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Westfalenpost zu Grünen: Joschka Fischers Erben sind gescheitert!

Datum: Mittwoch, der 25. September 2013 @ 00:21:54 Thema: Deutsche Politik Infos

Hagen (ots) - War's das für Jürgen Trittin?

Man traut dem gewieften Machtstrategen immer noch einen Trumpf im Ärmel zu.

Und wird Claudia Roth dem großen Publikum künftig tatsächlich ihre Gefühlsausbrüche ersparen?

Man mag es wünschen, aber kaum glauben. Und tatsächlich: Roth will Bundestagsvizepräsidentin werden. Wie Renate Künast.

Ganz auf dem Rückzug sind die drei Endfünfziger, die gefühlt schon immer das Bild der Grünen prägen, also doch noch nicht.

Es ist ja auch nicht so, dass die Parteibasis in einem neuen Jugendwahn nach FDP-Vorbild nun 30-Jährige an der Spitze sehen will.

Aber wer es schafft, aus Umfragezahlen von mehr als 20 Prozent ein Wahlergebnis von 8 Prozent zu machen, hätte seinen Führungsanspruch überall verwirkt.

Jürgen Trittin ist beim politischen Gegner der meistgehasste Grüne. Das hat die Partei nie gestört.

Aber er hat mit dem Steuer-Thema und der linken Positionierung im Wahlkampf dafür gesorgt, dass Volkspartei-Träume, die nach dem Sieg Wilfried Kretschmanns in Baden-Württemberg reiften, zu Illusionen wurden.

Seine Weltsicht ist nicht die des liberalen Bürgertums, mit den konservativ-bewahrenden Kreisen seiner Partei kann er nichts anfangen.

Wird ohne ihn der Weg frei für Schwarz-Grün? Jetzt wohl nicht. Weil Merkel nicht mag und die Grünen derzeit zu schwach sind.

Joschka Fischers Erben sind, wohl nicht zu seinem Missvergnügen, gescheitert.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58966/2563001/westfalenpost-gruene von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Hagen (ots) - War's das für Jürgen Trittin?

Man traut dem gewieften Machtstrategen immer noch einen Trumpf im Ärmel zu.

Und wird Claudia Roth dem großen Publikum künftig tatsächlich ihre Gefühlsausbrüche ersparen?

Man mag es wünschen, aber kaum glauben. Und tatsächlich: Roth will Bundestagsvizepräsidentin werden. Wie Renate Künast.

Ganz auf dem Rückzug sind die drei Endfünfziger, die gefühlt schon immer das Bild der Grünen prägen, also doch noch nicht.

Es ist ja auch nicht so, dass die Parteibasis in einem neuen Jugendwahn nach FDP-Vorbild nun 30-Jährige an der Spitze sehen will.

Aber wer es schafft, aus Umfragezahlen von mehr als 20 Prozent ein Wahlergebnis von 8 Prozent zu machen, hätte seinen Führungsanspruch überall verwirkt.

Jürgen Trittin ist beim politischen Gegner der meistgehasste Grüne. Das hat die Partei nie gestört.

Aber er hat mit dem Steuer-Thema und der linken Positionierung im Wahlkampf dafür gesorgt, dass Volkspartei-Träume, die nach dem Sieg Wilfried Kretschmanns in Baden-Württemberg reiften, zu Illusionen wurden.

Seine Weltsicht ist nicht die des liberalen Bürgertums, mit den konservativ-bewahrenden Kreisen seiner Partei kann er nichts anfangen.

Wird ohne ihn der Weg frei für Schwarz-Grün? Jetzt wohl nicht. Weil Merkel nicht mag und die Grünen derzeit zu schwach sind.

Joschka Fischers Erben sind, wohl nicht zu seinem Missvergnügen, gescheitert.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58966/2563001/westfalenpost-gruene von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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