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NABU: Mehr Elektroautos nur mit strengeren Verbrauchsvorgaben für Neuwagen!

Datum: Montag, der 27. Mai 2013 @ 14:33:41 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Anlässlich der am heutigen Montag in Berlin stattfindenden Internationalen Konferenz "Elektromobilität bewegt weltweit" fordert der NABU die Bundesregierung auf, sich in Brüssel für strenge CO2-Grenzwerte einzusetzen.

Nur so lasse sich der Verkauf von E-Fahrzeugen insgesamt ankurbeln.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Wer künftig einen nennenswerten Anteil an Elektroautos auf unseren Straßen sehen möchte, sollte nicht über Kaufprämien nachdenken, sondern sich auf europäischer Ebene für ambitionierte Grenzwerte bei Neuwagen einsetzen."

Die Festlegung niedriger Emissionshöchstmengen sei ein effektives und zugleich kostenneutrales Instrument zur Förderung von Elektromobilität, das nicht über Steuermittel finanziert werden müsse.

NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger: "Sobald der gesetzlich vorgeschriebene CO2-Ausstoß bei Neufahrzeugen unter einen Wert von 70 g je Kilometer sinkt, ist nach Angaben des Forschungsinstituts Ricardo-AEA mit einer Zunahme an E-Fahrzeugen, etwa den sogenannten Plug-In-Hybriden, zu rechnen."

Der Grund: Vor allem große und schwere Fahrzeuge könnten mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren allein die niedrigen Grenzwerte nicht mehr erreichen und seien deshalb darauf angewiesen, dass ein Teil der benötigten Antriebsenergie aus erneuerbaren Energien kommt.

"Die Grenzwert-Verordnung ist das wichtigste klimapolitische Gesetz im Verkehrsbereich der kommenden 15 Jahre. Wir fordern daher die Bundesregierung und insbesondere Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Umweltminister Peter Altmaier (CDU) auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und sich im aktuellen Gesetzgebungsprozess gegen jede weitere Aufweichung des vorgeschlagenen Grenzwertes von 95 g/km im Jahr 2020 auszusprechen."

Zudem müsse die deutsche Regierung ihre Blockadehaltung gegen ein Klimaschutzziel für das Jahr 2025 aufgeben.

Der NABU fordert einen Durchschnittswert von 60 g CO2 je Kilometer für Autos, die ab diesem Zeitpunkt zugelassen werden. Gerade die Einführung eines solchen langfristigen Zieles setze entscheidende Impulse zur Produktentwicklung im Bereich der Elektromobilität.

"Nur wenn der Autoindustrie heute schon aufgezeigt wird, wohin die Reise beim CO2-Ausstoß der Autos geht, wird sie in die Entwicklung von Elektroautos investieren.

Von alleine werden die Autobauer ihr Geschäftsmodell nicht korrigieren, sondern weiter verbrauchsstarke Verbrennungsmotoren auf den Markt bringen, die das Klima stärker belasten als nötig", so Oeliger.

Im Internet zu finden unter http://www.nabu.de/themen/verkehr/

Originaltext vom NABU

Pressekontakt:

Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030.284984-1613 oder
0172.9201823 (vor Ort bei der Konferenz erreichbar)

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/6347/2479743/nabu/mail


Berlin (ots) - Anlässlich der am heutigen Montag in Berlin stattfindenden Internationalen Konferenz "Elektromobilität bewegt weltweit" fordert der NABU die Bundesregierung auf, sich in Brüssel für strenge CO2-Grenzwerte einzusetzen.

Nur so lasse sich der Verkauf von E-Fahrzeugen insgesamt ankurbeln.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Wer künftig einen nennenswerten Anteil an Elektroautos auf unseren Straßen sehen möchte, sollte nicht über Kaufprämien nachdenken, sondern sich auf europäischer Ebene für ambitionierte Grenzwerte bei Neuwagen einsetzen."

Die Festlegung niedriger Emissionshöchstmengen sei ein effektives und zugleich kostenneutrales Instrument zur Förderung von Elektromobilität, das nicht über Steuermittel finanziert werden müsse.

NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger: "Sobald der gesetzlich vorgeschriebene CO2-Ausstoß bei Neufahrzeugen unter einen Wert von 70 g je Kilometer sinkt, ist nach Angaben des Forschungsinstituts Ricardo-AEA mit einer Zunahme an E-Fahrzeugen, etwa den sogenannten Plug-In-Hybriden, zu rechnen."

Der Grund: Vor allem große und schwere Fahrzeuge könnten mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren allein die niedrigen Grenzwerte nicht mehr erreichen und seien deshalb darauf angewiesen, dass ein Teil der benötigten Antriebsenergie aus erneuerbaren Energien kommt.

"Die Grenzwert-Verordnung ist das wichtigste klimapolitische Gesetz im Verkehrsbereich der kommenden 15 Jahre. Wir fordern daher die Bundesregierung und insbesondere Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Umweltminister Peter Altmaier (CDU) auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und sich im aktuellen Gesetzgebungsprozess gegen jede weitere Aufweichung des vorgeschlagenen Grenzwertes von 95 g/km im Jahr 2020 auszusprechen."

Zudem müsse die deutsche Regierung ihre Blockadehaltung gegen ein Klimaschutzziel für das Jahr 2025 aufgeben.

Der NABU fordert einen Durchschnittswert von 60 g CO2 je Kilometer für Autos, die ab diesem Zeitpunkt zugelassen werden. Gerade die Einführung eines solchen langfristigen Zieles setze entscheidende Impulse zur Produktentwicklung im Bereich der Elektromobilität.

"Nur wenn der Autoindustrie heute schon aufgezeigt wird, wohin die Reise beim CO2-Ausstoß der Autos geht, wird sie in die Entwicklung von Elektroautos investieren.

Von alleine werden die Autobauer ihr Geschäftsmodell nicht korrigieren, sondern weiter verbrauchsstarke Verbrennungsmotoren auf den Markt bringen, die das Klima stärker belasten als nötig", so Oeliger.

Im Internet zu finden unter http://www.nabu.de/themen/verkehr/

Originaltext vom NABU

Pressekontakt:

Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030.284984-1613 oder
0172.9201823 (vor Ort bei der Konferenz erreichbar)

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de

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