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Weniger Arzneimittel: Tierärzte der Nutztierpraxis als Managementberater der Landwirte!

Datum: Freitag, der 09. März 2012 @ 15:00:28 Thema: Deutsche Politik Infos

Jeder gewissenhafte Tierarzt, der Nutztierbestände betreut, hat seine originäre Aufgabe, der Behandlung von kranken Tieren, längst auf die so genannte Managementberatung der Landwirte ausgeweitet.

„Der Tierarzt berät den Landwirt, wie er seine Tiere gesund erhält, denn wenn er sie erst heilen muss, ist es eigentlich schon zu spät“ so der Agrarwissenschaftler und Fachtierarzt Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) im münsterländischen Horstmar-Leer.

Gerade diese überdisziplinären Maßnahmen werden von der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) seit vielen Jahren in den Veranstaltungen, Seminaren und Workshops vermittelt. Im Jahre 2011 hat die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) über 6000 Fachleute aus Tiermedizin und Landwirtschaft fortgebildet.

Sehr oft auch in gemeinsamen Tagungen für Veterinäre und Tierproduzenten wurden die neuesten Erkenntnisse in Tiermedizin und Landwirtschaft ausgetauscht und diskutiert. Dieses erfolgreiche Fortbildungskonzept der AVA hat zur Folge, dass nur das an Arzneimitteln eingesetzt wird, was unbedingt nötig für die Tiere ist, um Schmerzen und Leiden abzuwenden, denn auch Tiere erkranken.

Die „AVA-Präventionsfortbildungen“ dienen damit mehr als alle anderen Maßnahmen der Tiergesundheit und dem Tierschutz, der Vermeidung von Resistenzbildungen und damit dem aktiven Verbraucherschutz. Somit ist die AVA-Fortbildung für Tierärzte und Landwirte die „wichtigste Arznei“ im Stall.

Auf der 11. AVA – Haupttagung vom 14. bis 18. März 2012 in Göttingen, wird in Workshops und Vorträgen im besonderen Maße gerade diese managementbegleitenden Maßnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben für die Betreuung von Tierbeständen intensiv behandelt.

Gastredner dieser wichtigen Veranstaltung für die Nutztiermedizin, zu der rund 500 Tierärzte aus dem In- und Ausland erwartet werden, ist der Sprecher der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion MdB und Tierarzt Dr. Wilhelm Priesmeier.

„Wir fordern konkrete und eindeutige Zielvorgaben, mehr Transparenz und eine nachvollziehbare Rückverfolgbarkeit der Anwendung, um den Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung zu reduzieren“, so Priesmeier.

Die Änderung des Arzneimittelgesetzes (AMG) und die Einschränkung des tierärztlichen Dispensierrechtes, wie Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner fordert, wird die Entwicklung von Resistenzen gegen Antibiotika in der landwirtschaftlichen Tierhaltung nicht eindämmen, wie die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen.

Kranke Tiere müssen behandelt werden, das gebietet allein schon der Tierschutz und hier hat nur der Tierarzt die Kenntnisse. Und hier handeln die Rinder- und Schweinetierärzte sehr verantwortungsbewusst. Nimmt man den Tierärzten das Dispensierrecht, so wie gewisse Kreise dies fordern, Tierarzneimittel direkt an die Tierbesitzer abzugeben, wird der Tierschutz leiden und die Arzneimittelkosten werden nach Berechnungen von Fachleuten um 20 bis 50% ansteigen.

In Dänemark, wo Tierbesitzer Arzneimittel nach Verschreibung des Tierarztes in der Apotheke holen müssen, ist u.a. die Resistenzsituation nicht besser als zurzeit in Deutschland, geschweige denn, dass weniger Arzneimittel eingesetzt werden.

Die Krankheitsverhütung durch intensive tierärztliche Beratung vermeiden – dies ist ein Schlüssel des Erfolges im Sinne von Tierschutz und Verbraucherschutz. Und dazu sind die Fortbildungen der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) das geeignete Instrument. Insbesondere die 5 tägige 11. Haupttagung im März 2012 in Göttingen mit dem Tagungsmotto: tierärztliche Bestandsbetreuung im Rinder- und Schweinebetrieb widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Präventivmedizin“.

Nahezu 60 hochkarätige nationale und internationale Referenten aus dem Rinder- und Schweinebereich werden intensiv zu den Themen Antibiotikareduktion, Tiergesundheit, Präventivmedizin, Tierschutz, Ökonomie, Rechtsfragen und Verbraucherschutz diskutieren. Damit gehört „AVA – Wissen“ zur wichtigsten Medizin im Stall.

Nähere Infos unter der AVA-Homepage: www.ava1.de

Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA)
Dorfstr. 5
48612 Horstmar-Leer
Tel.: 02551-7878
Fax: 02551-834300
www.ava1.de

Die AVA ist eine Fortbildungsgesellschaft mit dem Ziel der Aus- und Weiterbildung und der Verteilung von Informationen für den landwirtschaftlichen und tiermedizinischen Bereich. Gleichzeitig ist die AVA ein Forum für Landwirte und Tierärzte, das die Herausforderungen der Produktion gesunder Nahrungsmittel in den nächsten Jahrzehnten in den Blick nimmt.

»Ziel der Agrar- und Veterinär-Akademie ist es, die Probleme der modernen, nachhaltigen Landwirtschaft und Tierhaltung zu erörtern. Wir wollen gemeinsam Wege finden, um tiergerecht, praxisbezogen und verbraucherorientiert zu arbeiten.«
Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der AVA, Horstmar-Leer

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/614463/Weniger-Arzneimittel-Tieraerzte-der-Nutztierpraxis-als-Managementberater-der-Landwirte.html

(Weitere interessante Infos & News zur Agrarwirtschaft / Landwirtschaft Politik @ Politik @ Agrar-Center.de.)


Jeder gewissenhafte Tierarzt, der Nutztierbestände betreut, hat seine originäre Aufgabe, der Behandlung von kranken Tieren, längst auf die so genannte Managementberatung der Landwirte ausgeweitet.

„Der Tierarzt berät den Landwirt, wie er seine Tiere gesund erhält, denn wenn er sie erst heilen muss, ist es eigentlich schon zu spät“ so der Agrarwissenschaftler und Fachtierarzt Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) im münsterländischen Horstmar-Leer.

Gerade diese überdisziplinären Maßnahmen werden von der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) seit vielen Jahren in den Veranstaltungen, Seminaren und Workshops vermittelt. Im Jahre 2011 hat die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) über 6000 Fachleute aus Tiermedizin und Landwirtschaft fortgebildet.

Sehr oft auch in gemeinsamen Tagungen für Veterinäre und Tierproduzenten wurden die neuesten Erkenntnisse in Tiermedizin und Landwirtschaft ausgetauscht und diskutiert. Dieses erfolgreiche Fortbildungskonzept der AVA hat zur Folge, dass nur das an Arzneimitteln eingesetzt wird, was unbedingt nötig für die Tiere ist, um Schmerzen und Leiden abzuwenden, denn auch Tiere erkranken.

Die „AVA-Präventionsfortbildungen“ dienen damit mehr als alle anderen Maßnahmen der Tiergesundheit und dem Tierschutz, der Vermeidung von Resistenzbildungen und damit dem aktiven Verbraucherschutz. Somit ist die AVA-Fortbildung für Tierärzte und Landwirte die „wichtigste Arznei“ im Stall.

Auf der 11. AVA – Haupttagung vom 14. bis 18. März 2012 in Göttingen, wird in Workshops und Vorträgen im besonderen Maße gerade diese managementbegleitenden Maßnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben für die Betreuung von Tierbeständen intensiv behandelt.

Gastredner dieser wichtigen Veranstaltung für die Nutztiermedizin, zu der rund 500 Tierärzte aus dem In- und Ausland erwartet werden, ist der Sprecher der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion MdB und Tierarzt Dr. Wilhelm Priesmeier.

„Wir fordern konkrete und eindeutige Zielvorgaben, mehr Transparenz und eine nachvollziehbare Rückverfolgbarkeit der Anwendung, um den Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung zu reduzieren“, so Priesmeier.

Die Änderung des Arzneimittelgesetzes (AMG) und die Einschränkung des tierärztlichen Dispensierrechtes, wie Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner fordert, wird die Entwicklung von Resistenzen gegen Antibiotika in der landwirtschaftlichen Tierhaltung nicht eindämmen, wie die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen.

Kranke Tiere müssen behandelt werden, das gebietet allein schon der Tierschutz und hier hat nur der Tierarzt die Kenntnisse. Und hier handeln die Rinder- und Schweinetierärzte sehr verantwortungsbewusst. Nimmt man den Tierärzten das Dispensierrecht, so wie gewisse Kreise dies fordern, Tierarzneimittel direkt an die Tierbesitzer abzugeben, wird der Tierschutz leiden und die Arzneimittelkosten werden nach Berechnungen von Fachleuten um 20 bis 50% ansteigen.

In Dänemark, wo Tierbesitzer Arzneimittel nach Verschreibung des Tierarztes in der Apotheke holen müssen, ist u.a. die Resistenzsituation nicht besser als zurzeit in Deutschland, geschweige denn, dass weniger Arzneimittel eingesetzt werden.

Die Krankheitsverhütung durch intensive tierärztliche Beratung vermeiden – dies ist ein Schlüssel des Erfolges im Sinne von Tierschutz und Verbraucherschutz. Und dazu sind die Fortbildungen der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) das geeignete Instrument. Insbesondere die 5 tägige 11. Haupttagung im März 2012 in Göttingen mit dem Tagungsmotto: tierärztliche Bestandsbetreuung im Rinder- und Schweinebetrieb widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Präventivmedizin“.

Nahezu 60 hochkarätige nationale und internationale Referenten aus dem Rinder- und Schweinebereich werden intensiv zu den Themen Antibiotikareduktion, Tiergesundheit, Präventivmedizin, Tierschutz, Ökonomie, Rechtsfragen und Verbraucherschutz diskutieren. Damit gehört „AVA – Wissen“ zur wichtigsten Medizin im Stall.

Nähere Infos unter der AVA-Homepage: www.ava1.de

Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA)
Dorfstr. 5
48612 Horstmar-Leer
Tel.: 02551-7878
Fax: 02551-834300
www.ava1.de

Die AVA ist eine Fortbildungsgesellschaft mit dem Ziel der Aus- und Weiterbildung und der Verteilung von Informationen für den landwirtschaftlichen und tiermedizinischen Bereich. Gleichzeitig ist die AVA ein Forum für Landwirte und Tierärzte, das die Herausforderungen der Produktion gesunder Nahrungsmittel in den nächsten Jahrzehnten in den Blick nimmt.

»Ziel der Agrar- und Veterinär-Akademie ist es, die Probleme der modernen, nachhaltigen Landwirtschaft und Tierhaltung zu erörtern. Wir wollen gemeinsam Wege finden, um tiergerecht, praxisbezogen und verbraucherorientiert zu arbeiten.«
Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der AVA, Horstmar-Leer

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/614463/Weniger-Arzneimittel-Tieraerzte-der-Nutztierpraxis-als-Managementberater-der-Landwirte.html

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