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RNZ: 'Unbequem' - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Steinbrück!

Datum: Montag, der 07. Januar 2013 @ 14:43:38 Thema: Deutsche Politik Infos

Heidelberg (ots) - Man meint das Zähneknirschen aus dem Willy-Brandt-Haus förmlich zu hören: Warum kann denn dieser Steinbrück nicht einmal den Mund halten?!

Mit jedem Interview, das er gibt, macht er alles nur noch schlimmer. Als "Kanzlerkandidat außer Kontrolle" nimmt er den Sozialdemokraten scheinbar ohne politisches Gespür jede Chance, Merkel bei der Bundestagswahl gefährlich zu werden.

Sieht er denn nicht, dass ihm ein bisschen Demut auch einmal gut zu Gesicht stehen würde?

Das Problem ist: Dieser Kandidat ist Steinbrück nicht - und wird es auch nie sein. Der Hamburger gefällt sich als ein "Typ", als einer, der Ecken und Kanten hat und sich den Mund nicht verbieten lässt.

Sein Witz und seine Schlagfertigkeit sind seine Stärken. Die haben ihm nicht nur hohe Rednerhonorare eingebracht, sondern viele glauben lassen, der Ex-Finanzminister könne mit seiner "Schnoddrigkeit" Wähler begeistern.

Das ist auch die letzte Hoffnung, die den Genossen bleibt: Dass Steinbrück zwar unbequem ist - auch für die eigene Partei - aber doch eine echte Alternative zu der zwar beliebten, aber farblosen Kanzlerin darstellt.

Wenn außerdem Wahlkampf mit Inhalten gemacht würde, könnte Steinbrück beweisen, warum er doch nicht der gänzlich falsche Kandidat ist. Dafür muss es noch nicht zu spät sein.

Von Sören S. Sgries

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/66730/2393171/rhein_neckar_zeitung/mail


Heidelberg (ots) - Man meint das Zähneknirschen aus dem Willy-Brandt-Haus förmlich zu hören: Warum kann denn dieser Steinbrück nicht einmal den Mund halten?!

Mit jedem Interview, das er gibt, macht er alles nur noch schlimmer. Als "Kanzlerkandidat außer Kontrolle" nimmt er den Sozialdemokraten scheinbar ohne politisches Gespür jede Chance, Merkel bei der Bundestagswahl gefährlich zu werden.

Sieht er denn nicht, dass ihm ein bisschen Demut auch einmal gut zu Gesicht stehen würde?

Das Problem ist: Dieser Kandidat ist Steinbrück nicht - und wird es auch nie sein. Der Hamburger gefällt sich als ein "Typ", als einer, der Ecken und Kanten hat und sich den Mund nicht verbieten lässt.

Sein Witz und seine Schlagfertigkeit sind seine Stärken. Die haben ihm nicht nur hohe Rednerhonorare eingebracht, sondern viele glauben lassen, der Ex-Finanzminister könne mit seiner "Schnoddrigkeit" Wähler begeistern.

Das ist auch die letzte Hoffnung, die den Genossen bleibt: Dass Steinbrück zwar unbequem ist - auch für die eigene Partei - aber doch eine echte Alternative zu der zwar beliebten, aber farblosen Kanzlerin darstellt.

Wenn außerdem Wahlkampf mit Inhalten gemacht würde, könnte Steinbrück beweisen, warum er doch nicht der gänzlich falsche Kandidat ist. Dafür muss es noch nicht zu spät sein.

Von Sören S. Sgries

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

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