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Neue-OZ Kommentar zur Bundestagswahl: Spannend wie selten!

Datum: Freitag, der 20. September 2013 @ 00:22:26 Thema: Deutsche Politik Infos

Osnabrück (ots) - Was an dieser Wahl langweilig sein soll, ist nicht zu begreifen.

Allein die Anzahl denkbarer Konstellationen: Die Optionen einer Regierungsbildung sind so vielfältig wie lange nicht. Zwei neue Parteien hoffen erstmals auf den Einzug, eine Traditionspartei bangt um ihre Zukunft.

Nehmen AfD-Vertreter tatsächlich im nächsten Bundestag Platz, wäre es für Schwarz-Gelb womöglich selbst dann vorbei, wenn die FDP auf mehr als fünf Prozent käme.

Spannend auch das Abschneiden der Grünen. Zwischenzeitlich waren sie eine Art Volkspartei. Nun lautet die Frage, ob sie womöglich deutlich unter zehn Prozent liegen.

Für eine rot-grüne Regierung scheint es in keinem Falle zu reichen. Eine Einbindung der Linken hat die SPD ausgeschlossen. Diese kann, wenn sie Wort hält, damit nur auf eine Rolle als Juniorpartner in einer Großen Koalition hoffen.

Nach links gerückte Sozialdemokraten und eine vor neuem Selbstbewusstsein strotzende CSU in einem Bündnis, das verspräche eine heiße Verhandlungsphase.

Bleibt die FDP. Eine ganze Reihe Faktoren lässt darauf schließen, dass sie in den Bundestag einzieht.

Verfehlt sie das Ziel aber erstmals seit Gründung der Republik, läuft dies auf einen Kampf um die Existenz dieser durchaus verdienten Partei heraus.

Und dies sind alles nur die Machtfragen.

Ob der Euro oder das staatliche Vordringen ins Privatleben, höhere Steuern oder der Schuldenabbau, Wohlstand durch florierende Firmen oder der Versuch von Umverteilung, die Energie: Auch inhaltlich steht das Land vor wichtigen Weichenstellungen.

Burkhard Ewert

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2560068/neue-oz-kommentar-zu-bundestagswahl von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Osnabrück (ots) - Was an dieser Wahl langweilig sein soll, ist nicht zu begreifen.

Allein die Anzahl denkbarer Konstellationen: Die Optionen einer Regierungsbildung sind so vielfältig wie lange nicht. Zwei neue Parteien hoffen erstmals auf den Einzug, eine Traditionspartei bangt um ihre Zukunft.

Nehmen AfD-Vertreter tatsächlich im nächsten Bundestag Platz, wäre es für Schwarz-Gelb womöglich selbst dann vorbei, wenn die FDP auf mehr als fünf Prozent käme.

Spannend auch das Abschneiden der Grünen. Zwischenzeitlich waren sie eine Art Volkspartei. Nun lautet die Frage, ob sie womöglich deutlich unter zehn Prozent liegen.

Für eine rot-grüne Regierung scheint es in keinem Falle zu reichen. Eine Einbindung der Linken hat die SPD ausgeschlossen. Diese kann, wenn sie Wort hält, damit nur auf eine Rolle als Juniorpartner in einer Großen Koalition hoffen.

Nach links gerückte Sozialdemokraten und eine vor neuem Selbstbewusstsein strotzende CSU in einem Bündnis, das verspräche eine heiße Verhandlungsphase.

Bleibt die FDP. Eine ganze Reihe Faktoren lässt darauf schließen, dass sie in den Bundestag einzieht.

Verfehlt sie das Ziel aber erstmals seit Gründung der Republik, läuft dies auf einen Kampf um die Existenz dieser durchaus verdienten Partei heraus.

Und dies sind alles nur die Machtfragen.

Ob der Euro oder das staatliche Vordringen ins Privatleben, höhere Steuern oder der Schuldenabbau, Wohlstand durch florierende Firmen oder der Versuch von Umverteilung, die Energie: Auch inhaltlich steht das Land vor wichtigen Weichenstellungen.

Burkhard Ewert

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2560068/neue-oz-kommentar-zu-bundestagswahl von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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