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Rheinische Post: Steinbrücks Sturheit!

Datum: Montag, der 07. Januar 2013 @ 14:41:13 Thema: Deutsche Politik Infos

Düsseldorf (ots) - Erst der Honorar-Ärger, dann die Debatte ums Kanzlergehalt, und jetzt stößt Peer Steinbrück die Genossen in NRW vor den Kopf.

Ohne Not befeuert der Kanzlerkandidat mit Wohnsitz Bonn die Debatte um einen Komplett-Umzug der Regierung nach Berlin.

Wer es gut mit ihm meint, spricht von einer neuen Ungeschicklichkeit. Doch Steinbrück strapaziert zunehmend die Nerven seiner Partei und die des möglichen Koalitionspartners.

Das Entsetzen im rot-grünen Lager über Fettnäpfchen-Peer wächst. Steinbrück will ein Klartext-Kandidat mit Ecken und Kanten sein.

Dabei vergisst er zwei Dinge: Im eigenen Lager wird er so weiterhin als "Parteiquälix" und nicht als Spielführer, der sein Team mitnimmt, wahrgenommen.

Und beim Wähler läuft Steinbrück Gefahr, dass die von ihm geforderte "Beinfreiheit" als Sturheit oder gar als Ego-Trip ausgelegt wird.

Steinbrück muss hoffen, dass ein möglicher Sieg von Rot-Grün bei der Niedersachsenwahl am 20. Januar seinen Wahlkampf neu beflügelt.

Und er muss dringend in den Team-Modus umschalten, wenn er gegen Angela Merkel eine Chance haben will.

Kommentar von Carsten Fiedler

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2393157/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - Erst der Honorar-Ärger, dann die Debatte ums Kanzlergehalt, und jetzt stößt Peer Steinbrück die Genossen in NRW vor den Kopf.

Ohne Not befeuert der Kanzlerkandidat mit Wohnsitz Bonn die Debatte um einen Komplett-Umzug der Regierung nach Berlin.

Wer es gut mit ihm meint, spricht von einer neuen Ungeschicklichkeit. Doch Steinbrück strapaziert zunehmend die Nerven seiner Partei und die des möglichen Koalitionspartners.

Das Entsetzen im rot-grünen Lager über Fettnäpfchen-Peer wächst. Steinbrück will ein Klartext-Kandidat mit Ecken und Kanten sein.

Dabei vergisst er zwei Dinge: Im eigenen Lager wird er so weiterhin als "Parteiquälix" und nicht als Spielführer, der sein Team mitnimmt, wahrgenommen.

Und beim Wähler läuft Steinbrück Gefahr, dass die von ihm geforderte "Beinfreiheit" als Sturheit oder gar als Ego-Trip ausgelegt wird.

Steinbrück muss hoffen, dass ein möglicher Sieg von Rot-Grün bei der Niedersachsenwahl am 20. Januar seinen Wahlkampf neu beflügelt.

Und er muss dringend in den Team-Modus umschalten, wenn er gegen Angela Merkel eine Chance haben will.

Kommentar von Carsten Fiedler

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Rheinische Post
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