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Südwest Presse zur Geburtenrate: Keine Anzeichen für eine Trendumkehr bei der Geburtenrate!

Datum: Donnerstag, der 07. November 2013 @ 23:49:15 Thema: Deutsche Politik Infos

Ulm (ots) - Was macht eigentlich Kristina Schröder (CDU)?

Wenn ein umfangreiches Zahlenwerk zum Thema Geburten vorgelegt wird, müsste die Familienministerin dazu doch eigentlich Stellung nehmen, auch wenn sie nur noch "amtierend" ist und der noch zu bildenden neuen Bundesregierung definitiv nicht mehr angehören wird.

Aber aus ihrem Ministerium verlautet kein Mucks zum Familienbericht des Statistischen Bundesamtes, als würde der Inhalt dort niemanden etwas angehen.

Kein Wunder. Denn was die Statistiker auflisten, steht im deutlichen Kontrast zur eigenen heuchlerischen Marschroute, bei der die Familienpolitik als Erfolg verkauft wird, obwohl es keine Anzeichen für eine Trendumkehr bei der Geburtenrate gibt.

Seit Jahren ist Deutschland hier Schlusslicht in der EU. Allein die Tatsache, dass die Familiengründung in immer spätere Lebensphasen fällt, macht deutlich, dass sich dies in absehbarer Zeit auch nicht ändern wird.

Vielmehr steigt die Brisanz, weil die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter mit dem demografischen Wandel auch noch sinkt. Mag sein, dass sich der Kita-Ausbau irgendwann positiv auswirken wird, wenn Familien wirklich und überall darauf zählen können, dass ihre Kleinen gut betreut werden.

Andere Leistungen wie das Elterngeld mögen für die, die Kinder bekommen, eine Erleichterung sein - mehr Babys kamen damit nicht auf die Welt. Auch ein höheres Kindergeld ist offenbar ungeeignet, die Lust auf Familie zu steigern.

Das alles zeigt: Babys lassen sich nicht mit zusätzlichen Geldgeschenken kaufen. Der gesellschaftliche Rahmen muss stimmen. Dazu gehört zuvorderst Akzeptanz.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2593730/suedwest-presse-kommentar-zur-geburtenrate von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Ulm (ots) - Was macht eigentlich Kristina Schröder (CDU)?

Wenn ein umfangreiches Zahlenwerk zum Thema Geburten vorgelegt wird, müsste die Familienministerin dazu doch eigentlich Stellung nehmen, auch wenn sie nur noch "amtierend" ist und der noch zu bildenden neuen Bundesregierung definitiv nicht mehr angehören wird.

Aber aus ihrem Ministerium verlautet kein Mucks zum Familienbericht des Statistischen Bundesamtes, als würde der Inhalt dort niemanden etwas angehen.

Kein Wunder. Denn was die Statistiker auflisten, steht im deutlichen Kontrast zur eigenen heuchlerischen Marschroute, bei der die Familienpolitik als Erfolg verkauft wird, obwohl es keine Anzeichen für eine Trendumkehr bei der Geburtenrate gibt.

Seit Jahren ist Deutschland hier Schlusslicht in der EU. Allein die Tatsache, dass die Familiengründung in immer spätere Lebensphasen fällt, macht deutlich, dass sich dies in absehbarer Zeit auch nicht ändern wird.

Vielmehr steigt die Brisanz, weil die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter mit dem demografischen Wandel auch noch sinkt. Mag sein, dass sich der Kita-Ausbau irgendwann positiv auswirken wird, wenn Familien wirklich und überall darauf zählen können, dass ihre Kleinen gut betreut werden.

Andere Leistungen wie das Elterngeld mögen für die, die Kinder bekommen, eine Erleichterung sein - mehr Babys kamen damit nicht auf die Welt. Auch ein höheres Kindergeld ist offenbar ungeeignet, die Lust auf Familie zu steigern.

Das alles zeigt: Babys lassen sich nicht mit zusätzlichen Geldgeschenken kaufen. Der gesellschaftliche Rahmen muss stimmen. Dazu gehört zuvorderst Akzeptanz.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2593730/suedwest-presse-kommentar-zur-geburtenrate von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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