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Mitteldeutsche Zeitung: Minister sieht Versagen der Ermittler - Stahlknecht glaubt, dass NSU-Morde hätten verhindert werden können!

Datum: Dienstag, der 13. November 2012 @ 15:11:56 Thema: Deutsche Politik Infos

Halle (ots) - Für Sachsen-Anhalts InnenministerHolger Stahlknecht(CDU) hätten einige, wenn nicht sogar alle Morde des Zwickauer Terrortrios verhindert werden können.

Die Ermittlungsbehörden der zuständigen Bundesländer hätten aber vor Jahren nicht die richtigen Schlüssen aus den vorhandenen Erkenntnissen gezogen.

Das sagte Stahlknecht der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) am Montag nach einer Sitzung der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK) des Landtages. Dort ging es um die Pannen bei den Ermittlungen gegen den Nationalsozialisten Untergrund (NSU).

Stahlknecht beruft sich auf Berichte der vertraulichen Zeitschrift des Bundesamtes für Verfassungsschutz mit dem Titel "BfV aktuell". Daraus geht hervor, dass Uwe Bönhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe bereits 1998 als Bombenbauer Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt waren und sie per Haftbefehl gesucht wurden.

Zwei Jahre später wird in der gleichen Zeitschrift noch einmal auf die drei Flüchtigen hingewiesen.

"Mit der nötigen Sensibilität und Professionalität bei Polizei und Justiz hätte man die drei mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit gefunden - möglicherweise noch vor dem ersten Mord, wenn aufgrund der bestehenden Haftbefehle und dieser Erkenntnisse Zielfahnder eingesetzt worden wären", sagte Stahlknecht.

Das mutmaßlich erste Opfer von Mundlos und Bönhardt wurde im Jahr 2000 getötet. Das letzte starb im Jahr 2006.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/47409/2362089/mitteldeutsche_zeitung/mail


Halle (ots) - Für Sachsen-Anhalts InnenministerHolger Stahlknecht(CDU) hätten einige, wenn nicht sogar alle Morde des Zwickauer Terrortrios verhindert werden können.

Die Ermittlungsbehörden der zuständigen Bundesländer hätten aber vor Jahren nicht die richtigen Schlüssen aus den vorhandenen Erkenntnissen gezogen.

Das sagte Stahlknecht der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) am Montag nach einer Sitzung der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK) des Landtages. Dort ging es um die Pannen bei den Ermittlungen gegen den Nationalsozialisten Untergrund (NSU).

Stahlknecht beruft sich auf Berichte der vertraulichen Zeitschrift des Bundesamtes für Verfassungsschutz mit dem Titel "BfV aktuell". Daraus geht hervor, dass Uwe Bönhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe bereits 1998 als Bombenbauer Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt waren und sie per Haftbefehl gesucht wurden.

Zwei Jahre später wird in der gleichen Zeitschrift noch einmal auf die drei Flüchtigen hingewiesen.

"Mit der nötigen Sensibilität und Professionalität bei Polizei und Justiz hätte man die drei mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit gefunden - möglicherweise noch vor dem ersten Mord, wenn aufgrund der bestehenden Haftbefehle und dieser Erkenntnisse Zielfahnder eingesetzt worden wären", sagte Stahlknecht.

Das mutmaßlich erste Opfer von Mundlos und Bönhardt wurde im Jahr 2000 getötet. Das letzte starb im Jahr 2006.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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