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Deutschland muss so schnell wie möglich heraus aus dem Zustand eines Internet-Entwicklungslandes:
Internet-Entwicklungsland NRW: Die Akzeptanz von ärztlichen Video-Sprechstunden ist besonders bei vielen älteren Menschen noch gering!

Datum: Montag, der 26. August 2019 @ 18:01:19 Thema: Deutsche Politik News

Lothar Schmalen zu ärztlichen Video-Sprechstunden:

Bielefeld (ots) - Video-Sprechstunden bei Haus- oder Fachärzten spielen in den Zukunftsplänen vieler Gesundheitsexperten eine große Rolle.

Sei es bei Überlegungen, wie die immer weniger werdenden Hausärzte - besonders auf dem Land - entlastet werden können, sei es bei den Plänen von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) für ein virtuelles Krankenhaus mit der Vernetzung von Top-Fachärzten.

Dass die elektronische Sprechstunde, bei denen der Kontakt zwischen Patient und Mediziner über den Bildschirm eines Tablets oder PCs hergestellt wird, besonders bei vielen älteren Menschen auf Skepsis stößt, verwundert nicht.

Die Ergebnisse der von der AOK vorgestellten Umfrage sollten die Experten aber auch nicht entmutigen. Natürlich gehören die Video-Sprechstunden als Ergänzung zum persönlichen Besuch des Arztes beim Patienten oder umgekehrt zur Zukunft der Medizin.

Es braucht eben Geduld, um weniger digitalaffine Menschen an die Technik, die ja nur ein Hilfsmittel ist, heranzuführen. Natürlich dürfen ältere Patienten dabei nicht allein gelassen werden.

Ebenso wie Geduld bei der Heranführung sind allerdings auch infrastrukturelle Voraussetzungen erforderlich, nämlich eine flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigem Internet.

Es ist immer wieder dieselbe Botschaft: NRW und ganz Deutschland müssen so schnell wie möglich heraus aus dem Zustand eines Internet-Entwicklungslandes.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
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patientus / Das ist die Patientus Videosprechstunde!
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 20.11.2018):

Zitat: "Erfahren Sie alles über die Videosprechstunde.

Wie funktioniert es online zum Arzt zu gehen? Wie bekomme ich einen Termin? Was müssen Ärzte und Patienten wissen?

Und vieles mehr."




STIMMETV / Selbstversuch Online-Sprechstunde
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.07.2019):

Zitat: "Der Orthopäde Boris Brand hält die Videosprechstunde für einen wichtigen Baustein der medizinischen Versorgung der Zukunft. Damit noch mehr seiner Berufskollegen mitziehen, muss die Vergütung deutlich besser werden, sagt er.

Immer mehr Verbraucher stehen der Online-Medizin positiv gegenüber: 87 Prozent unterstützen Online-Diagnosen zumindest in leichten Krankheitsfällen, heißt es in einer aktuellen Umfrage der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group unter 1000 Versicherten. Nach Einschätzung von Medizinern ließe sich jeder fünfte Arztbesuch durch digitale Beratung ersetzen. Trotzdem steckt die Online-Medizin in Deutschland in den Kinderschuhen. Ein Grund dafür dürfte auch die Vergütung für Ärzte sein - die ist, zumindest in der Kassenmedizin, wenig attraktiv.

Seit über zwei Jahren bietet der Neckarsulmer Orthopäde Boris Brand Online-Sprechstunden an und ist damit einer der ersten in Baden-Württemberg. Begonnen hat er mit einem Testlauf bei ausgewählten Bestandspatienten, schrittweise hat er das Angebot ausgeweitet. "Ich halte das für einen wichtigen Baustein einer zeitgemäßen medizinischen Versorgung", sagt Brand.

Finanziell lohnenswert sei es für ihn nicht. Im Durchschnitt knapp zehn Euro kann er pro telemedizinischer Konsultation abrechnen. Demgegenüber stehen technische Hürden, die es bei diesem neuen System zu überwinden gilt: Das kostet Zeit und bindet Personal. "Die Vergütung muss definitiv besser werden, sonst ist das auf Dauer nicht darstellbar", sagt Brand. Ein weiteres Problem: die Deckelung von Online-Sprechstunden auf 50 pro Quartal. Somit könne er gerade mal vier pro Woche abrechnen - "viel zu wenig".

Video-Sprechstunde läuft sehr konzentriert ab

Trotz dieser Beschränkungen ist Brand begeistert von den Möglichkeiten der Telemedizin. Eine ganze Reihe medizinischer Fragestellungen ließe sich per Videoschalte schnell und sicher abklären, sagt der 55-Jährige. Ein Beispiel: Wundkontrolle. Wie sieht die Naht aus, heilt die Wunde gut oder hat sie sich entzündet? Das lasse sich durchaus zuverlässig beurteilen, so der Orthopäde. Dem Patienten bleibe der Weg in die Praxis erspart. Zeitaufwand, wenn alles gut läuft: zwei Minuten für die Terminbuchung übers Internet, vier Minuten für die Einwahl ins System und das Gespräch - wir haben das in der Redaktion ausprobiert und ein Video davon gemacht.

Auch für den Arzt selbst sei das Verfahren von Vorteil: "Das Arzt-Patienten-Gespräch über Video läuft sehr konzentriert ab." Die Sorge mancher Berufskollegen, etwas zu übersehen, wenn man den Patienten nicht vor sich hat, teilt Brand nicht. Seit vielen Jahren betreut er Sportteams wie die Neckarsulmer Bundesliga-Handballerinnen. Wenn sich eine Spielerin bei einer Auswärtspartie verletzt, stellt er die erste Diagnose häufig auf Grundlage eines Fotos. "Das funktioniert gut." Brand ist überzeugt: "Ein verantwortungsvoller Arzt wird seinen Patienten im Zweifel immer persönlich einbestellen."

Das Feld nicht Call-Centern überlassen

2018 hat der Deutsche Ärztetag den Weg für Telemedizin geebnet, indem er das Fernbehandlungsverbot gelockert hat. Seitdem drängen immer mehr Telemedizin-Firmen in den Markt. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Honorarregeln für Ärzte nun angleichen. Das lässt große Anbieter auf ein lukratives Geschäft hoffen: In Deutschland lasse sich ein zweistelliger Milliarden-Umsatz digital bewegen, heißt es in der Branche.

Boris Brand findet es wichtig, dass nicht nur große Call-Center, sondern auch Ärzte vor Ort Telemedizin anbieten. So könne sichergestellt werden, dass Patienten bei Bedarf rasch einen persönlichen Termin in der Sprechstunde bekommen - bei einem Arzt, der sie kennt. "Aber das wird kommen", sagt er. Immer mehr seiner Berufskollegen meldeten sich bei ihm und fragten nach seinen Erfahrungen. "Viele sehen die Telemedizin inzwischen als Chance, nicht mehr als Risiko.""




vitaphone GmbH / Pilot-Praxis mit Video-Sprechstunde - NDR Schleswig-Holstein Magazin
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 05.07.2018):

Zitat: "Pilot-Praxis mit Video-Sprechstunde - NDR Schleswig-Holstein Magazin - 05.06.2018"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/65487/4355683, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Lothar Schmalen zu ärztlichen Video-Sprechstunden:

Bielefeld (ots) - Video-Sprechstunden bei Haus- oder Fachärzten spielen in den Zukunftsplänen vieler Gesundheitsexperten eine große Rolle.

Sei es bei Überlegungen, wie die immer weniger werdenden Hausärzte - besonders auf dem Land - entlastet werden können, sei es bei den Plänen von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) für ein virtuelles Krankenhaus mit der Vernetzung von Top-Fachärzten.

Dass die elektronische Sprechstunde, bei denen der Kontakt zwischen Patient und Mediziner über den Bildschirm eines Tablets oder PCs hergestellt wird, besonders bei vielen älteren Menschen auf Skepsis stößt, verwundert nicht.

Die Ergebnisse der von der AOK vorgestellten Umfrage sollten die Experten aber auch nicht entmutigen. Natürlich gehören die Video-Sprechstunden als Ergänzung zum persönlichen Besuch des Arztes beim Patienten oder umgekehrt zur Zukunft der Medizin.

Es braucht eben Geduld, um weniger digitalaffine Menschen an die Technik, die ja nur ein Hilfsmittel ist, heranzuführen. Natürlich dürfen ältere Patienten dabei nicht allein gelassen werden.

Ebenso wie Geduld bei der Heranführung sind allerdings auch infrastrukturelle Voraussetzungen erforderlich, nämlich eine flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigem Internet.

Es ist immer wieder dieselbe Botschaft: NRW und ganz Deutschland müssen so schnell wie möglich heraus aus dem Zustand eines Internet-Entwicklungslandes.

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Zitat: "Erfahren Sie alles über die Videosprechstunde.

Wie funktioniert es online zum Arzt zu gehen? Wie bekomme ich einen Termin? Was müssen Ärzte und Patienten wissen?

Und vieles mehr."




STIMMETV / Selbstversuch Online-Sprechstunde
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Zitat: "Der Orthopäde Boris Brand hält die Videosprechstunde für einen wichtigen Baustein der medizinischen Versorgung der Zukunft. Damit noch mehr seiner Berufskollegen mitziehen, muss die Vergütung deutlich besser werden, sagt er.

Immer mehr Verbraucher stehen der Online-Medizin positiv gegenüber: 87 Prozent unterstützen Online-Diagnosen zumindest in leichten Krankheitsfällen, heißt es in einer aktuellen Umfrage der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group unter 1000 Versicherten. Nach Einschätzung von Medizinern ließe sich jeder fünfte Arztbesuch durch digitale Beratung ersetzen. Trotzdem steckt die Online-Medizin in Deutschland in den Kinderschuhen. Ein Grund dafür dürfte auch die Vergütung für Ärzte sein - die ist, zumindest in der Kassenmedizin, wenig attraktiv.

Seit über zwei Jahren bietet der Neckarsulmer Orthopäde Boris Brand Online-Sprechstunden an und ist damit einer der ersten in Baden-Württemberg. Begonnen hat er mit einem Testlauf bei ausgewählten Bestandspatienten, schrittweise hat er das Angebot ausgeweitet. "Ich halte das für einen wichtigen Baustein einer zeitgemäßen medizinischen Versorgung", sagt Brand.

Finanziell lohnenswert sei es für ihn nicht. Im Durchschnitt knapp zehn Euro kann er pro telemedizinischer Konsultation abrechnen. Demgegenüber stehen technische Hürden, die es bei diesem neuen System zu überwinden gilt: Das kostet Zeit und bindet Personal. "Die Vergütung muss definitiv besser werden, sonst ist das auf Dauer nicht darstellbar", sagt Brand. Ein weiteres Problem: die Deckelung von Online-Sprechstunden auf 50 pro Quartal. Somit könne er gerade mal vier pro Woche abrechnen - "viel zu wenig".

Video-Sprechstunde läuft sehr konzentriert ab

Trotz dieser Beschränkungen ist Brand begeistert von den Möglichkeiten der Telemedizin. Eine ganze Reihe medizinischer Fragestellungen ließe sich per Videoschalte schnell und sicher abklären, sagt der 55-Jährige. Ein Beispiel: Wundkontrolle. Wie sieht die Naht aus, heilt die Wunde gut oder hat sie sich entzündet? Das lasse sich durchaus zuverlässig beurteilen, so der Orthopäde. Dem Patienten bleibe der Weg in die Praxis erspart. Zeitaufwand, wenn alles gut läuft: zwei Minuten für die Terminbuchung übers Internet, vier Minuten für die Einwahl ins System und das Gespräch - wir haben das in der Redaktion ausprobiert und ein Video davon gemacht.

Auch für den Arzt selbst sei das Verfahren von Vorteil: "Das Arzt-Patienten-Gespräch über Video läuft sehr konzentriert ab." Die Sorge mancher Berufskollegen, etwas zu übersehen, wenn man den Patienten nicht vor sich hat, teilt Brand nicht. Seit vielen Jahren betreut er Sportteams wie die Neckarsulmer Bundesliga-Handballerinnen. Wenn sich eine Spielerin bei einer Auswärtspartie verletzt, stellt er die erste Diagnose häufig auf Grundlage eines Fotos. "Das funktioniert gut." Brand ist überzeugt: "Ein verantwortungsvoller Arzt wird seinen Patienten im Zweifel immer persönlich einbestellen."

Das Feld nicht Call-Centern überlassen

2018 hat der Deutsche Ärztetag den Weg für Telemedizin geebnet, indem er das Fernbehandlungsverbot gelockert hat. Seitdem drängen immer mehr Telemedizin-Firmen in den Markt. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Honorarregeln für Ärzte nun angleichen. Das lässt große Anbieter auf ein lukratives Geschäft hoffen: In Deutschland lasse sich ein zweistelliger Milliarden-Umsatz digital bewegen, heißt es in der Branche.

Boris Brand findet es wichtig, dass nicht nur große Call-Center, sondern auch Ärzte vor Ort Telemedizin anbieten. So könne sichergestellt werden, dass Patienten bei Bedarf rasch einen persönlichen Termin in der Sprechstunde bekommen - bei einem Arzt, der sie kennt. "Aber das wird kommen", sagt er. Immer mehr seiner Berufskollegen meldeten sich bei ihm und fragten nach seinen Erfahrungen. "Viele sehen die Telemedizin inzwischen als Chance, nicht mehr als Risiko.""




vitaphone GmbH / Pilot-Praxis mit Video-Sprechstunde - NDR Schleswig-Holstein Magazin
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 05.07.2018):

Zitat: "Pilot-Praxis mit Video-Sprechstunde - NDR Schleswig-Holstein Magazin - 05.06.2018"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/65487/4355683, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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