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Im vergangenen Jahr schossen Polizisten insgesamt 85 mal auf Menschen:
Polizisten erschossen 2018 weniger Menschen: Es gab 11 Tote und 35 Verletzte bei Einsätzen - nach 14 Toten und 39 Verletzten im Jahr 2017!

Datum: Sonntag, der 21. Juli 2019 @ 09:01:44 Thema: Deutsche Politik Fakten

Zu Toten und Verletzten bei Polizei-Einsätzen:

Osnabrück (ots) - Polizisten in Deutschland haben im vergangenen Jahr bei Einsätzen elf Menschen erschossen.

Im Jahr 2017 hatte die Zahl noch bei 14 Toten gelegen. Durch Dienstwaffen verletzt wurden im vergangenen Jahr zudem 35 Menschen - nach 39 Verletzten im Jahr zuvor.

Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die auf einer Abfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" bei den Innenministerien und Polizeien der Bundesländer basieren.

Nach einer Phase des kontinuierlichen leichten Anstiegs ist die Zahl der Toten und Verletzten nun wieder auf das Niveau von 2016 gesunken, als ebenfalls elf Menschen durch Polizeischüsse starben und 28 verletzt wurden. 2015 waren es zehn Tote gewesen, im Jahr davor sieben Tote.

Seit Jahren liegen die Zahlen auf vergleichsweise niedrigem Niveau.

Berücksichtigt man, dass rund 300.000 Beschäftigte bei der Polizei in Bund und Ländern arbeiten und davon rund 260.000 "vollziehende Kräfte" sind, so ist der Schusswaffengebrauch in Deutschland eher die Ausnahme. Im vergangenen Jahr schossen Polizisten insgesamt 85-mal auf Menschen - statistisch gesehen also alle 4,3 Tage einmal.

Die Mehrzahl der Todesfälle geht laut den Landesbehörden in der Regel auf Notwehr oder Nothilfe zurück: Die Beamten schossen also, um sich selbst zu schützen oder anderen Menschen in Lebensgefahr zu helfen.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, sieht die Zahlen als Beleg dafür, dass die deeskalierende Strategie der Polizei wirkt.

Radek sagte der "NOZ": "Das Wort ist das wichtigste Einsatzmittel einer Polizistin und eines Polizisten" - und eben nicht die Waffe. Der Gewerkschafter erklärte zudem: "Es ist umso bemerkenswerter, dass der polizeiliche Schusswaffengebrauch in etwa stabil bleibt, während die Zahl der tätlichen Angriffe auf unsere Kolleginnen und Kollegen seit Jahren zunimmt."

In den allermeisten Fällen schossen Polizisten auch im vergangenen Jahr, um gefährliche, kranke oder verletzte Tiere zu töten. Nach den vorläufigen Zahlen griffen Beamte 2018 insgesamt 13.830-mal zur Dienstwaffe, davon in 98,7 Prozent der Fälle, um auf Tiere zu schießen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

faz / Mutter und Sohn sterben bei Polizeieinsatz
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 19.10.2018):

Zitat: "Ein offenbar unter Drogeneinfluss stehender 25-Jähriger hat zwei Polizisten angegriffen.

Bei dem Einsatz in Kirchheim gab es Tote und Verletzte.

© REUTERS, EPA"




RT Deutsch / Schwerer Unfall mit Polizeiauto in Berlin: Frau stirbt und zwei Polizisten werden schwer verletzt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 30.01.2018):

Zitat: "Eine Person ist gestern gestorben, nachdem ihr Fahrzeug am Montagnachmittag in Berlin-Mitte mit einem Polizeiauto kollidiert war.

Das Polizeiauto, das mit Blaulicht zum Potsdamer Platz unterwegs war, raste in die Fahrerseite des weißen Renault Clio unter einem Tunnel am Roten Rathaus.

Der Clio-Fahrer starb noch vor Ort im Unfallwagen, während zwei Polizisten schwer verletzt wurden. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Polizei hat nicht kommentiert, wer für den tödlichen Unfall verantwortlich war, aber bereits eine Untersuchung eingeleitet."




euronews (deutsch) / Mannheim - Polizeieinsatz nahm tödlichen Verlauf - Polizist schwer verletzt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 07.09.2011):

Zitat: "Mannheim (ots) - Polizeieinsatz nahm tödlichen Verlauf

Heute morgen, kurz nach 06.00 Uhr, wollten zwei Polizeibeamte des Neckarauer Polizeireviers in der Neckarauer Straße einen Vorführungsbefehl gegen einen 37jährigen Wohnungsinhaber vollstrecken.

Auf Klingeln öffnete der türkische Staatsangehörige die Wohnungstür und schleuderte unvermittelt einen Brandsatz gegen die Beamten, die sich sofort zurückzogen. Durch das Wurfgeschoss wurde einer der Uniformierten so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden musste.

Noch während die Polizei nun weitere Kräfte zusammenzog und den verletzten Kollegen versorgte, erschien der Mann am Fenster und schleuderte einen weiteren Brandsatz auf die Straße.

Als daraufhin die Beamten ihrerseits von der Dienstwaffe Gebrauch machten und sich mit mehreren Schüssen gegen den Angreifer zur Wehr setzten, wich dieser in seine verbarrikadierte Wohnung zurück.

Bei einer anschließenden Erstürmung durch Sondereinsatzkräfte wurde der Gesuchte mit tödlichen Verletzungen in der Wohnung aufgefunden. Der im Einsatz anwesende Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Ob der 37jährige, der als geistig verwirrt galt, durch eine Polizeiwaffe oder von eigener Hand ums Leben kam, wird erst die Obduktion erweisen. Nach ersten Tatortinformationen soll der Getötete zum Zeitpunkt seines Todes selbst im Besitz einer Schusswaffe gewesen sein.

Quelle: Polizei Mannheim Stand: 07.09.11 11.30 Uhr"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/58964/4325985, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zu Toten und Verletzten bei Polizei-Einsätzen:

Osnabrück (ots) - Polizisten in Deutschland haben im vergangenen Jahr bei Einsätzen elf Menschen erschossen.

Im Jahr 2017 hatte die Zahl noch bei 14 Toten gelegen. Durch Dienstwaffen verletzt wurden im vergangenen Jahr zudem 35 Menschen - nach 39 Verletzten im Jahr zuvor.

Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die auf einer Abfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" bei den Innenministerien und Polizeien der Bundesländer basieren.

Nach einer Phase des kontinuierlichen leichten Anstiegs ist die Zahl der Toten und Verletzten nun wieder auf das Niveau von 2016 gesunken, als ebenfalls elf Menschen durch Polizeischüsse starben und 28 verletzt wurden. 2015 waren es zehn Tote gewesen, im Jahr davor sieben Tote.

Seit Jahren liegen die Zahlen auf vergleichsweise niedrigem Niveau.

Berücksichtigt man, dass rund 300.000 Beschäftigte bei der Polizei in Bund und Ländern arbeiten und davon rund 260.000 "vollziehende Kräfte" sind, so ist der Schusswaffengebrauch in Deutschland eher die Ausnahme. Im vergangenen Jahr schossen Polizisten insgesamt 85-mal auf Menschen - statistisch gesehen also alle 4,3 Tage einmal.

Die Mehrzahl der Todesfälle geht laut den Landesbehörden in der Regel auf Notwehr oder Nothilfe zurück: Die Beamten schossen also, um sich selbst zu schützen oder anderen Menschen in Lebensgefahr zu helfen.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, sieht die Zahlen als Beleg dafür, dass die deeskalierende Strategie der Polizei wirkt.

Radek sagte der "NOZ": "Das Wort ist das wichtigste Einsatzmittel einer Polizistin und eines Polizisten" - und eben nicht die Waffe. Der Gewerkschafter erklärte zudem: "Es ist umso bemerkenswerter, dass der polizeiliche Schusswaffengebrauch in etwa stabil bleibt, während die Zahl der tätlichen Angriffe auf unsere Kolleginnen und Kollegen seit Jahren zunimmt."

In den allermeisten Fällen schossen Polizisten auch im vergangenen Jahr, um gefährliche, kranke oder verletzte Tiere zu töten. Nach den vorläufigen Zahlen griffen Beamte 2018 insgesamt 13.830-mal zur Dienstwaffe, davon in 98,7 Prozent der Fälle, um auf Tiere zu schießen.

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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

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faz / Mutter und Sohn sterben bei Polizeieinsatz
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 19.10.2018):

Zitat: "Ein offenbar unter Drogeneinfluss stehender 25-Jähriger hat zwei Polizisten angegriffen.

Bei dem Einsatz in Kirchheim gab es Tote und Verletzte.

© REUTERS, EPA"




RT Deutsch / Schwerer Unfall mit Polizeiauto in Berlin: Frau stirbt und zwei Polizisten werden schwer verletzt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 30.01.2018):

Zitat: "Eine Person ist gestern gestorben, nachdem ihr Fahrzeug am Montagnachmittag in Berlin-Mitte mit einem Polizeiauto kollidiert war.

Das Polizeiauto, das mit Blaulicht zum Potsdamer Platz unterwegs war, raste in die Fahrerseite des weißen Renault Clio unter einem Tunnel am Roten Rathaus.

Der Clio-Fahrer starb noch vor Ort im Unfallwagen, während zwei Polizisten schwer verletzt wurden. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Polizei hat nicht kommentiert, wer für den tödlichen Unfall verantwortlich war, aber bereits eine Untersuchung eingeleitet."




euronews (deutsch) / Mannheim - Polizeieinsatz nahm tödlichen Verlauf - Polizist schwer verletzt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 07.09.2011):

Zitat: "Mannheim (ots) - Polizeieinsatz nahm tödlichen Verlauf

Heute morgen, kurz nach 06.00 Uhr, wollten zwei Polizeibeamte des Neckarauer Polizeireviers in der Neckarauer Straße einen Vorführungsbefehl gegen einen 37jährigen Wohnungsinhaber vollstrecken.

Auf Klingeln öffnete der türkische Staatsangehörige die Wohnungstür und schleuderte unvermittelt einen Brandsatz gegen die Beamten, die sich sofort zurückzogen. Durch das Wurfgeschoss wurde einer der Uniformierten so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden musste.

Noch während die Polizei nun weitere Kräfte zusammenzog und den verletzten Kollegen versorgte, erschien der Mann am Fenster und schleuderte einen weiteren Brandsatz auf die Straße.

Als daraufhin die Beamten ihrerseits von der Dienstwaffe Gebrauch machten und sich mit mehreren Schüssen gegen den Angreifer zur Wehr setzten, wich dieser in seine verbarrikadierte Wohnung zurück.

Bei einer anschließenden Erstürmung durch Sondereinsatzkräfte wurde der Gesuchte mit tödlichen Verletzungen in der Wohnung aufgefunden. Der im Einsatz anwesende Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Ob der 37jährige, der als geistig verwirrt galt, durch eine Polizeiwaffe oder von eigener Hand ums Leben kam, wird erst die Obduktion erweisen. Nach ersten Tatortinformationen soll der Getötete zum Zeitpunkt seines Todes selbst im Besitz einer Schusswaffe gewesen sein.

Quelle: Polizei Mannheim Stand: 07.09.11 11.30 Uhr"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/58964/4325985, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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