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Stuttgarter Zeitung zu Bundestagswahl / SPD / Große Koalition: Ein Ja mit Zähneknirschen!

Datum: Dienstag, der 24. September 2013 @ 22:11:02 Thema: Deutsche Politik Infos

Stuttgart (ots) - Der heftige Widerstand, der sich innerhalb der SPD gegen Merkels erneute Avancen zeigt, ist nachvollziehbar.

Dennoch: die Große Koalition ist für die SPD auch heute die beste unter allen schlechten Möglichkeiten. Unüberwindbare inhaltliche Gräben zur Union sind nicht ersichtlich.

Unter allen rechnerisch möglichen Alternativen ist die Große Koalition zudem jene, die im Volk die mit Abstand größte Zustimmung findet.

Aber die stärksten Argumente für ein zähneknirschendes Ja werden die Genossen finden, wenn sie die Alternativen durchdenken: Gäbe es eine schwarz-grüne Regierung, säße die SPD in der Opposition allein neben der Linkspartei.

Diese würde sie als soziales Gegengewicht täglich überbieten. Und die Grünen hätten sich eine zusätzliche Regierungsoption neben Rot-Grün erarbeitet.

Die SPD könnte auch Rot-Rot-Grün ansteuern, dafür gibt es eine rechnerische Mehrheit im Bundestag. Neben sachlicher Unverträglichkeit und einer wohl sicheren Verweigerung der Grünen hieße das aber auch: die SPD würde Andrea Ypsilantis Wortbruch in Hessen 2008 wiederholen mit allen damals erlebten Folgen.

Bleibt die bockige Verweigerung jeder Koalition. Deutschland triebe in die Regierungsunfähigkeit, dies würden die Bürger der SPD kaum verzeihen.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/48503/2563014/stuttgarter-zeitung-ein-ja-mit-zaehneknirschen-leitartikel-zu-bundestagswahl-spd-grosse-koalition von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Stuttgart (ots) - Der heftige Widerstand, der sich innerhalb der SPD gegen Merkels erneute Avancen zeigt, ist nachvollziehbar.

Dennoch: die Große Koalition ist für die SPD auch heute die beste unter allen schlechten Möglichkeiten. Unüberwindbare inhaltliche Gräben zur Union sind nicht ersichtlich.

Unter allen rechnerisch möglichen Alternativen ist die Große Koalition zudem jene, die im Volk die mit Abstand größte Zustimmung findet.

Aber die stärksten Argumente für ein zähneknirschendes Ja werden die Genossen finden, wenn sie die Alternativen durchdenken: Gäbe es eine schwarz-grüne Regierung, säße die SPD in der Opposition allein neben der Linkspartei.

Diese würde sie als soziales Gegengewicht täglich überbieten. Und die Grünen hätten sich eine zusätzliche Regierungsoption neben Rot-Grün erarbeitet.

Die SPD könnte auch Rot-Rot-Grün ansteuern, dafür gibt es eine rechnerische Mehrheit im Bundestag. Neben sachlicher Unverträglichkeit und einer wohl sicheren Verweigerung der Grünen hieße das aber auch: die SPD würde Andrea Ypsilantis Wortbruch in Hessen 2008 wiederholen mit allen damals erlebten Folgen.

Bleibt die bockige Verweigerung jeder Koalition. Deutschland triebe in die Regierungsunfähigkeit, dies würden die Bürger der SPD kaum verzeihen.

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E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/48503/2563014/stuttgarter-zeitung-ein-ja-mit-zaehneknirschen-leitartikel-zu-bundestagswahl-spd-grosse-koalition von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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