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'Armutsbericht: Chancendebatte statt Neiddebatte führen!'

Datum: Mittwoch, der 06. März 2013 @ 15:37:28 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Anlässlich des Kabinettsbeschlusses zum Armuts- und Reichtumsbericht erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger:

"Armutsbericht: Chancendebatte statt Neiddebatte führen!"

"Deutschland zählt zu den Staaten mit der ausgeglichensten Einkommensverteilung weltweit.

Gleichzeitig sind alle Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft gefordert, die Aufstiegschancen zu verbessern und Deutschland so noch gerechter zu machen", erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger.

Es sei das Verdienst von Wirtschaftsminister Rösler, dass der nun dem Kabinett vorliegende Armuts- und Reichtumsbericht einige Zerrbilder der Vorversion nicht mehr enthalte, so Steiger.

"Entgegen der rot-grünen Polemik einer angeblich wachsenden sozialen Kluft sprechen die Fakten nämlich eine deutliche Sprache: Unter rot-grün wurde die Einkommensverteilung ungleicher.

Seit dem Amtsantritt von Kanzlerin Merkel bewegen sich die Einkommen nach Berechnungen des DIW wieder auf einander zu Erstmals seit Mitte der 90er Jahre gibt es in Deutschland deutlich mehr Wohlstandsgewinner als -verlierer - und zwar quer durch alle Altersgruppen und Einkommensschichten, wie Allensbach ermittelt hat.

Der Anteil der Haushalte mit einem Nettoeinkommen von unter 2.000 Euro ist in den letzten fünf Jahren um ein Viertel gesunken Der sogenannte Gini-Koeffizient beweist: Bei der Einkommensgleichheit liegt Deutschland von 200 Staaten auf Platz 14 Seit 2007 ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen, die besonders von Armut bedroht sind, von 1,7 Millionen auf eine Million gesunken

Auch die Umverteilung funktioniert in Deutschland:

- Die oberen 20 Prozent der Steuerpflichtigen tragen über 70
Prozent der Steuerlast, die untere Hälfte nur rund fünf Prozent
- Bei der Verringerung der Einkommensungleichheit durch Steuern
und Sozialtransfers liegt Deutschland in der Spitzengruppe der
OECD-Länder
- Knapp ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts wird für
Sozialleistungen verwandt

Wir dürfen nicht zulassen, dass Rot und Grün die alten Klassenkampf-Instrumente aus der Mottenkiste hervorkramen", warnt Steiger.

Das Negativbeispiel Frankreich zeige eindrucksvoll: "Den Ärmeren ist nicht dadurch geholfen, dass die Wohlhabenden durch Reichensteuer, Vermögensteuer oder abenteuerliche Spitzensteuersätze aus dem Land vertrieben werden - Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze verschwinden nämlich gleich mit.

Eine Gesellschaft ohne Reiche ist in Wahrheit eine arme Gesellschaft.

Statt Neidpopulismus aus Wahlkalkül brauchen wir Reformen, die Deutschland zum Land der Chancen machen: Für Aufstieg durch Bildung müssen wir endlich die erschreckend hohen Quoten der Ausbildungsabbrecher von über 20 Prozent und der Schulabbrecher von etwa sieben Prozent in den Griff bekommen.

Nur ein flexibler Arbeitsmarkt bietet günstige Beschäftigungsperspektiven. Dagegen schließt ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gerade die Schwächsten der Gesellschaft vom Einstieg in den Aufstieg am Arbeitsmarkt aus.

Deutschland brauchte eine Chancendebatte statt einer Neiddebatte!"

Pressekontakt:

Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon: 030/ 240 87-300, Telefax: 030 / 240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/42899/2428012/der_wirtschaftsrat_der_cdu/mail


Berlin (ots) - Anlässlich des Kabinettsbeschlusses zum Armuts- und Reichtumsbericht erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger:

"Armutsbericht: Chancendebatte statt Neiddebatte führen!"

"Deutschland zählt zu den Staaten mit der ausgeglichensten Einkommensverteilung weltweit.

Gleichzeitig sind alle Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft gefordert, die Aufstiegschancen zu verbessern und Deutschland so noch gerechter zu machen", erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger.

Es sei das Verdienst von Wirtschaftsminister Rösler, dass der nun dem Kabinett vorliegende Armuts- und Reichtumsbericht einige Zerrbilder der Vorversion nicht mehr enthalte, so Steiger.

"Entgegen der rot-grünen Polemik einer angeblich wachsenden sozialen Kluft sprechen die Fakten nämlich eine deutliche Sprache: Unter rot-grün wurde die Einkommensverteilung ungleicher.

Seit dem Amtsantritt von Kanzlerin Merkel bewegen sich die Einkommen nach Berechnungen des DIW wieder auf einander zu Erstmals seit Mitte der 90er Jahre gibt es in Deutschland deutlich mehr Wohlstandsgewinner als -verlierer - und zwar quer durch alle Altersgruppen und Einkommensschichten, wie Allensbach ermittelt hat.

Der Anteil der Haushalte mit einem Nettoeinkommen von unter 2.000 Euro ist in den letzten fünf Jahren um ein Viertel gesunken Der sogenannte Gini-Koeffizient beweist: Bei der Einkommensgleichheit liegt Deutschland von 200 Staaten auf Platz 14 Seit 2007 ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen, die besonders von Armut bedroht sind, von 1,7 Millionen auf eine Million gesunken

Auch die Umverteilung funktioniert in Deutschland:

- Die oberen 20 Prozent der Steuerpflichtigen tragen über 70
Prozent der Steuerlast, die untere Hälfte nur rund fünf Prozent
- Bei der Verringerung der Einkommensungleichheit durch Steuern
und Sozialtransfers liegt Deutschland in der Spitzengruppe der
OECD-Länder
- Knapp ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts wird für
Sozialleistungen verwandt

Wir dürfen nicht zulassen, dass Rot und Grün die alten Klassenkampf-Instrumente aus der Mottenkiste hervorkramen", warnt Steiger.

Das Negativbeispiel Frankreich zeige eindrucksvoll: "Den Ärmeren ist nicht dadurch geholfen, dass die Wohlhabenden durch Reichensteuer, Vermögensteuer oder abenteuerliche Spitzensteuersätze aus dem Land vertrieben werden - Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze verschwinden nämlich gleich mit.

Eine Gesellschaft ohne Reiche ist in Wahrheit eine arme Gesellschaft.

Statt Neidpopulismus aus Wahlkalkül brauchen wir Reformen, die Deutschland zum Land der Chancen machen: Für Aufstieg durch Bildung müssen wir endlich die erschreckend hohen Quoten der Ausbildungsabbrecher von über 20 Prozent und der Schulabbrecher von etwa sieben Prozent in den Griff bekommen.

Nur ein flexibler Arbeitsmarkt bietet günstige Beschäftigungsperspektiven. Dagegen schließt ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gerade die Schwächsten der Gesellschaft vom Einstieg in den Aufstieg am Arbeitsmarkt aus.

Deutschland brauchte eine Chancendebatte statt einer Neiddebatte!"

Pressekontakt:

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Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon: 030/ 240 87-300, Telefax: 030 / 240 87-305
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