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Badische Neueste Nachrichten: Seltsames Spiel!

Datum: Samstag, der 09. Februar 2013 @ 16:10:47 Thema: Deutsche Politik Infos

Karlsruhe (ots) - Die böse FDP mal wieder.

Sie ist offenbar nicht nur ein Hort von unverbesserlichen Sexisten - siehe Rainer Brüderle - sondern auch noch von Rassisten! Schlimmer geht's nimmer.

Nun also trifft Hessens FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn der mediale Bannstrahl.

Die politische Konkurrenz in Hessen inklusive einer offenbar auf Dauererregung gegen die FDP eingerichteten Medienöffentlichkeit empört sich über den hessischen Justiz- und Integrationsminister, nennt ihn gar einen Rassisten, weil er es gewagt hat zu mutmaßen, ob ein Teil der mangelnden Akzeptanz des Wirtschaftsministers und FDP-Chefs Rösler mit seinem asiatischen Aussehen zu tun hat.

Was für ein seltsames Spiel: Da macht sich jemand Sorgen darüber, ob Philipp Rösler vielleicht Opfer eventuell vorhandener rassistischer Ressentiments ist - und muss sich plötzlich selber einen Rassisten schimpfen lassen.

Dies übrigens von denen, die vorher nie als Verteidiger von Rösler aufgefallen waren. Da spielt es keine Rolle mehr, dass Hahn als Integrationsminister eine allseits gelobte Arbeit macht, es spielt keine Rolle mehr, dass Hahn ein respektabler Justizminister mit klassisch-liberaler Ausrichtung ist.

Für einen vermeintlichen Wahlkampfvorteil wird ein bisher untadeliger Politiker mit einer Äußerung, die böswillig gegen ihn gedreht wird, zum Buhmann.

an reibt sich verwundert die Augen. Bei solch absurden Argumentationsmustern wären beispielsweise all die US-Journalisten und Politiker Rassisten, die sich bei der ersten Präsidentschaftskandidatur Obamas sorgten, ob die USA schon reif für einen schwarzen Präsidenten sind.

Ja, Amerika war reif, Amerika war sogar reif für die Debatte darüber. War Deutschland reif für einen homosexuellen Außenminister? Ja, Deutschland war reif - doch wer sich im Vorfeld diese Frage gestellt hat, darf man den dann homophob nennen?

Wäre Baden-Württemberg beispielsweise reif für einen "anatolischen Schwaben", wie sich Cem Özdemir selber nennt, als Ministerpräsidenten, wenn Winfried Kretschmann nicht mehr will oder kann?

Alles legitime Fragen, die man mit dem gleichen absurden Muster für völlig absurde Anwürfe nutzen könnte.

Wer mit dem Finger auf Hahn zeigt, muss sich fragen lassen, wie es um seine eigene charakterliche Integrität steht, die er so empört jemandem wie Hahn einfach abspricht.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/104277/2413194/badische_neueste_nachrichten/mail


Karlsruhe (ots) - Die böse FDP mal wieder.

Sie ist offenbar nicht nur ein Hort von unverbesserlichen Sexisten - siehe Rainer Brüderle - sondern auch noch von Rassisten! Schlimmer geht's nimmer.

Nun also trifft Hessens FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn der mediale Bannstrahl.

Die politische Konkurrenz in Hessen inklusive einer offenbar auf Dauererregung gegen die FDP eingerichteten Medienöffentlichkeit empört sich über den hessischen Justiz- und Integrationsminister, nennt ihn gar einen Rassisten, weil er es gewagt hat zu mutmaßen, ob ein Teil der mangelnden Akzeptanz des Wirtschaftsministers und FDP-Chefs Rösler mit seinem asiatischen Aussehen zu tun hat.

Was für ein seltsames Spiel: Da macht sich jemand Sorgen darüber, ob Philipp Rösler vielleicht Opfer eventuell vorhandener rassistischer Ressentiments ist - und muss sich plötzlich selber einen Rassisten schimpfen lassen.

Dies übrigens von denen, die vorher nie als Verteidiger von Rösler aufgefallen waren. Da spielt es keine Rolle mehr, dass Hahn als Integrationsminister eine allseits gelobte Arbeit macht, es spielt keine Rolle mehr, dass Hahn ein respektabler Justizminister mit klassisch-liberaler Ausrichtung ist.

Für einen vermeintlichen Wahlkampfvorteil wird ein bisher untadeliger Politiker mit einer Äußerung, die böswillig gegen ihn gedreht wird, zum Buhmann.

an reibt sich verwundert die Augen. Bei solch absurden Argumentationsmustern wären beispielsweise all die US-Journalisten und Politiker Rassisten, die sich bei der ersten Präsidentschaftskandidatur Obamas sorgten, ob die USA schon reif für einen schwarzen Präsidenten sind.

Ja, Amerika war reif, Amerika war sogar reif für die Debatte darüber. War Deutschland reif für einen homosexuellen Außenminister? Ja, Deutschland war reif - doch wer sich im Vorfeld diese Frage gestellt hat, darf man den dann homophob nennen?

Wäre Baden-Württemberg beispielsweise reif für einen "anatolischen Schwaben", wie sich Cem Özdemir selber nennt, als Ministerpräsidenten, wenn Winfried Kretschmann nicht mehr will oder kann?

Alles legitime Fragen, die man mit dem gleichen absurden Muster für völlig absurde Anwürfe nutzen könnte.

Wer mit dem Finger auf Hahn zeigt, muss sich fragen lassen, wie es um seine eigene charakterliche Integrität steht, die er so empört jemandem wie Hahn einfach abspricht.

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