Kommission hat aber auch erkannt, dass eine Weiterentwicklung der Agrarpolitik notwendig ist.

Wir müssen das Gießkannensystem beenden. Dafür brauchen wir mehr Zielgenauigkeit für die Direktzahlungen. Zurzeit profitieren auch außerlandwirtschaftliche Investoren. Dagegen haben kleinere Betriebe und Tierhalter eher das Nachsehen.

Je kleiner der Betrieb, desto höher die Produktionskosten. Das muss zukünftig stärker berücksichtigt werden. Darunter dürfen Regionen mit großflächiger Landwirtschaft aber nicht leiden.

Die Kommission will die Möglichkeiten für mehr Zielgenauigkeit eröffnen. Deshalb gehen die Vorschläge der Kommission in die richtige Richtung. Sie könnten in mehrfacher Hinsicht wie ein Befreiungsschlag wirken.

Dies gilt gerade für die dringend erforderliche Vereinfachung und Gewährung von mehr Flexibilität für die Mitgliedstaaten. Unsere Bauern brauchen mehr Zeit für Acker und Stall. Diese Vorschläge müssen sich auch bei der konkreten Ausgestaltung wiederfinden.

Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Die Europäische Agrarpolitik muss zudem Antworten auf die veränderten gesellschaftlichen Erwartungen finden.

Dies gilt insbesondere für die Fragen des Tierwohls. Veränderungen dürfen nur gemeinsam mit der Landwirtschaft und nicht auf ihre Kosten erfolgen. Deshalb müssen für weitergehende Tierwohlmaßnahmen auch europäische Mittel bereitgestellt werden.

Außerdem wollen wir die Landwirtschaft noch besser mit dem Natur- und Umweltschutz in Einklang bringen. Die notwendige Flexibilisierung darf aber nicht zu einem europäischen Kontrollverlust führen. Wettbewerbsverzerrungen durch nationale Alleingänge müssen vermieden werden.

Es ist richtig, dass die Kommission auch einen Schwerpunkt auf die ländlichen Räume legt. Viele Menschen fühlen sich dort inzwischen abgehängt. Die Daseinsvorsorge wird zur Überlebensfrage.

Für die Zukunft dieser Regionen brauchen diese mehr Unterstützung als bisher. Die Möglichkeit dazu soll nunmehr eröffnet werden."

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante Infos & News zum Thema "Agrarpolitik" gibt es hier zu lesen.)

EU-Umfrage: Agrarpolitik ab 2020 | Unser Land | BR Fernsehen
(Youtube-Video, ARD, Standard-YouTube-Lizenz, 03.04.2017):

Zitat: ""GAP - die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union steht in der Kritik: zu kompliziert, unökologisch und unfair gegenüber kleineren Betrieben.

Ab dem Jahr 2020 sollen die Weichen neu gestellt werden.

Die EU-Kommission hat nun eine Online-Umfrage gestartet. Alle EU-Bürger können ihre Vorstellungen äußern.

Bauernverbände und Naturschützer haben sehr unterschiedliche Auffassungen, wie die Fördermittel in Zukunft verteilt werden sollen.




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/7846/3803000, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Gitta Connemann zu den Vorschlägen der EU-Kommission zur Agrarpolitik:

Berlin (ots) - Landwirtschaft ist für Europa unverzichtbar!

Die Europäische Kommission hat am gestrigen Mittwoch ihre Mitteilung "Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft" vorgestellt. Dazu erklärt die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gitta Connemann:

"Landwirtschaft ist für Europa unverzichtbar. Dies stellt die Europäische Kommission zu Recht klar.

Die Kommission würdigt die Leistungen unserer Betriebe für die Ernährungssicherung, unsere ländlichen Räume sowie den Tier- und Naturschutz. Das ist gut so. Denn leider ist die Wertschätzung dieser Leistungen keine Selbstverständlichkeit mehr.

Dabei erbringt die Landwirtschaft damit schon heute öffentliche Leistungen. Dafür erhält sie einen Ausgleich durch die Direktzahlungen. Deshalb ist es richtig, am Zwei-Säulen-Modell aus Direktzahlungen und der Förderung der ländlichen Räume festzuhalten. Direktzahlungen sind eben keine Subventionen im eigentlichen Sinne.

Die Kommission hat aber auch erkannt, dass eine Weiterentwicklung der Agrarpolitik notwendig ist.

Wir müssen das Gießkannensystem beenden. Dafür brauchen wir mehr Zielgenauigkeit für die Direktzahlungen. Zurzeit profitieren auch außerlandwirtschaftliche Investoren. Dagegen haben kleinere Betriebe und Tierhalter eher das Nachsehen.

Je kleiner der Betrieb, desto höher die Produktionskosten. Das muss zukünftig stärker berücksichtigt werden. Darunter dürfen Regionen mit großflächiger Landwirtschaft aber nicht leiden.

Die Kommission will die Möglichkeiten für mehr Zielgenauigkeit eröffnen. Deshalb gehen die Vorschläge der Kommission in die richtige Richtung. Sie könnten in mehrfacher Hinsicht wie ein Befreiungsschlag wirken.

Dies gilt gerade für die dringend erforderliche Vereinfachung und Gewährung von mehr Flexibilität für die Mitgliedstaaten. Unsere Bauern brauchen mehr Zeit für Acker und Stall. Diese Vorschläge müssen sich auch bei der konkreten Ausgestaltung wiederfinden.

Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Die Europäische Agrarpolitik muss zudem Antworten auf die veränderten gesellschaftlichen Erwartungen finden.

Dies gilt insbesondere für die Fragen des Tierwohls. Veränderungen dürfen nur gemeinsam mit der Landwirtschaft und nicht auf ihre Kosten erfolgen. Deshalb müssen für weitergehende Tierwohlmaßnahmen auch europäische Mittel bereitgestellt werden.

Außerdem wollen wir die Landwirtschaft noch besser mit dem Natur- und Umweltschutz in Einklang bringen. Die notwendige Flexibilisierung darf aber nicht zu einem europäischen Kontrollverlust führen. Wettbewerbsverzerrungen durch nationale Alleingänge müssen vermieden werden.

Es ist richtig, dass die Kommission auch einen Schwerpunkt auf die ländlichen Räume legt. Viele Menschen fühlen sich dort inzwischen abgehängt. Die Daseinsvorsorge wird zur Überlebensfrage.

Für die Zukunft dieser Regionen brauchen diese mehr Unterstützung als bisher. Die Möglichkeit dazu soll nunmehr eröffnet werden."

Pressekontakt:

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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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Zitat: ""GAP - die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union steht in der Kritik: zu kompliziert, unökologisch und unfair gegenüber kleineren Betrieben.

Ab dem Jahr 2020 sollen die Weichen neu gestellt werden.

Die EU-Kommission hat nun eine Online-Umfrage gestartet. Alle EU-Bürger können ihre Vorstellungen äußern.

Bauernverbände und Naturschützer haben sehr unterschiedliche Auffassungen, wie die Fördermittel in Zukunft verteilt werden sollen.




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/7846/3803000, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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