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Neue OZ: Kommentar zu Parteien/FDP/Parteitag - Etwa Frieden bei der FDP?

Datum: Montag, der 11. März 2013 @ 11:12:05 Thema: Deutsche Politik Infos

Osnabrück (ots) - Etwa Frieden bei der FDP? Nicht Meucheln, nicht Heucheln?

Die Liberalen sind offenbar fest entschlossen, anständig miteinander umzugehen.

Ihren angefeindeten Parteichef Philipp Rösler stärken sie auf dem Bundesparteitag mit achtbaren 86 Prozent bei der Vorstandswahl.

Den aggressivsten Mobber Dirk Niebel werfen sie mit Karacho aus dem Führungszirkel. Dafür darf dort Querulant Wolfgang Kubicki mitmischen, er lästert demnächst also unter Kontrolle.

Die letzten Intriganten haben verstanden: Mit Mobbing, mit unsäglichen Anspielungen auf die Herkunft des in Vietnam geborenen Rösler, mit Machtkämpfen lassen sich Wahlen nicht gewinnen.

Das schreckt ab - und so viele Fans hat die auf vier Prozent taxierte Partei nicht.

Der 40-jährige Rösler, inhaltlich oft auf phrasenhafte Wachstumsthesen reduziert, ließ die Liberalen verwirrt in ein Vakuum fallen.

Die Verengung auf das Thema "Steuern runter" lehnte Rösler ab, blieb aber eine neue Vision schuldig. Jetzt hat er in seiner bisher besten Parteitagsrede Alltagssorgen wie leistungsgerechte Bezahlung in den Mittelpunkt gerückt.

Er ist offen für Lohnuntergrenzen. Allerdings: Hier tut sich die FDP so schwer wie die Union bei der Homo-Ehe.

Rösler verschafft sich Achtung, weil er Gegner umarmt. Schulterschluss auch mit dem neuen VizeChristian Lindnerund mit Spitzenkandidat Rainer Brüderle: Bis zur Wahl im September muss es gehen - ohne Meucheln, ohne Heucheln.

Beate Tenfelde

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/58964/2430787/neue_osnabruecker_zeitung/mail


Osnabrück (ots) - Etwa Frieden bei der FDP? Nicht Meucheln, nicht Heucheln?

Die Liberalen sind offenbar fest entschlossen, anständig miteinander umzugehen.

Ihren angefeindeten Parteichef Philipp Rösler stärken sie auf dem Bundesparteitag mit achtbaren 86 Prozent bei der Vorstandswahl.

Den aggressivsten Mobber Dirk Niebel werfen sie mit Karacho aus dem Führungszirkel. Dafür darf dort Querulant Wolfgang Kubicki mitmischen, er lästert demnächst also unter Kontrolle.

Die letzten Intriganten haben verstanden: Mit Mobbing, mit unsäglichen Anspielungen auf die Herkunft des in Vietnam geborenen Rösler, mit Machtkämpfen lassen sich Wahlen nicht gewinnen.

Das schreckt ab - und so viele Fans hat die auf vier Prozent taxierte Partei nicht.

Der 40-jährige Rösler, inhaltlich oft auf phrasenhafte Wachstumsthesen reduziert, ließ die Liberalen verwirrt in ein Vakuum fallen.

Die Verengung auf das Thema "Steuern runter" lehnte Rösler ab, blieb aber eine neue Vision schuldig. Jetzt hat er in seiner bisher besten Parteitagsrede Alltagssorgen wie leistungsgerechte Bezahlung in den Mittelpunkt gerückt.

Er ist offen für Lohnuntergrenzen. Allerdings: Hier tut sich die FDP so schwer wie die Union bei der Homo-Ehe.

Rösler verschafft sich Achtung, weil er Gegner umarmt. Schulterschluss auch mit dem neuen VizeChristian Lindnerund mit Spitzenkandidat Rainer Brüderle: Bis zur Wahl im September muss es gehen - ohne Meucheln, ohne Heucheln.

Beate Tenfelde

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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

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