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 Weitere News: Windkraftanlagen am Liepnitzsee
Veröffentlicht am Montag, dem 11. Juli 2011 @ 16:40:31 auf Freie-PresseMitteilungen.de
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Als Wählerinitiative zur Bürgermeisterwahl in Wandlitz (am 11. September 2011) setzen wir uns für den Erhalt der Wälder unserer Gemeinde ein. Derzeit werden durch die Regionale Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim ca. 1.000 Hektar Wald, unter anderem der Buchenwald am Liepnitzsee, als Windeignungsgebiete ausgewiesen.
Wir organisieren derzeit den Protest in einer Bürgerinitiative. MIttel dazu: Fahrrademo, Info-Veranstaltung,Unterschriften von mehr als 1.000 Bürgern von Wandlitz.
Die Unterschriftenlisten werden in den kommenden Tagen dem Brandenburgischen Ministerpräsidenten und dem Bürgermeister von Berlin im Rahmen unseres Protestes zugestellt.
Windkraftanlagen in Waldgebieten in Brandenburg? Wie war das auf einmal möglich?
Der sogenannte Tack-Erlass vom 01.01.2011 machte es möglich!In diesem Erlass wird zur Erreichung der Energiestrategie des Landes Brandenburg der breite Ausbau der erneuerbaren Energie gefordert. Windanlagen sollen konzentriert und privilegiert auch in Waldgebieten zugelasen werden.
Windkraft im Wald? Nicht alle Bundesländer haben eine derartige Entscheidung getroffen. Warum Brandenburg? Ist der Schutz unserer Natur, des waldreichen Brandenburgs nicht ein übergeordnetes Ziel?
Früher wurde jeder einzelne Baum geschützt. Jetzt schlagen wir Schneisen in den Wald, zum Bau von riesigen Betonfundamenten für die Abstützung von Windrädern. Wir schädigen die Aufenthaltsbedingungen für Vögeln und anderen Tieren, akzeptieren Lärm, Schattenwurf und Bewegungssuggestionen.
Diverse Einschränkungen in der Waldpflege, im Brandschutz und in Nutzung des Waldes durch den Mensch sind mit der Aufstellung von Windrädern verbunden. Wanderwege und Aufent-haltsqualitäten werden vernichtet.
Und nützt die Zerstörung unserer Wälder jetzt wirklich dem Aufbau einer verlässlichen Energiequelle? Nein, Windenergie muß derzeit, da nicht speicherbar, weiterhin zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung durch konventionelle "Schattenkraftwerke" gestützt werden.
Die Planungen sehen für unsere Gemeinde nun ein Windeignungsgebiet im Bereich von Prenden (Gemeinde Wandlitz/Amt Biesenthal) mit ca. 418 ha und von Wandlitz (Gemeinde Wandlitz/Stadt Ber-nau) mit ca. 577 ha vor.
Das in Wandlitz gelegene "Windeignungsgebiet" umfasst zu dem einen wesentlichen Bereich des eiszeitlich geprägten Liepnitzwaldes. Fragen Sie den Berliner oder die Berlinerin nach dem schönsten Waldsee in der Umgebung der Hauptstadt. Der Liepnitzsee ist mit seinem sauberen Wasser und Sichtweiten von bis zu 5 Metern eines der beliebtesten Ausflugsziele in das Brandenburger Land.
Die an den See angrenzenden Waldbereiche sind nach den Angaben der Regionalplanungsgesellschaft geschützt. Die anderen Flächen können jetzt nach den bestehenden Planungen, den "grünen" Rahmen für Windräder hergeben. Aber der Buchenwald am Liepnitzsee zählt zu den größten Buchenwälder im Norden Deutschland (nur noch 4 % Buchenwälder existieren in Deutschland!) und ist an-geblich sogar ein Genreservat.
Der für die Wandanlagen ausgewiesene "Eignungsbereich" von ca. 1.000 ha ist seit 100 Jahren Erho-lungswald der Berliner (ausgewiesen als Nutzungsart Erholungswald) und befindet sich mit ca. 2/3 im Eigentum der Berliner Forsten. Wesentliche Bereiche des Waldes könnten also geschützt werden, wenn die Hauptstadt die Entscheidung treffen würde, ihre Wälder am Rand von Berlin weiterhin den Erholungssuchenden zu erhalten und nicht den Windrädern zu öffnen. Es ist also eigentlich ganz einfach, oder?! Wenn der Eigentümer einer Bebauung des Waldes mit Windrädern nicht will, dann findet diese auch nicht statt!
Erhalten wir also unsere Natur, die uns vor der Tür mit einer artenreichen Naturlandschaft verwöhnt! Setzen wir Schwerpunkte bei der Festlegung unserer Ziele. Ein mehr als hundertjähriger Wald sollte nicht in die Waage gelegt werden, für die Produktion von erneuerbaren, aber nicht ständig zur Verfügung stehenden Energiequellen. Etwas anspruchsvoller sollten wir an die Erhaltung unserer Welt schon herangehen.
PS. Es gibt wohl schon Nachfragen eines Investors aus München für den Bau von Windkraftanlagen im Liepnitzwald. Es besteht also akuter Handlungsbedarf!
Mit dem Bürger - Für den Bürger!
Unabhängige Wählerinitiative zur
Bürgermeisterwahl 2011 in Wandlitz
Dr. Jana Radant
Bild: Marko Galler
Mit dem Bürger - Für den Bürger!
Unabhängige Wählerinitiative zur
Bürgermeisterwahl 2011 in Wandlitz
Wählerinitiative Bürgermeisterwahl Wandlitz
Jana Dr. Radant
Platanenstraße 17
16348 Wandlitz
0176-640 60283
www.janaradant.de
Pressekontakt:
Wählerinitiative Mit dem Bürger - Für den Bürger!
Jana Dr. Radant
Platanenstraße 17
16348 Wandlitz
janaradant@yahoo.de
0176-640 60283
http://www.janaradant.de
(Interessante Erneuerbare Energien News, Infos & Tipps @ Erneuerbare-Energien-Net.de.)
Als Wählerinitiative zur Bürgermeisterwahl in Wandlitz (am 11. September 2011) setzen wir uns für den Erhalt der Wälder unserer Gemeinde ein. Derzeit werden durch die Regionale Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim ca. 1.000 Hektar Wald, unter anderem der Buchenwald am Liepnitzsee, als Windeignungsgebiete ausgewiesen.
Wir organisieren derzeit den Protest in einer Bürgerinitiative. MIttel dazu: Fahrrademo, Info-Veranstaltung,Unterschriften von mehr als 1.000 Bürgern von Wandlitz.
Die Unterschriftenlisten werden in den kommenden Tagen dem Brandenburgischen Ministerpräsidenten und dem Bürgermeister von Berlin im Rahmen unseres Protestes zugestellt.
Windkraftanlagen in Waldgebieten in Brandenburg? Wie war das auf einmal möglich?
Der sogenannte Tack-Erlass vom 01.01.2011 machte es möglich!In diesem Erlass wird zur Erreichung der Energiestrategie des Landes Brandenburg der breite Ausbau der erneuerbaren Energie gefordert. Windanlagen sollen konzentriert und privilegiert auch in Waldgebieten zugelasen werden.
Windkraft im Wald? Nicht alle Bundesländer haben eine derartige Entscheidung getroffen. Warum Brandenburg? Ist der Schutz unserer Natur, des waldreichen Brandenburgs nicht ein übergeordnetes Ziel?
Früher wurde jeder einzelne Baum geschützt. Jetzt schlagen wir Schneisen in den Wald, zum Bau von riesigen Betonfundamenten für die Abstützung von Windrädern. Wir schädigen die Aufenthaltsbedingungen für Vögeln und anderen Tieren, akzeptieren Lärm, Schattenwurf und Bewegungssuggestionen.
Diverse Einschränkungen in der Waldpflege, im Brandschutz und in Nutzung des Waldes durch den Mensch sind mit der Aufstellung von Windrädern verbunden. Wanderwege und Aufent-haltsqualitäten werden vernichtet.
Und nützt die Zerstörung unserer Wälder jetzt wirklich dem Aufbau einer verlässlichen Energiequelle? Nein, Windenergie muß derzeit, da nicht speicherbar, weiterhin zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung durch konventionelle "Schattenkraftwerke" gestützt werden.
Die Planungen sehen für unsere Gemeinde nun ein Windeignungsgebiet im Bereich von Prenden (Gemeinde Wandlitz/Amt Biesenthal) mit ca. 418 ha und von Wandlitz (Gemeinde Wandlitz/Stadt Ber-nau) mit ca. 577 ha vor.
Das in Wandlitz gelegene "Windeignungsgebiet" umfasst zu dem einen wesentlichen Bereich des eiszeitlich geprägten Liepnitzwaldes. Fragen Sie den Berliner oder die Berlinerin nach dem schönsten Waldsee in der Umgebung der Hauptstadt. Der Liepnitzsee ist mit seinem sauberen Wasser und Sichtweiten von bis zu 5 Metern eines der beliebtesten Ausflugsziele in das Brandenburger Land.
Die an den See angrenzenden Waldbereiche sind nach den Angaben der Regionalplanungsgesellschaft geschützt. Die anderen Flächen können jetzt nach den bestehenden Planungen, den "grünen" Rahmen für Windräder hergeben. Aber der Buchenwald am Liepnitzsee zählt zu den größten Buchenwälder im Norden Deutschland (nur noch 4 % Buchenwälder existieren in Deutschland!) und ist an-geblich sogar ein Genreservat.
Der für die Wandanlagen ausgewiesene "Eignungsbereich" von ca. 1.000 ha ist seit 100 Jahren Erho-lungswald der Berliner (ausgewiesen als Nutzungsart Erholungswald) und befindet sich mit ca. 2/3 im Eigentum der Berliner Forsten. Wesentliche Bereiche des Waldes könnten also geschützt werden, wenn die Hauptstadt die Entscheidung treffen würde, ihre Wälder am Rand von Berlin weiterhin den Erholungssuchenden zu erhalten und nicht den Windrädern zu öffnen. Es ist also eigentlich ganz einfach, oder?! Wenn der Eigentümer einer Bebauung des Waldes mit Windrädern nicht will, dann findet diese auch nicht statt!
Erhalten wir also unsere Natur, die uns vor der Tür mit einer artenreichen Naturlandschaft verwöhnt! Setzen wir Schwerpunkte bei der Festlegung unserer Ziele. Ein mehr als hundertjähriger Wald sollte nicht in die Waage gelegt werden, für die Produktion von erneuerbaren, aber nicht ständig zur Verfügung stehenden Energiequellen. Etwas anspruchsvoller sollten wir an die Erhaltung unserer Welt schon herangehen.
PS. Es gibt wohl schon Nachfragen eines Investors aus München für den Bau von Windkraftanlagen im Liepnitzwald. Es besteht also akuter Handlungsbedarf!
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