Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de



Moralisches Verhalten

Datum: Montag, der 09. Juni 2014 @ 11:13:31 Thema: Deutsche Politik Infos

Gedanken zum Thema MORALISCHE GEBOTE

Vereint beim Friedensgebet in den Vatikanischen Gärten: Papst Franziskus hat Israels Präsidenten Peres und Palästinenserpräsident Abbas aufgerufen die Gewaltspirale zu durchbrechen und Mut zum Frieden zu finden.
„Deinem Feinde vergilt nichts Böses aber dem der dir Böses zugefügt, vergilt Gutes. Die Herzensneigung ist es was der Gottheit zukommt“ belehrt Gilgamesch seine Kinder. Das Epos von Gilgamesch gilt als die gewaltigste Dichtung des alten Orients. Die Mühen des Königs von Uruk das ewige Leben zu erringen, wovon das Heldenlied berichtet, sind auf zwölf Resten aus dem Tontafelarchiv in Ninive, der uralten mesopotamischen Stadt am Tigris, schriftlich überliefert. Auf der elften Tafel ist der älteste Bericht von der Sintflut in Keilschrift festgehalten. Manche der erst viel später aufgezeichneten Stücke stammen wahrscheinlich aus dem dritten vorchristlichen Jahrtausend und sind damit die ältesten Aufzeichnungen menschlichen Dichtens und Denkens. Bei der Belehrung seiner Kinder beruft sich Gilgamesch bezüglich der Moral eindeutig auf die Autorität und die Kompetenz der Gottheit.
Schon in den urwüchsigen Naturreligionen bis hin zu der heutigen subtile Bereiche unseres Denkens und Fühlens erfassenden religiösen Gläubigkeit offenbart sich uns über Glaube, Hoffnung und Liebe die Notwendigkeit dass ein Mensch ausgehend von der sinnlich erkennbaren Wirklichkeit auch in die Sphären omnipotent wahrhaftiger, transzendentaler Möglichkeiten des bis dahin Unvorstellbaren vordringen muss, wenn er die Sinnhaftigkeit seines Daseins ergründen will.
Außer den sechs entsprechend der Zahl ihrer Anhänger einflussreichsten Religionen - Hinduismus, Buddhismus, Chinesischer Universalismus, Islam, Judentum und Christentum – fühlen sich viele Menschen auch noch anderen Glaubensrichtungen zugehörig. Zwischen diesen allen gibt es viel Gemeinsames, aber auch Unterschiede. Alle bemühen sich auf ihre ganz spezifische Weise die uralten Fragen zu beantworten die sich alle stellen die ihr Mensch-Sein würdevoll und mit Freude erleben wollen. Alle Religionen geben Kraft im Daseinskampf und Orientierungen für ethisches Verhalten sowie Vorstellungen über Sinn und Bestimmung unseres Daseins. Sie alle beinhalten ganzheitliche Vorstellungen vom Weltgeschehen und das, obwohl in unserer zersplitterten Welt die Menschen im Denken, Fühlen und Handeln immer wieder miteinander streiten.
„Kein Überleben ohne Weltethos. Kein Weltfriede ohne Religionsfriede. Kein Religionsfriede ohne Religionsdialog.“ Diese drei Sätze kennzeichnen den Programmatischen Ansatz des Tübinger Theologen Hans Küng der mit dem PROJEKT WELTETHOS das globale Gespräch über den Grundkonsens der Werte, Haltungen und Maßstäbe anregte. Was Hans Küng durch seine Studien, seine Reisen in alle großen Kultur- und Wirtschaftsregionen der Erde und durch Begegnungen mit Menschen verschiedenster Religionen, Rassen und Klassen als die „Herausforderungen der Gegenwart“ erkannte ist „die Notwendigkeit eines Ethos für die Gesamtmenschheit“. Unsere Welt brauche keine Einheitsreligion und Einheitsideologie, wohl aber „verbindende und verbindliche Normen, Werte, Ideale und Ziele“.
Religiöses Denken und Empfinden, Erkennen und Fühlen, Wollen und Handeln geht von der Überzeugung der Wirksamkeit transzendenter Mächte aus. Es mündet im Glauben an eine sittliche Ordnung der Welt an Vorstellungen von sittlicher Verantwortung und gerechter Vergeltung allen Tuns und an die Möglichkeit des Fortschrittes in Richtung höchster Vollkommenheit.
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com


Gedanken zum Thema MORALISCHE GEBOTE

Vereint beim Friedensgebet in den Vatikanischen Gärten: Papst Franziskus hat Israels Präsidenten Peres und Palästinenserpräsident Abbas aufgerufen die Gewaltspirale zu durchbrechen und Mut zum Frieden zu finden.
„Deinem Feinde vergilt nichts Böses aber dem der dir Böses zugefügt, vergilt Gutes. Die Herzensneigung ist es was der Gottheit zukommt“ belehrt Gilgamesch seine Kinder. Das Epos von Gilgamesch gilt als die gewaltigste Dichtung des alten Orients. Die Mühen des Königs von Uruk das ewige Leben zu erringen, wovon das Heldenlied berichtet, sind auf zwölf Resten aus dem Tontafelarchiv in Ninive, der uralten mesopotamischen Stadt am Tigris, schriftlich überliefert. Auf der elften Tafel ist der älteste Bericht von der Sintflut in Keilschrift festgehalten. Manche der erst viel später aufgezeichneten Stücke stammen wahrscheinlich aus dem dritten vorchristlichen Jahrtausend und sind damit die ältesten Aufzeichnungen menschlichen Dichtens und Denkens. Bei der Belehrung seiner Kinder beruft sich Gilgamesch bezüglich der Moral eindeutig auf die Autorität und die Kompetenz der Gottheit.
Schon in den urwüchsigen Naturreligionen bis hin zu der heutigen subtile Bereiche unseres Denkens und Fühlens erfassenden religiösen Gläubigkeit offenbart sich uns über Glaube, Hoffnung und Liebe die Notwendigkeit dass ein Mensch ausgehend von der sinnlich erkennbaren Wirklichkeit auch in die Sphären omnipotent wahrhaftiger, transzendentaler Möglichkeiten des bis dahin Unvorstellbaren vordringen muss, wenn er die Sinnhaftigkeit seines Daseins ergründen will.
Außer den sechs entsprechend der Zahl ihrer Anhänger einflussreichsten Religionen - Hinduismus, Buddhismus, Chinesischer Universalismus, Islam, Judentum und Christentum – fühlen sich viele Menschen auch noch anderen Glaubensrichtungen zugehörig. Zwischen diesen allen gibt es viel Gemeinsames, aber auch Unterschiede. Alle bemühen sich auf ihre ganz spezifische Weise die uralten Fragen zu beantworten die sich alle stellen die ihr Mensch-Sein würdevoll und mit Freude erleben wollen. Alle Religionen geben Kraft im Daseinskampf und Orientierungen für ethisches Verhalten sowie Vorstellungen über Sinn und Bestimmung unseres Daseins. Sie alle beinhalten ganzheitliche Vorstellungen vom Weltgeschehen und das, obwohl in unserer zersplitterten Welt die Menschen im Denken, Fühlen und Handeln immer wieder miteinander streiten.
„Kein Überleben ohne Weltethos. Kein Weltfriede ohne Religionsfriede. Kein Religionsfriede ohne Religionsdialog.“ Diese drei Sätze kennzeichnen den Programmatischen Ansatz des Tübinger Theologen Hans Küng der mit dem PROJEKT WELTETHOS das globale Gespräch über den Grundkonsens der Werte, Haltungen und Maßstäbe anregte. Was Hans Küng durch seine Studien, seine Reisen in alle großen Kultur- und Wirtschaftsregionen der Erde und durch Begegnungen mit Menschen verschiedenster Religionen, Rassen und Klassen als die „Herausforderungen der Gegenwart“ erkannte ist „die Notwendigkeit eines Ethos für die Gesamtmenschheit“. Unsere Welt brauche keine Einheitsreligion und Einheitsideologie, wohl aber „verbindende und verbindliche Normen, Werte, Ideale und Ziele“.
Religiöses Denken und Empfinden, Erkennen und Fühlen, Wollen und Handeln geht von der Überzeugung der Wirksamkeit transzendenter Mächte aus. Es mündet im Glauben an eine sittliche Ordnung der Welt an Vorstellungen von sittlicher Verantwortung und gerechter Vergeltung allen Tuns und an die Möglichkeit des Fortschrittes in Richtung höchster Vollkommenheit.
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com






Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=143198