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Neue OZ: Kommentar zu Atom!

Datum: Freitag, der 19. Oktober 2012 @ 13:42:02 Thema: Deutsche Politik Infos

Osnabrück (ots) - Nur eine Eintagsfliege!

Die Forderung ist knackig: kein Atommüll in Salz. Doch ob dieser Vorstoß der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion eine längere Halbwertzeit als eine medienwirksame Eintagsfliege hat, erscheint fraglich.

Als sicher kann bislang nur eines gelten: Radioaktive Abfälle haben in einem ehemaligen löchrigen und unzureichend gegen Wasserzuflüsse abgeschotteten Bergwerk wie der Salzmine Asse nichts zu suchen.

Wohin solch fahrlässiger Umgang mit gefährlichen Stoffen führt, zeigen jetzt die gewaltigen Probleme bei der Beherrschung dieses Umweltskandals.

Auf einem anderen Blatt steht allerdings, ob ein intakter Salzstock nicht sehr wohl in der Lage sein kann, den nun einmal zwingend zu entsorgenden Atommüll über Jahrhunderte sicher aufzunehmen. Der Beweis für eine generell mangelnde Eignung von Salz als Endlagermedium fehlt bis jetzt, selbst in Gorleben.

Ungeachtet dessen muss klar sein, dass bei einer neuen Standortsuche unbedingt Granit und Ton in die Untersuchung mit einbezogen werden müssen. Das geschieht auch bereits in anderen Ländern wie zum Beispiel Schweden und der Schweiz.

Im Gegensatz zum Salz könnte für solche Gesteinsformationen auch die ebenfalls von der SPD thematisierte Rückholbarkeit der atomaren Abfälle sprechen. Vielleicht lassen sich Sorgen von Anliegern mildern, wenn der Müll im Bedarfsfall wieder geborgen werden kann.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/58964/2346445/neue_osnabruecker_zeitung/mail


Osnabrück (ots) - Nur eine Eintagsfliege!

Die Forderung ist knackig: kein Atommüll in Salz. Doch ob dieser Vorstoß der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion eine längere Halbwertzeit als eine medienwirksame Eintagsfliege hat, erscheint fraglich.

Als sicher kann bislang nur eines gelten: Radioaktive Abfälle haben in einem ehemaligen löchrigen und unzureichend gegen Wasserzuflüsse abgeschotteten Bergwerk wie der Salzmine Asse nichts zu suchen.

Wohin solch fahrlässiger Umgang mit gefährlichen Stoffen führt, zeigen jetzt die gewaltigen Probleme bei der Beherrschung dieses Umweltskandals.

Auf einem anderen Blatt steht allerdings, ob ein intakter Salzstock nicht sehr wohl in der Lage sein kann, den nun einmal zwingend zu entsorgenden Atommüll über Jahrhunderte sicher aufzunehmen. Der Beweis für eine generell mangelnde Eignung von Salz als Endlagermedium fehlt bis jetzt, selbst in Gorleben.

Ungeachtet dessen muss klar sein, dass bei einer neuen Standortsuche unbedingt Granit und Ton in die Untersuchung mit einbezogen werden müssen. Das geschieht auch bereits in anderen Ländern wie zum Beispiel Schweden und der Schweiz.

Im Gegensatz zum Salz könnte für solche Gesteinsformationen auch die ebenfalls von der SPD thematisierte Rückholbarkeit der atomaren Abfälle sprechen. Vielleicht lassen sich Sorgen von Anliegern mildern, wenn der Müll im Bedarfsfall wieder geborgen werden kann.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

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