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Nach dem Stand der Ermittlungen war der Täter ein eingefleischter Neonazi:
Lehre aus der rechtsextremen Gewalt in Wächtersbach (Hessen): Dem Aufkeimen von Neonazi-Netzwerken muss entschieden entgegengetreten werden!

Datum: Freitag, der 26. Juli 2019 @ 08:01:21 Thema: Deutsche Politik News

Zur rechtsextremen Gewalttat in Wächtersbach:

Frankfurt (ots) - Bereits vor knapp zwei Monaten war der Regierungspräsident Walter Lübcke erschossen worden, ein Amtsträger dieser Republik.

Nach Stand der Ermittlungen war der Täter ein eingefleischter Neonazi. Seither ist eine notwendige Debatte aufgeflammt, die Debatte über den notwendigen Schutz und Rückhalt für Politikerinnen und Politiker, haupt- wie ehrenamtliche.

Nicht weniger wichtig sind aber klare Zeichen, dass dieses Land auch denjenigen Schutz und Rückhalt gewährt, die keine Ämter bekleiden. Menschen wie dem 26-jährigen Eritreer aus Wächtersbach und seiner Familie.

Es ist eine zentrale Aufgabe der Politik, dafür zu sorgen, dass alle Menschen sich im Alltag sicher und anerkannt fühlen können. Angsträume dürfen nicht geduldet werden.

Und dem Aufkeimen von Neonazi-Netzwerken muss entschieden entgegengetreten werden.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

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WELT Nachrichtensender / ANSCHLAG IN HESSEN: Deutscher schießt Ausländer in Wächtersbach nieder
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 23.07.2019):

Zitat: "Im hessischen Wächtersbach hat ein mutmaßlicher Rechtsextremist einen dunkelhäutigen Mann aus Eritrea angeschossen und schwer verletzt.

Anschließend beging der Tatverdächtige Selbstmord. Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt gehen von einem fremdenfeindlichen Motiv aus."




WELT Nachrichtensender / RASSISTISCHES MOTIV: Bluttat von Wächtersbach ist wohl neuer rechter Gewaltausbruch
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 23.07.2019):

Zitat: "Der Schuss auf einen Eritreer im hessischen Wächtersbach war nach ersten Erkenntnissen der Ermittler rassistisch motiviert. «Wir gehen momentan ganz klar von einem fremdenfeindlichen Motiv aus», sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstag. Das schwer verletzte 26-jährige Opfer sei «aufgrund seiner Hautfarbe» ausgewählt worden. Auch andere Hinweise aus der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Täters, der sich selbst erschoss, erhärteten diese Vermutung.

Gleichzeitig wandte sich der Sprecher gegen Spekulationen, dass eine «rechtsextreme oder rechtsnationalistische Gesinnung im Raum steht». «Wir haben nach derzeitigen Ermittlungen keine belastbaren validen Erkenntnisse, dass Kontakte in die rechtsnationale oder rechtsextreme Szene bestanden», sagte er. Allerdings stünden die Ermittlungen noch ganz am Anfang. Das Umfeld und die Vergangenheit des mutmaßlichen Schützen würden nach entsprechenden Kontakten durchleuchtet. «Der Verantwortung, die wir da haben, sind wir uns durchaus bewusst.»

Der mutmaßliche Schütze habe wohl gezielt nach einem Opfer gesucht. Der 26-Jährige sei dann offenbar am Montag ein Zufallsopfer gewesen. Augenzeugen benachrichtigten die Rettungsdienste und die Polizei. Der Eritreer sei nach seinen Informationen nach einer Notoperation außer Lebensgefahr, sagte der Behördensprecher.

Der 55 Jahre alte mutmaßliche Schütze tötete sich nach der Tat mit einem Schuss in den Kopf. Bisher sei der Mann nicht polizeiauffällig gewesen, hieß es. Bei dem deutschen Staatsangehörigen seien zwei halbautomatische Waffen gefunden worden. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden ein Abschiedsbrief sowie weitere drei Waffen sichergestellt, eine halbautomatische Pistole und zwei Langwaffen. Alle hätten sich legal im Besitz des Mannes befunden. Der 55-Jährige habe eine weitere halbautomatische Waffe kurz vor der Tat verkauft. Der Käufer sei ermittelt und die Waffe sichergestellt, hieß es.

Der Bürgermeister von Biebergemünd, Manfred Weber, sagte: «Die Waffen waren alle legal beim Main-Kinzig-Kreis angemeldet.» Der mutmaßliche Täter soll Mitglied eines Schützenvereins gewesen sein. Der allein lebende Mann sei seit 2017 in Biebergemünd gemeldet und nicht auffällig gewesen. «Er lebte zurückgezogen», sagte Weber.

In Wächtersbach protestierten am Dienstagabend am Tatort rund 400 Menschen bei einer Mahnwache gegen Rassismus. «Hier wurde ein weiteres Mal, sieben Wochen nach dem Mord an Walter Lübcke, aus Gedanken eine Tat, die uns erschüttert», sagte Bürgermeister Andreas Weiher (SPD). Das Motiv müsse man sehr ernst nehmen. Die Gewalt sei eine «neue Qualität von gelebtem Rassismus»."




phoenix / Schüsse auf Eritreer: Statement der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main am 23.07.19
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 23.07.2019):

Zitat: "Alexander Badle (Oberstaatsanwalt Frankfurt am Main) mit einem offiziellen Statement der Staatsanwaltschaft zu den Schüssen auf einen dunkelhäutigen Mann aus Eritrea im hessischen Wächtersbach."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/10349/4331808, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zur rechtsextremen Gewalttat in Wächtersbach:

Frankfurt (ots) - Bereits vor knapp zwei Monaten war der Regierungspräsident Walter Lübcke erschossen worden, ein Amtsträger dieser Republik.

Nach Stand der Ermittlungen war der Täter ein eingefleischter Neonazi. Seither ist eine notwendige Debatte aufgeflammt, die Debatte über den notwendigen Schutz und Rückhalt für Politikerinnen und Politiker, haupt- wie ehrenamtliche.

Nicht weniger wichtig sind aber klare Zeichen, dass dieses Land auch denjenigen Schutz und Rückhalt gewährt, die keine Ämter bekleiden. Menschen wie dem 26-jährigen Eritreer aus Wächtersbach und seiner Familie.

Es ist eine zentrale Aufgabe der Politik, dafür zu sorgen, dass alle Menschen sich im Alltag sicher und anerkannt fühlen können. Angsträume dürfen nicht geduldet werden.

Und dem Aufkeimen von Neonazi-Netzwerken muss entschieden entgegengetreten werden.

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WELT Nachrichtensender / ANSCHLAG IN HESSEN: Deutscher schießt Ausländer in Wächtersbach nieder
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 23.07.2019):

Zitat: "Im hessischen Wächtersbach hat ein mutmaßlicher Rechtsextremist einen dunkelhäutigen Mann aus Eritrea angeschossen und schwer verletzt.

Anschließend beging der Tatverdächtige Selbstmord. Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt gehen von einem fremdenfeindlichen Motiv aus."




WELT Nachrichtensender / RASSISTISCHES MOTIV: Bluttat von Wächtersbach ist wohl neuer rechter Gewaltausbruch
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 23.07.2019):

Zitat: "Der Schuss auf einen Eritreer im hessischen Wächtersbach war nach ersten Erkenntnissen der Ermittler rassistisch motiviert. «Wir gehen momentan ganz klar von einem fremdenfeindlichen Motiv aus», sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstag. Das schwer verletzte 26-jährige Opfer sei «aufgrund seiner Hautfarbe» ausgewählt worden. Auch andere Hinweise aus der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Täters, der sich selbst erschoss, erhärteten diese Vermutung.

Gleichzeitig wandte sich der Sprecher gegen Spekulationen, dass eine «rechtsextreme oder rechtsnationalistische Gesinnung im Raum steht». «Wir haben nach derzeitigen Ermittlungen keine belastbaren validen Erkenntnisse, dass Kontakte in die rechtsnationale oder rechtsextreme Szene bestanden», sagte er. Allerdings stünden die Ermittlungen noch ganz am Anfang. Das Umfeld und die Vergangenheit des mutmaßlichen Schützen würden nach entsprechenden Kontakten durchleuchtet. «Der Verantwortung, die wir da haben, sind wir uns durchaus bewusst.»

Der mutmaßliche Schütze habe wohl gezielt nach einem Opfer gesucht. Der 26-Jährige sei dann offenbar am Montag ein Zufallsopfer gewesen. Augenzeugen benachrichtigten die Rettungsdienste und die Polizei. Der Eritreer sei nach seinen Informationen nach einer Notoperation außer Lebensgefahr, sagte der Behördensprecher.

Der 55 Jahre alte mutmaßliche Schütze tötete sich nach der Tat mit einem Schuss in den Kopf. Bisher sei der Mann nicht polizeiauffällig gewesen, hieß es. Bei dem deutschen Staatsangehörigen seien zwei halbautomatische Waffen gefunden worden. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden ein Abschiedsbrief sowie weitere drei Waffen sichergestellt, eine halbautomatische Pistole und zwei Langwaffen. Alle hätten sich legal im Besitz des Mannes befunden. Der 55-Jährige habe eine weitere halbautomatische Waffe kurz vor der Tat verkauft. Der Käufer sei ermittelt und die Waffe sichergestellt, hieß es.

Der Bürgermeister von Biebergemünd, Manfred Weber, sagte: «Die Waffen waren alle legal beim Main-Kinzig-Kreis angemeldet.» Der mutmaßliche Täter soll Mitglied eines Schützenvereins gewesen sein. Der allein lebende Mann sei seit 2017 in Biebergemünd gemeldet und nicht auffällig gewesen. «Er lebte zurückgezogen», sagte Weber.

In Wächtersbach protestierten am Dienstagabend am Tatort rund 400 Menschen bei einer Mahnwache gegen Rassismus. «Hier wurde ein weiteres Mal, sieben Wochen nach dem Mord an Walter Lübcke, aus Gedanken eine Tat, die uns erschüttert», sagte Bürgermeister Andreas Weiher (SPD). Das Motiv müsse man sehr ernst nehmen. Die Gewalt sei eine «neue Qualität von gelebtem Rassismus»."




phoenix / Schüsse auf Eritreer: Statement der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main am 23.07.19
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 23.07.2019):

Zitat: "Alexander Badle (Oberstaatsanwalt Frankfurt am Main) mit einem offiziellen Statement der Staatsanwaltschaft zu den Schüssen auf einen dunkelhäutigen Mann aus Eritrea im hessischen Wächtersbach."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/10349/4331808, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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