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Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu Scheitern / Yasuni / Nationalpark / Niebel / Correa: Ein Versuch wahrscheinlich für lange Zeit diskreditiert!

Datum: Freitag, der 16. August 2013 @ 23:43:37 Thema: Deutsche Politik Infos

Heidelberg (ots) - Die Schuldfrage ist am Ende schwer zu beurteilen.

Trägt Minister Niebel Verantwortung dafür, dass das Yasuni-Projekt zum Schutz des Regenwaldes in Ecuador gescheitert ist - weil er (gegen die Initiative des Bundestages) die Unterstützung verwehrt und damit Skepsis auch bei anderen Geberländern gestreut hat?

Oder hat Präsident Correa von Anfang an ein doppeltes Spiel gespielt und mit seinen regelmäßigen Drohungen, das Projekt platzen zu lassen, seinen Kredit als verlässlicher Verhandlungspartner verspielt? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Tatsache ist aber, dass mit dem Ende der Yasuni-Initiative ein Versuch wahrscheinlich für lange Zeit diskreditiert wurde, wie internationale Abkommen, die auf Verzicht, nicht auf Wachstum setzen, realisiert werden können. Correas Idee, wenn man so will: einer Internationalen Genossenschaft, war zu unorthodox.

Ganz gewöhnlich reagiert er nun und wird sein Öl (mit gutem Gewinn) vor allem an die USA verkaufen. Die Konsequenz daraus: Umweltschutz funktioniert weiterhin nur über den Umbau der Energieversorgung. Weg vom Öl.

In 25 Jahren, so die Prognose, wird Ecuador kein Erdöl mehr haben. Die Frage ist auch, wie viel intakten Regenwald das Land dann noch hat.

Von Alexander R. Wenisch

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/2537012/rhein_neckar_zeitung/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Heidelberg (ots) - Die Schuldfrage ist am Ende schwer zu beurteilen.

Trägt Minister Niebel Verantwortung dafür, dass das Yasuni-Projekt zum Schutz des Regenwaldes in Ecuador gescheitert ist - weil er (gegen die Initiative des Bundestages) die Unterstützung verwehrt und damit Skepsis auch bei anderen Geberländern gestreut hat?

Oder hat Präsident Correa von Anfang an ein doppeltes Spiel gespielt und mit seinen regelmäßigen Drohungen, das Projekt platzen zu lassen, seinen Kredit als verlässlicher Verhandlungspartner verspielt? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Tatsache ist aber, dass mit dem Ende der Yasuni-Initiative ein Versuch wahrscheinlich für lange Zeit diskreditiert wurde, wie internationale Abkommen, die auf Verzicht, nicht auf Wachstum setzen, realisiert werden können. Correas Idee, wenn man so will: einer Internationalen Genossenschaft, war zu unorthodox.

Ganz gewöhnlich reagiert er nun und wird sein Öl (mit gutem Gewinn) vor allem an die USA verkaufen. Die Konsequenz daraus: Umweltschutz funktioniert weiterhin nur über den Umbau der Energieversorgung. Weg vom Öl.

In 25 Jahren, so die Prognose, wird Ecuador kein Erdöl mehr haben. Die Frage ist auch, wie viel intakten Regenwald das Land dann noch hat.

Von Alexander R. Wenisch

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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/2537012/rhein_neckar_zeitung/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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