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Schwäbische Zeitung: De Maizière, der gestutzte Hoffnungsträger!

Datum: Freitag, der 17. Mai 2013 @ 03:00:00 Thema: Deutsche Politik Infos

Ravensburg (ots) - Die Bundeswehr müsse dringend moderne Ausrüstung mit vertretbarem finanziellen Aufwand beschaffen können, hatte der damals neue Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière am 18. Mai 2011 bei seiner Grundsatzrede zur Neuausrichtung der Bundeswehr gefordert.

Zwei Jahre später steht derselbe de Maizière in genau dieser Frage vor einem Scherbenhaufen: Sein Ministerium hat Hunderte Millionen Euro Steuergelder für eine Drohne verbrannt, die bei uns wohl nie fliegen wird. Ausgerechnet bei der Bundeswehr, deren Umbau sowieso schon viel Geld und Nerven kostet.

Das Drohnen-Desaster trifft einen Minister, der vielen lange als Idealbesetzung für den Posten galt und der nun als blauäugiger Amateur dasteht.

Allerdings haben sich anfangs Verteidigungspolitiker fast aller Couleur - und auch die Vorgängerregierung - für das komplexe und langwierige Drohnen-Großprojekt begeistern lassen. De Maizière taugt also nicht als alleiniger Sündenbock für das Debakel.

Ravensburg (ots) - Die Bundeswehr müsse dringend moderne Ausrüstung mit vertretbarem finanziellen Aufwand beschaffen können, hatte der damals neue Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière am 18. Mai 2011 bei seiner Grundsatzrede zur Neuausrichtung der Bundeswehr gefordert.

Zwei Jahre später steht derselbe de Maizière in genau dieser Frage vor einem Scherbenhaufen: Sein Ministerium hat Hunderte Millionen Euro Steuergelder für eine Drohne verbrannt, die bei uns wohl nie fliegen wird. Ausgerechnet bei der Bundeswehr, deren Umbau sowieso schon viel Geld und Nerven kostet.

Das Drohnen-Desaster trifft einen Minister, der vielen lange als Idealbesetzung für den Posten galt und der nun als blauäugiger Amateur dasteht.

Allerdings haben sich anfangs Verteidigungspolitiker fast aller Couleur - und auch die Vorgängerregierung - für das komplexe und langwierige Drohnen-Großprojekt begeistern lassen. De Maizière taugt also nicht als alleiniger Sündenbock für das Debakel.





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