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Mitteldeutsche Zeitung: Energiepolitik - Bundeswirtschaftsministerium ist gegen einen Solargipfel!

Datum: Freitag, der 21. Juni 2013 @ 20:27:51 Thema: Deutsche Politik Infos

Halle (ots) - Das Bundeswirtschaftsministerium lehnt einen Solargipfel zur Behebung der Krise der deutschen Solarindustrie ab.

Das geht nach einem Bericht der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) aus der Antwort des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium, Stefan Kapferer (FDP), auf eine Anfrage des linken Bundestagsabgeordneten Jan Korte hervor.

"Nach Einschätzung der Bundesregierung kann das Problem bestehender weltweiter Überkapazitäten nicht durch einen Solargipfel in Ostdeutschland gelöst werden", schreibt Kapferer an Korte.

"Entscheidend für die Sicherung von Arbeitsplätzen ist ein nachhaltiger, wettbewerbsorientierter Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland."

Die Koalition sehe sich in der Überzeugung bestätigt, dass das Erneuerbare Energien-Gesetz "grundlegend zu reformieren" sei, unter anderem um den Wettbewerb zu stärken.

Wörtlich heißt es: "In der Vergangenheit wurde nach dem Eindruck der Bundesregierung seitens der Solarindustrie deutlich zu wenig auf Innovation gesetzt."

Im Falle von Kapazitätsanpassungen und Standortschließungen stünden die üblichen Förderinstrumente und Leistungen der Arbeitsförderung zur Verfügung, verlautet aus dem Ministerium weiter - bis hin zu "einer gegebenenfalls erforderlichen Reintegration in den Arbeitsmarkt". Der Linksabgeordnete kritisierte die Absage an einen Solargipfel.

"Die Bundesregierung ergreift nicht nur keine Maßnahmen, sie will auch noch nicht mal mit den Betroffenen vor Ort darüber sprechen", erklärte er der "Mitteldeutschen Zeitung".

"Der Bundesregierung sind die Arbeitsplätze in der Solarindustrie offenkundig reichlich egal." Korte wollte in Bitterfeld, einem Zentrum der ostdeutschen Solarindustrie, einen Solargipfel einberufen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/47409/2498022/mitteldeutsche_zeitung/mail , Autor siehe obiger Artikel.


Halle (ots) - Das Bundeswirtschaftsministerium lehnt einen Solargipfel zur Behebung der Krise der deutschen Solarindustrie ab.

Das geht nach einem Bericht der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) aus der Antwort des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium, Stefan Kapferer (FDP), auf eine Anfrage des linken Bundestagsabgeordneten Jan Korte hervor.

"Nach Einschätzung der Bundesregierung kann das Problem bestehender weltweiter Überkapazitäten nicht durch einen Solargipfel in Ostdeutschland gelöst werden", schreibt Kapferer an Korte.

"Entscheidend für die Sicherung von Arbeitsplätzen ist ein nachhaltiger, wettbewerbsorientierter Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland."

Die Koalition sehe sich in der Überzeugung bestätigt, dass das Erneuerbare Energien-Gesetz "grundlegend zu reformieren" sei, unter anderem um den Wettbewerb zu stärken.

Wörtlich heißt es: "In der Vergangenheit wurde nach dem Eindruck der Bundesregierung seitens der Solarindustrie deutlich zu wenig auf Innovation gesetzt."

Im Falle von Kapazitätsanpassungen und Standortschließungen stünden die üblichen Förderinstrumente und Leistungen der Arbeitsförderung zur Verfügung, verlautet aus dem Ministerium weiter - bis hin zu "einer gegebenenfalls erforderlichen Reintegration in den Arbeitsmarkt". Der Linksabgeordnete kritisierte die Absage an einen Solargipfel.

"Die Bundesregierung ergreift nicht nur keine Maßnahmen, sie will auch noch nicht mal mit den Betroffenen vor Ort darüber sprechen", erklärte er der "Mitteldeutschen Zeitung".

"Der Bundesregierung sind die Arbeitsplätze in der Solarindustrie offenkundig reichlich egal." Korte wollte in Bitterfeld, einem Zentrum der ostdeutschen Solarindustrie, einen Solargipfel einberufen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/47409/2498022/mitteldeutsche_zeitung/mail , Autor siehe obiger Artikel.






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