News zum Deutschen Bundestag ! Bundestag News & Infos zu EU (Europäische Union) / Europa! Europa / EU News & Infos zu Großbritannien ! GB News & Infos zu Frankreich ! Frankreich News & Infos zu Russland ! Russland News zur Ukraine ! Ukraine News & Infos zu den USA ! USA News & Infos zu China ! China News & Infos zu Korea ! Korea News & Infos zum Iran ! Iran Alle News bei Deutsche Politik News ! Alle News

 Aktuell Informativ Unabhängig: Deutsche-Politik-News.de 

Suche auf D-P-N.de:  
   
  Schlagzeilen, News, Hintergründe & Fakten - nicht nur im Mainstream / Infos & Meinungen zu Politik, Wirtschaft & Kultur!
 Home  Anmelden/Einloggen  DPN-Aktuell DPN-Exklusiv Kolumne Fakten Themen Skandale Top-News Neueste Videos

Deutsche Politik News und Infos: Nachrichten @ Deutsche-Politik-News.de !

 Deutsche-Politik-News.de ! Top News: Landeszeitung Lüneburg: Volksvertreter in der Vertrauenskrise / Der Polititologe Prof. Ulrich von Alemann über die Amigo-Äffare der CSU und die Baustellen der anderen Parteien!

Veröffentlicht am Donnerstag, dem 09. Mai 2013 @ 18:26:16 auf Parteien-News.de

(603 Leser, 0 Kommentare, 0 Bewertungen, Durchschnittsbewertung: 0,00)



Deutsche-Politik-News.de |
Lüneburg (ots) - Mit den Worten "Saludos Amigos" begrüßte Bayerns damaliger Ministerpräsident Max Streibl im Februar 1993 seine Parteifreunde zum politischen Aschermittwoch.

Ein Begriff, der die CSU jetzt wieder einholt - und die Partei viel Vertrauen kostet. Aber auch die politische Konkurrenz sorgt für Verdruss. Ein Rundumschlag des Politologen Prof. Ulrich von Alemann:

Wie sehr schadet die Münchner Vetternwirtschaft der CSU und auch der Parteiendemokratie insgesamt?

Prof. Dr. Ulrich von Alemann: Derartige Probleme schaden immer der gesamten Parteiendemokratie - nicht nur der betroffenen Partei oder Fraktion.

In diesem Fall trifft es aber die CSU besonders hart weil sie Regierungspartei ist und sich selbst gern als Staatspartei darstellt. Um so mehr, als der ParteivorsitzendeHorst Seehoferimmer wieder betont hat, er wolle Schluss machen mit der Spezi-Wirtschaft, wie es sie unter seinen Vorgängern Franz Josef Strauß und Max Streibl gegeben hat.

Für Seehofer ist die derzeitige Debatte mitten im Wahlkampf gewiss ein großes Risiko. Andererseits ist in Bayern durchaus die Mentalität verbreitet, dass man sagt: Die Familie zuerst, jeder ist sich selbst der Nächste, da kann man auch mal ein Auge zudrücken.

Strauß hat sich ja bekanntlich viel heftigere Affären zuschulden kommen lassen. Möglicherweise würden solche Filzvorwürfe einer anderen Partei mehr schaden als der CSU.

Die Regelungen, die die umstrittene Verwandtenbeschäftigung ermöglicht haben, sind auch von der bayerischen Opposition durchgewunken worden. Ist der Filz in Bayern besonders dick?

Alemann: Es gab auch in anderen Bundesländern und deutschen Großstädten immer wieder ähnliche Probleme: Berüchtigt ist der Kölsche Klüngel, Affären gab es auch in Frankfurt und Berlin. Die Hamburger CDU hatte notorisch innere Affären, die SPD war in mehrere Flügel zerrissen.

Aber in Bayern scheinen die Uhren in der Tat anders zu gehen. Dort herrscht noch eine Art Stammesmentalität, in der die Familie oder der Clan über allem stehen.

Es wird immer dann problematisch, wenn eine Regierungspartei so lange im Amt ist wie die CSU, meist sogar mit absoluter Mehrheit. Dann durchsetzt sich die ganze Bürokratie mit Parteigängern.

Die sogenannte Übergangsregelung, die man in Bayern im Jahr 2000 getroffen hat, ist ja geradezu lächerlich. Das haben allerdings alle Parteien im Landtag mit zu verantworten.

Da passt der Fall Hoeneß ganz gut ins Bild...

Alemann: Das ist sozusagen das i-Tüpfelchen. Uli Hoeneß und der FC Bayern sind sehr eng mit der CSU verbunden, Hoeneß wurde ja noch in diesem Frühjahr ein Landtagsmandat angeboten - das er aber ausgeschlagen hat. Er gehört zu der Münchner Elite, die stark CSU-geprägt ist. Das da jemand solch ein Steuerproblem hat, wird vermutlich nicht wirkungslos verpuffen.

Kanzlerin Merkel hat derzeit wenig Freude an ihren Koalitionspartnern: Auch die FDP hat reichlich Vertrauen eingebüßt, weil sie viel versprochen, aber wenig durchgesetzt hat. In welche Richtung müssen die Liberalen ihr Profil erweitern, um noch eine nennenswerte Rolle spielen zu können?

Alemann: Die Liberalen müssten sich als bürgerliche, ernstzunehmende, auch intellektuell anspruchsvolle Partei entwickeln. Man hat auf dem letzten Parteitag zwar kontrovers über den Mindestlohn diskutiert, aber die beiden führenden Reden von Rösler und Brüderle waren nur Krawall. Ob das die seriöse liberale Haltung ist, um wieder respektiert zu werden, möchte ich bezweifeln.

Gerade in Steuerfragen wurde der FDP lange Kompetenz zugeschrieben. Ein Thema, mit dem jetzt auch die Grünen in den Wahlkampf ziehen. Verprellt die Ökopartei ihre eigene Klientel, wenn sie sich statt an ihren Kernthemen zunehmend an der SPD orientiert?

Alemann: Die Grünen haben mit ihren Steuererhöhungsplänen, die auf Solidarität und Investitionen in die Bildung, Umwelt und Klima zielen, sicher den Delegierten und Aktivisten aus dem Herzen gesprochen. Aber ob die breite Anhängerschaft - derzeit immerhin rund 15 Prozent - da mitziehen wird, ist offen.

Allerdings gehört die grüne Klientel inzwischen zu den gut Verdienenden, die höhere Steuern auch leichter verschmerzen können. Die Strategie könnte sich also auch als richtig erweisen.

Ich bin nicht sicher, ob die FDP die Grünen mit ihrer Polemik gegen die Steuerpläne wirklich im Kern trifft. Brüderles wiederholte Sozialismus-Vorwürfe könnten auch nach hinten losgehen.

Auch die Sozialdemokraten haben ihre Baustellen: Umfragen prognostizieren Peer Steinbrück ein katastrophales Ergebnis. Halten Sie ihn für den falschen Kandidaten?

Alemann: Um es mit der Kanzlerin zu sagen: Er ist einfach alternativlos gewesen. In der Kandidaten-Troika Steinmeier/Steinbrück/Gabriel war Steinbrück derjenige, der es machen konnte und musste.

Steinmeier wollte aus persönlichen Gründen nicht antreten und Gabriel lag in den Umfragen weit hinter Steinbrück - der ein hohes Ansehen genoss. Er ist ja immer noch einer der fähigsten Leute in der Sozialdemokratie. Dass er jetzt verhältnismäßig schlecht dasteht, ist die Folge einer Mischung aus eigenem Verschulden und der Tatsache, dass die Medien seine Patzer - darunter echte Instinktlosigkeiten, aber eben auch Lächerliches - mit Genuss ausschlachten.

Es gibt auch jetzt in der SPD keinen anderen Kandidaten, der dieser misslungenen Gesamtkampagne zum Erfolg verhelfen könnte. Nein, das muss Steinbrück schon selbst versuchen.

Gabriels Tempo-120-Vorstoß halte ich für eine Katastrophe: Unkoordiniert in seiner Partei, die sich doch als Autopartei fühlt, unsensibel für die Meinung der Bevölkerung, die unbegrenzte Geschwindigkeit auf Autobahnen nun einmal für ein Alleinstellungsmerkmal Deutschlands in der Welt hält. Die Grünen toppen die SPD mit Steuererhöhungen, die SPD überbietet die Grünen mit einem Umwelt-Thema: Das kann nicht gutgehen.

Angela Merkel liegt sogar beim Thema soziale Gerechtigkeit vor dem SPD-Herausforderer. Hat die CDU-Chefin die Wahl schon gewonnen?

Alemann: Es spricht derzeit einiges dafür, dass sie Kanzlerin bleibt - egal, wie die Wahl ausgeht. Ob sie aber eine schwarz-gelbe Mehrheit haben wird, ist offen. Rot-Grün hat derzeit keine Mehrheit, Schwarz-Grün ist noch keine Option.

Wenn es die FDP nicht in den Bundestag schafft, ist eine Große Koalition wahrscheinlich. Auch wenn die Umfragen für die Union glänzen und die Sympathiewerte für Angela Merkel sogar glitzern, wird es keine gemütliche und sichere Wahl für die Kanzlerin.

Nicht nur die Wähler, auch die Piratenpartei selbst hat die Bundestagswahl abgeschrieben. Liegt das vor allem an den Personalquerelen um Geschäftsführer Ponader oder ist die Partei schlicht überflüssig?

Alemann: Die Wahlerfolge der Piraten waren sicher ein Weckruf für die anderen Parteien im Hinblick auf die Netzpolitik und die eigenen Willensbildungsstrukturen. Aber viele Beobachter haben von Anfang an von einem Strohfeuer gesprochen, wie es das in den vergangenen Jahren mehrfach gegeben hat.

Zum Beispiel Attac: Die Globalisierungskritiker wollten zwar nicht für Parlamente kandidieren, hatten aber öffentlichkeitswirksame Auftritte und haben große Erwartungen geweckt. Inzwischen hört man von Attac aber kaum noch etwas.

Auch Occupy hat noch vor zwei Jahren weltweit Furore gemacht, allerdings nur für wenige Monate. Die Gründungsphase ist immer schwierig, aber die Piraten haben sich auch noch zerstritten. Das ist allerdings nicht untypisch für junge Bewegungen. Die Grünen waren sich auch spinnefeind. Sie habe ihre Streitphasen überstanden, sind damit aber eine große Ausnahme.

Die Linke liegt in Umfragen zwischen sechs und acht Prozent. Wird die Partei durch den Steinbrück-Effekt für SPD-Wähler wieder attraktiver?

Alemann: Die Linke schwächelt in den westlichen Bundesländern. Dass sie nicht wieder in den großen Landtag von NRW gekommen und auch in anderen Bundesländers gescheitert ist, hat ihr schwer geschadet.

Die Linken sind nicht direkt gefährdet, aber die große Zeit mit mehr als zehn Prozent ist vorbei, der Traum von der gesamtdeutschen Linkspartei, die der SPD nennenswerte Stimmenanteile abjagen kann, ist geplatzt.

Wie ernst nehmen Sie die neu gegründete Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD)?

Alemann: Wenn ich so viele Professorenkollegen sich aufmachen, eine Partei zu gründen, ist das schon ernstzunehmen. Aber für dieAfDgilt, was ich auch zu den Piraten gesagt habe: Für jungen, kleine Parteien ist es ungeheuer schwer, eine stabile Basis aufzubauen, denn jede neue Partei zieht die Chaoten aller Lager nahezu magnetisch an.

Weil dieAfDeine sehr intellektuell geprägte Spitze hat, ist dem ideologischen Streit Tür und Tor geöffnet. Ob ihr bisher einziger Programmpunkt, die Euro- und Finanzkrise, sie in den Bundestag tragen wird, ist sehr fraglich.

Allerdings können zwei bis drei Prozent für dieAfDein nennenswerter Verlust für die bürgerlichen Parteien sein. Profitiert dieAfDvon den allgemein Unzufriedenen oder ist es wirklich die Sorge um die Ersparnisse?

Alemann: Auch hier gibt es Parallelen zu den Piraten, die sich zwar als Netzpartei gegründet haben, aber die Wähler - acht bis neun Prozent in manchen Bundesländern - kamen zum großen Teil aus Protest gegen die alten Parteien.
Für die AfD-Führung ist das Thema Euro ein Herzensanliegen, aber die Wähler werden sich mehr aus Unzufriedenen aus dem rechten Spektrum rekrutieren. Und das ist - wie man bei der Piratenpartei sehen kann - eine sehr fluide Klientel.

Wo sehen Sie das Stimmenpotenzial für die Afd?

Alemann: Umfragen zufolge könnte dieAfDallen Parteien Wähler abspenstig machen. Aber das sind methodisch sehr problematische Aussagen, weil die "Alternative für Deutschland" bisher kaum bekannt ist.

Eine Wählerwanderungsbilanz kann man einigermaßen zuverlässig erst nach der Wahl erstellen. Und dann erwarte ich, dass die meisten Stimmen von der bürgerlichen Seite rechts von der Mitte kommen.

Aber je länger dieAfDin Umfragen unter fünf Prozent liegt, desto eher wird das eine Selffulfilling Prophecy, denn niemand wählt gern eine Partei, die sowieso keine Chance hat, ins Parlament zu kommen.

Wenn eine Partei aber ganz knapp unter oder über fünf Prozent liegt, kann das durchaus auch einen Mobilisierungseffekt haben - wie bei der FDP in Niedersachsen.

Kann allein die Gründung der Afd der Euro-Debatte und Streitkultur nicht sogar neuen Schwung verleihen, indem sie die Europapolitiker zwingt, intensiver für die Gemeinschaft und ihre Währung zu werben?

Alemann: Da ist was dran. Es ist nicht gut, dass in Deutschland selten grundsätzlich über Europa debattiert wird, weil das für alle Parteien - vielleicht mit Ausnahme der Linken - ein Selbstläufer ist.

Die Zustimmung zu den Rettungspaketen war im Bundestag am Ende stets groß. Auch seitens der Opposition. Es würde der Europafrage guttun, wenn sie stärker politisiert würde. Wenn derAfDdas gelingt, wird dies nicht unbedingt der Europa-Idee schaden.

Das Gespräch führte Klaus Bohlmann

Pressekontakt:

Landeszeitung Lüneburg
Werner Kolbe
Telefon: +49 (04131) 740-282
werner.kolbe@landeszeitung.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/65442/2468587/landeszeitung_lueneburg/mail


Lüneburg (ots) - Mit den Worten "Saludos Amigos" begrüßte Bayerns damaliger Ministerpräsident Max Streibl im Februar 1993 seine Parteifreunde zum politischen Aschermittwoch.

Ein Begriff, der die CSU jetzt wieder einholt - und die Partei viel Vertrauen kostet. Aber auch die politische Konkurrenz sorgt für Verdruss. Ein Rundumschlag des Politologen Prof. Ulrich von Alemann:

Wie sehr schadet die Münchner Vetternwirtschaft der CSU und auch der Parteiendemokratie insgesamt?

Prof. Dr. Ulrich von Alemann: Derartige Probleme schaden immer der gesamten Parteiendemokratie - nicht nur der betroffenen Partei oder Fraktion.

In diesem Fall trifft es aber die CSU besonders hart weil sie Regierungspartei ist und sich selbst gern als Staatspartei darstellt. Um so mehr, als der ParteivorsitzendeHorst Seehoferimmer wieder betont hat, er wolle Schluss machen mit der Spezi-Wirtschaft, wie es sie unter seinen Vorgängern Franz Josef Strauß und Max Streibl gegeben hat.

Für Seehofer ist die derzeitige Debatte mitten im Wahlkampf gewiss ein großes Risiko. Andererseits ist in Bayern durchaus die Mentalität verbreitet, dass man sagt: Die Familie zuerst, jeder ist sich selbst der Nächste, da kann man auch mal ein Auge zudrücken.

Strauß hat sich ja bekanntlich viel heftigere Affären zuschulden kommen lassen. Möglicherweise würden solche Filzvorwürfe einer anderen Partei mehr schaden als der CSU.

Die Regelungen, die die umstrittene Verwandtenbeschäftigung ermöglicht haben, sind auch von der bayerischen Opposition durchgewunken worden. Ist der Filz in Bayern besonders dick?

Alemann: Es gab auch in anderen Bundesländern und deutschen Großstädten immer wieder ähnliche Probleme: Berüchtigt ist der Kölsche Klüngel, Affären gab es auch in Frankfurt und Berlin. Die Hamburger CDU hatte notorisch innere Affären, die SPD war in mehrere Flügel zerrissen.

Aber in Bayern scheinen die Uhren in der Tat anders zu gehen. Dort herrscht noch eine Art Stammesmentalität, in der die Familie oder der Clan über allem stehen.

Es wird immer dann problematisch, wenn eine Regierungspartei so lange im Amt ist wie die CSU, meist sogar mit absoluter Mehrheit. Dann durchsetzt sich die ganze Bürokratie mit Parteigängern.

Die sogenannte Übergangsregelung, die man in Bayern im Jahr 2000 getroffen hat, ist ja geradezu lächerlich. Das haben allerdings alle Parteien im Landtag mit zu verantworten.

Da passt der Fall Hoeneß ganz gut ins Bild...

Alemann: Das ist sozusagen das i-Tüpfelchen. Uli Hoeneß und der FC Bayern sind sehr eng mit der CSU verbunden, Hoeneß wurde ja noch in diesem Frühjahr ein Landtagsmandat angeboten - das er aber ausgeschlagen hat. Er gehört zu der Münchner Elite, die stark CSU-geprägt ist. Das da jemand solch ein Steuerproblem hat, wird vermutlich nicht wirkungslos verpuffen.

Kanzlerin Merkel hat derzeit wenig Freude an ihren Koalitionspartnern: Auch die FDP hat reichlich Vertrauen eingebüßt, weil sie viel versprochen, aber wenig durchgesetzt hat. In welche Richtung müssen die Liberalen ihr Profil erweitern, um noch eine nennenswerte Rolle spielen zu können?

Alemann: Die Liberalen müssten sich als bürgerliche, ernstzunehmende, auch intellektuell anspruchsvolle Partei entwickeln. Man hat auf dem letzten Parteitag zwar kontrovers über den Mindestlohn diskutiert, aber die beiden führenden Reden von Rösler und Brüderle waren nur Krawall. Ob das die seriöse liberale Haltung ist, um wieder respektiert zu werden, möchte ich bezweifeln.

Gerade in Steuerfragen wurde der FDP lange Kompetenz zugeschrieben. Ein Thema, mit dem jetzt auch die Grünen in den Wahlkampf ziehen. Verprellt die Ökopartei ihre eigene Klientel, wenn sie sich statt an ihren Kernthemen zunehmend an der SPD orientiert?

Alemann: Die Grünen haben mit ihren Steuererhöhungsplänen, die auf Solidarität und Investitionen in die Bildung, Umwelt und Klima zielen, sicher den Delegierten und Aktivisten aus dem Herzen gesprochen. Aber ob die breite Anhängerschaft - derzeit immerhin rund 15 Prozent - da mitziehen wird, ist offen.

Allerdings gehört die grüne Klientel inzwischen zu den gut Verdienenden, die höhere Steuern auch leichter verschmerzen können. Die Strategie könnte sich also auch als richtig erweisen.

Ich bin nicht sicher, ob die FDP die Grünen mit ihrer Polemik gegen die Steuerpläne wirklich im Kern trifft. Brüderles wiederholte Sozialismus-Vorwürfe könnten auch nach hinten losgehen.

Auch die Sozialdemokraten haben ihre Baustellen: Umfragen prognostizieren Peer Steinbrück ein katastrophales Ergebnis. Halten Sie ihn für den falschen Kandidaten?

Alemann: Um es mit der Kanzlerin zu sagen: Er ist einfach alternativlos gewesen. In der Kandidaten-Troika Steinmeier/Steinbrück/Gabriel war Steinbrück derjenige, der es machen konnte und musste.

Steinmeier wollte aus persönlichen Gründen nicht antreten und Gabriel lag in den Umfragen weit hinter Steinbrück - der ein hohes Ansehen genoss. Er ist ja immer noch einer der fähigsten Leute in der Sozialdemokratie. Dass er jetzt verhältnismäßig schlecht dasteht, ist die Folge einer Mischung aus eigenem Verschulden und der Tatsache, dass die Medien seine Patzer - darunter echte Instinktlosigkeiten, aber eben auch Lächerliches - mit Genuss ausschlachten.

Es gibt auch jetzt in der SPD keinen anderen Kandidaten, der dieser misslungenen Gesamtkampagne zum Erfolg verhelfen könnte. Nein, das muss Steinbrück schon selbst versuchen.

Gabriels Tempo-120-Vorstoß halte ich für eine Katastrophe: Unkoordiniert in seiner Partei, die sich doch als Autopartei fühlt, unsensibel für die Meinung der Bevölkerung, die unbegrenzte Geschwindigkeit auf Autobahnen nun einmal für ein Alleinstellungsmerkmal Deutschlands in der Welt hält. Die Grünen toppen die SPD mit Steuererhöhungen, die SPD überbietet die Grünen mit einem Umwelt-Thema: Das kann nicht gutgehen.

Angela Merkel liegt sogar beim Thema soziale Gerechtigkeit vor dem SPD-Herausforderer. Hat die CDU-Chefin die Wahl schon gewonnen?

Alemann: Es spricht derzeit einiges dafür, dass sie Kanzlerin bleibt - egal, wie die Wahl ausgeht. Ob sie aber eine schwarz-gelbe Mehrheit haben wird, ist offen. Rot-Grün hat derzeit keine Mehrheit, Schwarz-Grün ist noch keine Option.

Wenn es die FDP nicht in den Bundestag schafft, ist eine Große Koalition wahrscheinlich. Auch wenn die Umfragen für die Union glänzen und die Sympathiewerte für Angela Merkel sogar glitzern, wird es keine gemütliche und sichere Wahl für die Kanzlerin.

Nicht nur die Wähler, auch die Piratenpartei selbst hat die Bundestagswahl abgeschrieben. Liegt das vor allem an den Personalquerelen um Geschäftsführer Ponader oder ist die Partei schlicht überflüssig?

Alemann: Die Wahlerfolge der Piraten waren sicher ein Weckruf für die anderen Parteien im Hinblick auf die Netzpolitik und die eigenen Willensbildungsstrukturen. Aber viele Beobachter haben von Anfang an von einem Strohfeuer gesprochen, wie es das in den vergangenen Jahren mehrfach gegeben hat.

Zum Beispiel Attac: Die Globalisierungskritiker wollten zwar nicht für Parlamente kandidieren, hatten aber öffentlichkeitswirksame Auftritte und haben große Erwartungen geweckt. Inzwischen hört man von Attac aber kaum noch etwas.

Auch Occupy hat noch vor zwei Jahren weltweit Furore gemacht, allerdings nur für wenige Monate. Die Gründungsphase ist immer schwierig, aber die Piraten haben sich auch noch zerstritten. Das ist allerdings nicht untypisch für junge Bewegungen. Die Grünen waren sich auch spinnefeind. Sie habe ihre Streitphasen überstanden, sind damit aber eine große Ausnahme.

Die Linke liegt in Umfragen zwischen sechs und acht Prozent. Wird die Partei durch den Steinbrück-Effekt für SPD-Wähler wieder attraktiver?

Alemann: Die Linke schwächelt in den westlichen Bundesländern. Dass sie nicht wieder in den großen Landtag von NRW gekommen und auch in anderen Bundesländers gescheitert ist, hat ihr schwer geschadet.

Die Linken sind nicht direkt gefährdet, aber die große Zeit mit mehr als zehn Prozent ist vorbei, der Traum von der gesamtdeutschen Linkspartei, die der SPD nennenswerte Stimmenanteile abjagen kann, ist geplatzt.

Wie ernst nehmen Sie die neu gegründete Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD)?

Alemann: Wenn ich so viele Professorenkollegen sich aufmachen, eine Partei zu gründen, ist das schon ernstzunehmen. Aber für dieAfDgilt, was ich auch zu den Piraten gesagt habe: Für jungen, kleine Parteien ist es ungeheuer schwer, eine stabile Basis aufzubauen, denn jede neue Partei zieht die Chaoten aller Lager nahezu magnetisch an.

Weil dieAfDeine sehr intellektuell geprägte Spitze hat, ist dem ideologischen Streit Tür und Tor geöffnet. Ob ihr bisher einziger Programmpunkt, die Euro- und Finanzkrise, sie in den Bundestag tragen wird, ist sehr fraglich.

Allerdings können zwei bis drei Prozent für dieAfDein nennenswerter Verlust für die bürgerlichen Parteien sein. Profitiert dieAfDvon den allgemein Unzufriedenen oder ist es wirklich die Sorge um die Ersparnisse?

Alemann: Auch hier gibt es Parallelen zu den Piraten, die sich zwar als Netzpartei gegründet haben, aber die Wähler - acht bis neun Prozent in manchen Bundesländern - kamen zum großen Teil aus Protest gegen die alten Parteien.
Für die AfD-Führung ist das Thema Euro ein Herzensanliegen, aber die Wähler werden sich mehr aus Unzufriedenen aus dem rechten Spektrum rekrutieren. Und das ist - wie man bei der Piratenpartei sehen kann - eine sehr fluide Klientel.

Wo sehen Sie das Stimmenpotenzial für die Afd?

Alemann: Umfragen zufolge könnte dieAfDallen Parteien Wähler abspenstig machen. Aber das sind methodisch sehr problematische Aussagen, weil die "Alternative für Deutschland" bisher kaum bekannt ist.

Eine Wählerwanderungsbilanz kann man einigermaßen zuverlässig erst nach der Wahl erstellen. Und dann erwarte ich, dass die meisten Stimmen von der bürgerlichen Seite rechts von der Mitte kommen.

Aber je länger dieAfDin Umfragen unter fünf Prozent liegt, desto eher wird das eine Selffulfilling Prophecy, denn niemand wählt gern eine Partei, die sowieso keine Chance hat, ins Parlament zu kommen.

Wenn eine Partei aber ganz knapp unter oder über fünf Prozent liegt, kann das durchaus auch einen Mobilisierungseffekt haben - wie bei der FDP in Niedersachsen.

Kann allein die Gründung der Afd der Euro-Debatte und Streitkultur nicht sogar neuen Schwung verleihen, indem sie die Europapolitiker zwingt, intensiver für die Gemeinschaft und ihre Währung zu werben?

Alemann: Da ist was dran. Es ist nicht gut, dass in Deutschland selten grundsätzlich über Europa debattiert wird, weil das für alle Parteien - vielleicht mit Ausnahme der Linken - ein Selbstläufer ist.

Die Zustimmung zu den Rettungspaketen war im Bundestag am Ende stets groß. Auch seitens der Opposition. Es würde der Europafrage guttun, wenn sie stärker politisiert würde. Wenn derAfDdas gelingt, wird dies nicht unbedingt der Europa-Idee schaden.

Das Gespräch führte Klaus Bohlmann

Pressekontakt:

Landeszeitung Lüneburg
Werner Kolbe
Telefon: +49 (04131) 740-282
werner.kolbe@landeszeitung.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/65442/2468587/landeszeitung_lueneburg/mail

Artikel-Titel: Top News: Landeszeitung Lüneburg: Volksvertreter in der Vertrauenskrise / Der Polititologe Prof. Ulrich von Alemann über die Amigo-Äffare der CSU und die Baustellen der anderen Parteien!

Für die Inhalte dieser Veröffentlichung ist nicht Deutsche-Politik-News.de als News-Portal sondern ausschließlich der Autor (PressePortal.de) verantwortlich (siehe AGB). Haftungsausschluss: Deutsche-Politik-News.de distanziert sich von dem Inhalt dieser Veröffentlichung (News / Pressemitteilung inklusive etwaiger Bilder) und macht sich diesen demzufolge auch nicht zu Eigen!

"Top News: Landeszeitung Lüneburg: Volksvertreter in der Vertrauenskrise / Der Polititologe Prof. Ulrich von Alemann über die Amigo-Äffare der CSU und die Baustellen der anderen Parteien!" | Anmelden oder Einloggen | 0 Kommentare
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst einloggen oder anmelden


Diese Web-Videos bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

Litauen: Stichwahl - Politik-Neuling und Ex-Ministe ...

Litauen: Stichwahl - Politik-Neuling und Ex-Ministe ...
Großbritannien: Nigel Farages Brexit-Partei ist stä ...

Großbritannien: Nigel Farages Brexit-Partei ist stä ...
USA: Donald Trump empfängt Viktor Orban im Weißen H ...

USA: Donald Trump empfängt Viktor Orban im Weißen H ...

Alle Web-Video-Links bei Deutsche-Politik-News.de: Deutsche-Politik-News.de Web-Video-Verzeichnis


Diese Fotos bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

Internationale-Tourismus-Boerse-Berlin-IT ...

56-Biennale-Venedig-2015-150729-DSC_0297. ...

Deutschland-Quedlinburg-Sachsen-Anhalt-20 ...


Alle Fotos in der Foto-Galerie von Deutsche-Politik-News.de: Deutsche-Politik-News.de Foto - Galerie

Diese Testberichte bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

 Saperavi 2018 - Rotwein aus Russland Saperavi ist eine dunkle Rebsorte aus dem Alasani-Tal in der Region Kachetien in Ost-Georgien. Der russische Saperavi 2018 kommt aus Sennoy im Temryuksky District desKrasnodar Kra ... (HildeBL2022, 20.2.2023)

 Lamm-Hüfte tiefgefroren aus Neuseeland (Metro) Lamm-Hüfte tiefgefroren aus Neuseeland von der Metro 4 Stück á 175 g Stücke, ohne Fettdeckel, ohne Knochen, aeinzeln vak.-verpackt ca. 700 g Qualität und Geschmac ... (Petra-38-Berlin, 05.5.2021)

 Cerveza Palax – einfach ein gutes Bier Ein Vorteil der Globalisierung ist, du kannst dir Essen und Trinken aus aller Welt zu dir nach Hause kommen lassen. Du warst bei deinem letzten Spanienurlaub von eine bestim ... (Udo van der Ahe, 03.5.2021)

 Greywacke Sauvignon Blanc Marlborough NZL trocken 0,75l Ein trockener Weißwein mit kräftiger gelber Farbe aus Neuseeland, würziger Geschmack mit Fruchtaromen. Er passt sehr gut zu Gerichten mit Meeresfrüchten und zu asiatischen G ... (Heinz-integerBLN, 02.5.2021)

 Olivenöl Extra Nativ von Belessi Magoula Seit ich gelesen habe, dass Italien mehr Olivenöl exportiert als es selber herstellt kaufe ich Spanische oder eben griechisches Olivenöl im Wechsel. Diesmal habe ich, auf Em ... (Christin Nabali, 20.4.2021)

 Ghee - geklärte Butter (indisches Butterschmalz) Gut, man kann für die typisch indische Küche nehmen, dafür wird sie ja auch hergestellt. Aber jetzt ist Spargelzeit und nichts geht über eine selbst gemachte Hollandaise.

 Ghee - geklärte Butter Gut, man kann für die typisch indische Küche nehmen, dafür wird sie ja auch hergestellt. Aber jetzt ist Spargelzeit und nichts geht über eine selbst gemachte Hollandaise. Das Problem d ... (Rocco Milde, 19.4.2021)

 Original Sachertorte Oma hat auch manchmal eine gebacken, die war gut. Aber wer mal in Wien war und dort eine Original Sachertorte gegessen hat weiß, das alles Andere nur Nachbauten sind. Egal ob es der Scho ... (Anatol Fuhrmann, 18.4.2021)

 Austernsauce Maekrua Was dem Deutschen die Maggiflasche ist dem Chinesen Austernsauce Maekrua. Eigentlich das Universakwürzmittel für die chinesische Küche. Egal ob zum Marinieren oder zu ... (Knut Redlich, 07.4.2021)

 Blinis Gut, man kann sie selber machen und manche schwören auch auf selbst gemachte. Aber wenn man jemanden überraschen oder beeindrucken will braucht man sie sofort zur Hand. ... (Lara Antipova, 06.4.2021)

Diese News bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

 Scribble Video feiert sein 10-jähriges Bestehen als Pionier für Erklärvideos (PR-Gateway, 17.05.2024)
Ein Jahrzehnt der Klarheit

Hamburg, Mai 2024 - Scribble Video, eine führende Erklärvideo-Agentur mit Sitz in Hamburg, feiert dieses Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Mit einer umfangreichen Expertise in der Produktion von Erklärvideos hat sich Scribble Video als unverzichtbarer Partner für Unternehmen im gesamten DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) etabliert.



Philosophie und Mission: Komplexität einfac ...

 Fachkräftemangel? Die Tabit GmbH bezwingt diesen selbst (PR-Gateway, 16.05.2024)
Fachkräftemangel als Chance

Um dem weiter wachsenden Fachkräftemangel standzuhalten, hat sich die Firma Tabit GmbH aus München mit einem selbstentwickelten, automatisierten Assessment Center Tool darauf spezialisiert, dieses Problem zu lösen. Das Tool hilft, den Bewerbungsprozess für entdeckte IT-Talente aus dem In- und Ausland zügig und effizient zu koordinieren und damit eine schnelle Einstellung und Integration zu fördern, um den Fa ...

 HOFFNUNG – Neue Ausgabe des Online-Magazins Prinzip Apfelbaum (PrinzipApfelbaum, 16.05.2024)
Wie können wir in einer Welt, in der die Zukunft trüber denn je erscheint, unsere Hoffnung nicht verlieren, uns weniger sorgen? Vielleicht, indem wir einfach loslegen, aktiv werden und handeln. Oder durch mehr Gemeinschaft. Finden wir es heraus: neuen Ausgabe HOFFNUNG des Online-Magazins „Das Pri ...

 
Tourismus Damp e. V. für mehr Sichtbarkeit der kleineren und mittelgroßen Unternehmen in Damp gegründet (PR-Gateway, 16.05.2024)


16. Mai 2024 - In Damp hat sich der Verein Tourismus Damp e. V. gegründet. Die 20 Gründungsmitglieder setzen sich aus Unternehmern, Selbständigen sowie privaten Vermietern von Ferienhäusern aus der Region zusammen. Der Verein setzt sich für Maßnahmen zur Steigerung der Bekanntheit und Positionierung von Damp als attraktives Tourismusziel ein und startet hierfür Initiativen zur Qualitätssicherung und -steigerung der touristischen Angebote. Weiterhin sollen nachhaltige Tourismuskonzept ...

 Prozess der EAC Zertifizierung in EAWU Staaten (PR-Gateway, 16.05.2024)
Ein EAC Zertifikat ist eine offizielle Bestätigung, dass das Produkt den Technischen Regelwerken der EAWU Staaten entspricht.

EAC Zertifikat für EAWU Export / Was ist ein EAC Zertifikat oder eine EAC Deklaration?



Ein EAC Zertifikat oder eine EAC Deklaration ist eine offizielle Bestätigung der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK), die ...

 Cannabis Hot Stock meldet Vertriebsdeal - Massives Kaufsignal. Neuer 225% Cannabis Aktientip nach 50.133% mit Aurora Cannabis ($ACB), 91.220% mit Curaleaf Holdings ($CURA) und 294.900% mit Canopy Growth ($CGC) (PR-Gateway, 16.05.2024)


Cannabis Hot Stock meldet Vertriebsdeal - Massives Kaufsignal. 225% Cannabis Aktientip nach 294.900% mit Canopy Growth



16.05.24 14:07

AC Research



Vancouver ( www.aktiencheck.de, Anzeige)

https://www.irw-press.at/prcom/images/messages/2024/75611/AC_Cannabix_160524.001.png< ...

 LOGIKNIGHT: Stellenmarkt für Lager- & Logistiksektor (PR-Gateway, 16.05.2024)
Wo Lager- und Logistikfachkräfte und Unternehmen zusammenkommen.

Deutschland - Mit der Einführung von LOGIKNIGHT ( www.logiknight.de) wird der Arbeitsmarkt im Bereich Lager und Logistik durch innovative Lösungen für die Jobsuche und Mitarbeitergewinnung revolutioniert. Diese spezialisierte Plattform bietet Arbeitgebern und Bewerbern maßgeschneiderte Lösungen, um den Rekrutierungsprozess effizienter und zielgerichteter zu gestalten und ...

 Das Geheimnis von wahrer Stärke (PR-Gateway, 16.05.2024)
Warum wahre Stärke durch das Zeigen von Schwächen offenbart wird

In unserer von Perfektionsstreben und Leistungsdruck geprägten Gesellschaft, fällt es vielen Menschen schwer, ihre vermeintlichen Schwächen offen zu zeigen. Doch wahre Stärke und Authentizität liegen genau darin, sich verletzlich zu zeigen. Von Experten, darunter auch die Keynote Speakerin Daniela Landgraf, betonen immer wieder die Bedeutung von wahr ...

 Feierliche Eröffnung der Kursaison 2024 in Marienbad (PR-Gateway, 16.05.2024)
Von der traditionellen Segnung des Heilwassers bis zur Lasershow - Sieben Ensana-Häuser unterschiedlicher Sterne-Kategorien - Breites Anwendungsspektrum basierend auf natürlichen Ressourcen sowie modernster medizinischer Forschung

In Marienbad, der prächtigsten Stadt des berühmten westböhmischen Bäderdreiecks, weiß man schon seit langer Zeit um die besonderen Wirkweisen der Heilquellen in dem Ort. Entsprechend kommen bereits seit vielen hundert Jahren Menschen in das tschechische Städ ...

 Gehen Klimaschutz und bezahlbares Wohnen zusammen? (PR-Gateway, 16.05.2024)
FORUM Wohnungswirtschaft in Stuttgart

In dieser Woche hat das Software- & Dienstleistungsunternehmen wowiconsult GmbH unterschiedliche Akteure der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Stuttgart zusammengebracht. Der Kongress in der FILharmonie Filderstadt markiert den Auftakt der deutschlandweiten Veranstaltungsreihe FORUM Wohnungswirtschaft. Im Rahmen von insgesamt drei Fachforen suchen Vertreterinnen und Vertreter der Branche von Mai bis Juli gemeinsam nach Lösungen für wirksamen K ...

Werbung bei Deutsche-Politik-News.de:



Landeszeitung Lüneburg: Volksvertreter in der Vertrauenskrise / Der Polititologe Prof. Ulrich von Alemann über die Amigo-Äffare der CSU und die Baustellen der anderen Parteien!

 
Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Möglichkeiten

Druckbare Version  Druckbare Version

Diesen Artikel an einen Freund senden  Diesen Artikel an einen Freund senden

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Artikel Bewertung
durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht



Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Deutsche-Politik-News.de Spende

Spende für Deutsche-Politik-News.de und weitere Webprojekte von Dr. Harald Hildebrandt

Spende für Deutsche-Politik-News.de und weitere Webprojekte von Dr. Harald Hildebrandt

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung

Werbung

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! 

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung
Geschenk-Rätsel und Geschenk-Sudoku

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! D-P-N News Empfehlungen
· Suchen im Schwerpunkt Deutsche Politik Infos
· Weitere News von Parteien-News


Die meistgelesenen News in der Rubrik Deutsche Politik Infos:
Griechenland hat sich nicht an die eingegangenen Verpflichtungen gehalten - Merkel und Gabriel wollen abwarten / Die Tür bleibt offen!


Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung

Werbung

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Möglichkeiten

Druckbare Version  Druckbare Version

Diesen Artikel an einen Freund senden  Diesen Artikel an einen Freund senden

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung







Firmen- / Produktnamen, Logos, Handelsmarken sind eingetragene Warenzeichen bzw. Eigentum ihrer Besitzer und werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Artikel, Fotos und Images sowie Kommentare etc. sind Eigentum der jeweiligen Autoren, der Rest © 2014 - 2024 by Deutsche-Politik-News.de.

Wir betonen ausdrücklich, daß wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und/oder auf die Inhalte verlinkter Seiten haben und distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller verlinken Seiten und machen uns deren Inhalte auch nicht zu Eigen. Für die Inhalte oder die Richtigkeit von verlinkten Seiten übernehmen wir keine Haftung. Diese Erklärung gilt für alle auf der Homepage angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Banner, Buttons, Beiträge oder sonstige Verlinkungen führen.

Die Schlagzeilen der neuesten Artikel können Sie mittels der backend.php auf Ihre Homepage übernehmen, diese werden automatisch aktualisiert.

Deutsche-Politik-News.de / Impressum - AGB (inklusive Datenschutzhinweise) - Werbung - Besucherstatistik / Deutsche Politik, Wirtschaft & Kultur - Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie sich weiterhin auf dieser Seite aufhalten, akzeptieren Sie unseren Einsatz von Cookies!

Landeszeitung Lüneburg: Volksvertreter in der Vertrauenskrise / Der Polititologe Prof. Ulrich von Alemann über die Amigo-Äffare der CSU und die Baustellen der anderen Parteien!