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Kooperatives und soziales Lernen, statt frühe Selektion – JA zu einem modernen Schulstandort in der Region!

Datum: Dienstag, der 22. November 2011 @ 19:53:46 Thema: Deutsche Politik Infos

Die Blankenheimer GRÜNEN begrüßen ausdrücklich die Bereitschaft aller Beteiligten, einen Umbau der Schullandschaft der Region Blankenheim-Dahlem-Nettersheim umgehend zu einem Kernthema unserer kommunalpolitischen Arbeit zu machen.

Diese große, über allen Fraktionsgrenzen hinausgehende, Bereitschaft ist vor allem in Anbetracht der von uns allen gemachten Erfahrungen in den zurückliegenden Monaten auf dem Feld der Schulpolitik erwähnenswert. Hinsichtlich des Wechselbades der Gefühle mit einem nicht zufrieden stellenden Finale ist nach Meinung der GRÜNEN Fraktion kein Schuldiger zu suchen, er würde wohl kaum zu finden sein.

Wir hatten es zum einen mit einer Landesregierung zu tun, die sich endlich den aktuellen Herausforderungen gestellt hat, was letztendlich auch zum dringend notwendigen, und für alle tragbaren, Schulkonsens im Land NRW geführt hat. Aus der Entscheidungsfreudigkeit der Landesregierung resultierte allerdings ein Zeitdruck für die an der Gründung einer Gemeinschaftsschule beteiligten Kommunen. Dass unsere Verwaltung die zu einer Gründung einer Gemeinschaftsschule zu ergreifenden Schritte bis zum Stichtag realisieren konnte, ist hier im besonderen Maße zu würdigen, die grüne Fraktion möchte sich hierfür bei der Verwaltung bedanken.

Wir hatten es auch mit einer Schule zu tun, die sich in ihrem Bestand bedroht fühlte und gegen das Blankenheim-Nettersheimer Projekt klagte. Dies war ihr gutes Recht. Wir GRÜNEN möchten allerdings zu bedenken geben, dass auf Dauer die Qualität eines Bildungsangebots entscheidend dafür sein wird, ob eine Schule Zuspruch findet, oder auch nicht. Entscheidungsträger sollten die Eltern mit ihren berechtigten Interessen sein, nicht die Gerichte.

Aufgrund der hier beschriebenen Sachlage sollte dieses Thema und die zurückliegenden Ereignisse nach Meinung der Blankenheimer GRÜNEN weder jetzt noch in der Zukunft zu einem Wahlkampfthema gemacht werden. Alle Beteiligten haben einen großen Einsatz gezeigt, viele Grenzen wurden überwunden. Jetzt gilt es, die in den letzten Monaten gemachten Erfahrungen zu nutzen, um eine zukunftsweisende Schulpolitik für unsere Region zu gestalten.

Hinsichtlich der in naher Zukunft zu treffenden Entscheidungen haben sich die zu berücksichtigenden Faktoren nicht verändert:

• die Schülerzahlen sind insgesamt rückläufig
• die Schülerzahlen sinken zum Teil auch an Realschulen
• die Erfahrung zeigt, dass eine Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen den Niedergang eines Schulstandortes nicht stoppen konnte
• hinsichtlich der Sekundarschulwahl kann eine klare Bevorzugung jener Schulformen verzeichnet werden, die das Abitur ermöglichen
• die Haupt- und Realschulen unserer Region sind in einem hohen Maße dafür qualifiziert, ein Bildungsangebot bereitzustellen, welches die Schüler auf eine Hochschulqualifikation vorbereitet. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der hier praktizierten Unterrichtsformen und der inhaltlich-fachlichen Qualifikation (z.B. im naturwissenschaftlichen Bereich)
• mit der in Europa einzigartigen frühen Selektion werden die in vielen Kindern schlummernden Potentiale nicht genutzt, Bildungs- und Lebenswege werden oftmals vorschnell festgelegt
• dies ist vor allem deswegen problematisch, weil die familiären Bedingungen und der soziale Status gerade in Deutschland für die Bildungschancen unserer Kinder ausschlaggebend sind
• der soziale Wandel (Wertewandel, Veränderung der Familienstrukturen, Medienpräsenz, offene Gesellschaft ...) erzwingt eine Vermittlung von kommunikativen Kompetenzen und der Heranbildung der Fähigkeit zum selbständigen und lebenslangen Lernen

Aufgrund der hier beschriebenen bildungspolitischen Aspekte möchten die Blankenheimer GRÜNEN die Verwaltung bitten, Gespräche hinsichtlich der Gründung einer Gesamtschule im Gebiet Blankenheim-Dahlem-Nettersheim mit allen Betroffenen zu führen.

Wir sind der Meinung, dass nur diese Schulform in unserer Schullandschaft konkurrenzfähig ist, eine Schulform ohne die Option „Abitur“ hat nach unserer Meinung keine langfristige Überlebenschance, der Schulstandort würde irgendwann verloren gehen. Die umfassende Förderung unserer Kinder und eine Wahrung ihrer Bildungschancen unabhängig vom Einkommen der Eltern kann aus unserer Sicht nur diese Schulform gewährleisten.

Die GRÜNEN der Gemeinde Blankenheim laden ausdrücklich alle Bürger, Parteien, und Fraktionen zu Gesprächen diesbezüglich ein, ebenso freuen wir uns über jede Einladung zu Gesprächen, die eine nachhaltige und dem Wohle unserer Kinder verpflichtete Gestaltung unserer Schullandschaft zum Ziele haben.

Regine Muthesius
Tel. 0 24 49 / 91 17 00

Alois Hill
Tel.: 01 75 / 7 12 36 92

Der Ortsverband Blankenheim von Bündnis90 / Die Grünen wurde in den Neunziger Jahren gegründet und stellt aktuelle zwei Sitze im Rat der Gemeinde Blankenheim.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/588611/Kooperatives-und-soziales-Lernen-statt-fruehe-Selektion-JA-zu-einem-modernen-Schulstandort-in-der-Region.html

Die Blankenheimer GRÜNEN begrüßen ausdrücklich die Bereitschaft aller Beteiligten, einen Umbau der Schullandschaft der Region Blankenheim-Dahlem-Nettersheim umgehend zu einem Kernthema unserer kommunalpolitischen Arbeit zu machen.

Diese große, über allen Fraktionsgrenzen hinausgehende, Bereitschaft ist vor allem in Anbetracht der von uns allen gemachten Erfahrungen in den zurückliegenden Monaten auf dem Feld der Schulpolitik erwähnenswert. Hinsichtlich des Wechselbades der Gefühle mit einem nicht zufrieden stellenden Finale ist nach Meinung der GRÜNEN Fraktion kein Schuldiger zu suchen, er würde wohl kaum zu finden sein.

Wir hatten es zum einen mit einer Landesregierung zu tun, die sich endlich den aktuellen Herausforderungen gestellt hat, was letztendlich auch zum dringend notwendigen, und für alle tragbaren, Schulkonsens im Land NRW geführt hat. Aus der Entscheidungsfreudigkeit der Landesregierung resultierte allerdings ein Zeitdruck für die an der Gründung einer Gemeinschaftsschule beteiligten Kommunen. Dass unsere Verwaltung die zu einer Gründung einer Gemeinschaftsschule zu ergreifenden Schritte bis zum Stichtag realisieren konnte, ist hier im besonderen Maße zu würdigen, die grüne Fraktion möchte sich hierfür bei der Verwaltung bedanken.

Wir hatten es auch mit einer Schule zu tun, die sich in ihrem Bestand bedroht fühlte und gegen das Blankenheim-Nettersheimer Projekt klagte. Dies war ihr gutes Recht. Wir GRÜNEN möchten allerdings zu bedenken geben, dass auf Dauer die Qualität eines Bildungsangebots entscheidend dafür sein wird, ob eine Schule Zuspruch findet, oder auch nicht. Entscheidungsträger sollten die Eltern mit ihren berechtigten Interessen sein, nicht die Gerichte.

Aufgrund der hier beschriebenen Sachlage sollte dieses Thema und die zurückliegenden Ereignisse nach Meinung der Blankenheimer GRÜNEN weder jetzt noch in der Zukunft zu einem Wahlkampfthema gemacht werden. Alle Beteiligten haben einen großen Einsatz gezeigt, viele Grenzen wurden überwunden. Jetzt gilt es, die in den letzten Monaten gemachten Erfahrungen zu nutzen, um eine zukunftsweisende Schulpolitik für unsere Region zu gestalten.

Hinsichtlich der in naher Zukunft zu treffenden Entscheidungen haben sich die zu berücksichtigenden Faktoren nicht verändert:

• die Schülerzahlen sind insgesamt rückläufig
• die Schülerzahlen sinken zum Teil auch an Realschulen
• die Erfahrung zeigt, dass eine Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen den Niedergang eines Schulstandortes nicht stoppen konnte
• hinsichtlich der Sekundarschulwahl kann eine klare Bevorzugung jener Schulformen verzeichnet werden, die das Abitur ermöglichen
• die Haupt- und Realschulen unserer Region sind in einem hohen Maße dafür qualifiziert, ein Bildungsangebot bereitzustellen, welches die Schüler auf eine Hochschulqualifikation vorbereitet. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der hier praktizierten Unterrichtsformen und der inhaltlich-fachlichen Qualifikation (z.B. im naturwissenschaftlichen Bereich)
• mit der in Europa einzigartigen frühen Selektion werden die in vielen Kindern schlummernden Potentiale nicht genutzt, Bildungs- und Lebenswege werden oftmals vorschnell festgelegt
• dies ist vor allem deswegen problematisch, weil die familiären Bedingungen und der soziale Status gerade in Deutschland für die Bildungschancen unserer Kinder ausschlaggebend sind
• der soziale Wandel (Wertewandel, Veränderung der Familienstrukturen, Medienpräsenz, offene Gesellschaft ...) erzwingt eine Vermittlung von kommunikativen Kompetenzen und der Heranbildung der Fähigkeit zum selbständigen und lebenslangen Lernen

Aufgrund der hier beschriebenen bildungspolitischen Aspekte möchten die Blankenheimer GRÜNEN die Verwaltung bitten, Gespräche hinsichtlich der Gründung einer Gesamtschule im Gebiet Blankenheim-Dahlem-Nettersheim mit allen Betroffenen zu führen.

Wir sind der Meinung, dass nur diese Schulform in unserer Schullandschaft konkurrenzfähig ist, eine Schulform ohne die Option „Abitur“ hat nach unserer Meinung keine langfristige Überlebenschance, der Schulstandort würde irgendwann verloren gehen. Die umfassende Förderung unserer Kinder und eine Wahrung ihrer Bildungschancen unabhängig vom Einkommen der Eltern kann aus unserer Sicht nur diese Schulform gewährleisten.

Die GRÜNEN der Gemeinde Blankenheim laden ausdrücklich alle Bürger, Parteien, und Fraktionen zu Gesprächen diesbezüglich ein, ebenso freuen wir uns über jede Einladung zu Gesprächen, die eine nachhaltige und dem Wohle unserer Kinder verpflichtete Gestaltung unserer Schullandschaft zum Ziele haben.

Regine Muthesius
Tel. 0 24 49 / 91 17 00

Alois Hill
Tel.: 01 75 / 7 12 36 92

Der Ortsverband Blankenheim von Bündnis90 / Die Grünen wurde in den Neunziger Jahren gegründet und stellt aktuelle zwei Sitze im Rat der Gemeinde Blankenheim.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/588611/Kooperatives-und-soziales-Lernen-statt-fruehe-Selektion-JA-zu-einem-modernen-Schulstandort-in-der-Region.html





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