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Ensetzen auf Galapagos: Dr. Ritter's Gebeine gestohlen

Datum: Freitag, der 22. März 2013 @ 17:56:44 Thema: Deutsche Politik Infos

Bereits seit längerem kursierten Gerüchte, die Gebeine des bekannten deutschen Auswanderers und Philosophen Dr. Friedrich Ritter aus Berlin seien von Souvenirjägern aus seinem Grab auf der Insel Floreana gestohlen worden. Nun hat die Öffnung seines Grabes diese schlimme Nachricht leider bestätigt; es ist leer.

Schon seit 2004 tauchten im Internet immer wieder einmal Kauf-Angebote für Knochensplitter des berühmten deutschen Galapagos-Pioniers Dr. Friedrich Ritter (1886-1934) auf. Manche seiner Fans wollten für solche „Reliquien“ bis zu 500 USD auf den Tisch blättern. Was zunächst wie ein makaberer Scherz anmutete, erwies sich zwischenzeitlich als unsägliche Störung der Totenruhe. Nach Öffnung des äußerlich unversehrten Grabes auf dem Anwesen „Las Palmas“ der Familie von Felipe Cruz auf der Galapagos-Insel Floreana stellten die Ermittler mit Entsetzen fest, dass das Grab seines Inhaltes beraubt worden war. Offenbar schrecken die Geschäftemacher selbst vor der Plünderung von Gräbern der Insel-Prominenz nicht zurück. Der finanzielle Nutzen ist in Ecuador wie es scheint weit größer als die Furcht vor Bestrafung. Da die Tat schon einige Jahre zurück liegt und unentdeckt blieb, liegt der Verdacht nahe, dass Behörden das Verbrechen deckten. Nun grassiert die Furcht, dass auch noch die Knochen der berühmten Robinson-Frau Margret Wittmer gestohlen werden könnten. Eine dauerhafte Bewachung der Grabstellen ist nicht möglich. Im Buch „Drama auf Floreana“ (ISBN 9783848250653) hat der Autor Nicolas Montemolinos das Leben von Dr. Ritter und Margret Wittmer 2013 neu recherchiert; für alle am Thema Galapagos Interessierte eine gute Empfehlung. Populär wurde Dr. Ritter unter anderem, weil er sein Gebiss mit seiner Lebensgefährtin teilte und bereits 1929 einen Ehepartnertausch vollzog. Er war somit der erste bekannte „Swinger“ Deutschlands.

Bereits seit längerem kursierten Gerüchte, die Gebeine des bekannten deutschen Auswanderers und Philosophen Dr. Friedrich Ritter aus Berlin seien von Souvenirjägern aus seinem Grab auf der Insel Floreana gestohlen worden. Nun hat die Öffnung seines Grabes diese schlimme Nachricht leider bestätigt; es ist leer.

Schon seit 2004 tauchten im Internet immer wieder einmal Kauf-Angebote für Knochensplitter des berühmten deutschen Galapagos-Pioniers Dr. Friedrich Ritter (1886-1934) auf. Manche seiner Fans wollten für solche „Reliquien“ bis zu 500 USD auf den Tisch blättern. Was zunächst wie ein makaberer Scherz anmutete, erwies sich zwischenzeitlich als unsägliche Störung der Totenruhe. Nach Öffnung des äußerlich unversehrten Grabes auf dem Anwesen „Las Palmas“ der Familie von Felipe Cruz auf der Galapagos-Insel Floreana stellten die Ermittler mit Entsetzen fest, dass das Grab seines Inhaltes beraubt worden war. Offenbar schrecken die Geschäftemacher selbst vor der Plünderung von Gräbern der Insel-Prominenz nicht zurück. Der finanzielle Nutzen ist in Ecuador wie es scheint weit größer als die Furcht vor Bestrafung. Da die Tat schon einige Jahre zurück liegt und unentdeckt blieb, liegt der Verdacht nahe, dass Behörden das Verbrechen deckten. Nun grassiert die Furcht, dass auch noch die Knochen der berühmten Robinson-Frau Margret Wittmer gestohlen werden könnten. Eine dauerhafte Bewachung der Grabstellen ist nicht möglich. Im Buch „Drama auf Floreana“ (ISBN 9783848250653) hat der Autor Nicolas Montemolinos das Leben von Dr. Ritter und Margret Wittmer 2013 neu recherchiert; für alle am Thema Galapagos Interessierte eine gute Empfehlung. Populär wurde Dr. Ritter unter anderem, weil er sein Gebiss mit seiner Lebensgefährtin teilte und bereits 1929 einen Ehepartnertausch vollzog. Er war somit der erste bekannte „Swinger“ Deutschlands.





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