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Allgemeine Zeitung Mainz zur Bundestagswahl: Ein Beben!

Datum: Sonntag, der 22. September 2013 @ 21:54:07 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Welch ein Triumph, was für eine Klatsche - und was für eine Überraschung!

Dem Durchmarsch der Kanzlerin, dem grandiosen Sieg von Angela Merkel bei dieser angeblich so langweiligen Bundestagswahl steht ein Beben in der Parteienlandschaft gegenüber.

Die Frage, mit wem die Kanzlerin den Regierungsauftrag umsetzen wird, rückt nach diesem dramatischen Wahlabend fast schon in den Hintergrund.

Eindeutig ist dagegen der Wille der Wähler, das Signal aus Deutschland an Europa: An Angela Merkel führt auf diesem Kontinent weiterhin kein Weg vorbei.

Diese Kanzlerin steht - unter anderen politischen und historischen Vorzeichen - in einer Reihe mit Konrad Adenauer und Helmut Kohl.

Das zweite, ebenso weitereichende Ergebnis dieser Wahl: Die klassischen Bündnisse Schwarz-Gelb und Rot-Grün bekommen keine Mehrheit mehr zustande.

Die FDP kassiert eine krachende Niederlage, sie wird das erste Mal seit 1949 nicht mehr im Bundestag vertreten sein.

Die Liberalen konnten zu keiner Zeit ihrer Regierungsbeteiligung nachweisen, dass es sie braucht. Damit sind Philipp Rösler und Rainer Brüderle Geschichte.

Doch auch ein solcher Schnitt wird nichts daran ändern, dass die Liberalen von nun an auch noch die Alternative für Deutschland (AfD) im Nacken haben.

Und die SPD? Sie kommt aus dem Ghetto der 25-Prozent-Partei einfach nicht heraus - und nirgendwo ist ein neuer Gerhard Schröder in Sicht, der das in absehbarer Zeit ändern könnte.

Peer Steinbrück sagt zackig ade, währendSigmar Gabrielschon um die angeblich so verhasste Große Koalition buhlt. Nur so wird ihm eine Debatte um den Parteivorsitz erspart bleiben, zu der sich ein Olaf Scholz schon warm gelaufen hatte.

Unausweichlich ist dagegen ein Neuanfang bei den Grünen. Ihre alten Recken haben in egozentrischer Veteranen-Verblendung dafür gesorgt, dass dem Wachstum der grünen Milieus in der Gesellschaft ein so miserables grünes Wahlergebnis gegenübersteht.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2561303/allg-zeitung-mainz-ein-beben-kommentar-zur-bundestagswahl von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Mainz (ots) - Welch ein Triumph, was für eine Klatsche - und was für eine Überraschung!

Dem Durchmarsch der Kanzlerin, dem grandiosen Sieg von Angela Merkel bei dieser angeblich so langweiligen Bundestagswahl steht ein Beben in der Parteienlandschaft gegenüber.

Die Frage, mit wem die Kanzlerin den Regierungsauftrag umsetzen wird, rückt nach diesem dramatischen Wahlabend fast schon in den Hintergrund.

Eindeutig ist dagegen der Wille der Wähler, das Signal aus Deutschland an Europa: An Angela Merkel führt auf diesem Kontinent weiterhin kein Weg vorbei.

Diese Kanzlerin steht - unter anderen politischen und historischen Vorzeichen - in einer Reihe mit Konrad Adenauer und Helmut Kohl.

Das zweite, ebenso weitereichende Ergebnis dieser Wahl: Die klassischen Bündnisse Schwarz-Gelb und Rot-Grün bekommen keine Mehrheit mehr zustande.

Die FDP kassiert eine krachende Niederlage, sie wird das erste Mal seit 1949 nicht mehr im Bundestag vertreten sein.

Die Liberalen konnten zu keiner Zeit ihrer Regierungsbeteiligung nachweisen, dass es sie braucht. Damit sind Philipp Rösler und Rainer Brüderle Geschichte.

Doch auch ein solcher Schnitt wird nichts daran ändern, dass die Liberalen von nun an auch noch die Alternative für Deutschland (AfD) im Nacken haben.

Und die SPD? Sie kommt aus dem Ghetto der 25-Prozent-Partei einfach nicht heraus - und nirgendwo ist ein neuer Gerhard Schröder in Sicht, der das in absehbarer Zeit ändern könnte.

Peer Steinbrück sagt zackig ade, währendSigmar Gabrielschon um die angeblich so verhasste Große Koalition buhlt. Nur so wird ihm eine Debatte um den Parteivorsitz erspart bleiben, zu der sich ein Olaf Scholz schon warm gelaufen hatte.

Unausweichlich ist dagegen ein Neuanfang bei den Grünen. Ihre alten Recken haben in egozentrischer Veteranen-Verblendung dafür gesorgt, dass dem Wachstum der grünen Milieus in der Gesellschaft ein so miserables grünes Wahlergebnis gegenübersteht.

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Florian Giezewski
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Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2561303/allg-zeitung-mainz-ein-beben-kommentar-zur-bundestagswahl von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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