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WAZ: Die Kehrseite des Job-Wunders!

Datum: Mittwoch, der 20. November 2013 @ 21:22:33 Thema: Deutsche Politik Infos

Essen (ots) - Wir haben uns an die guten Nachrichten gewöhnt: Monatlich meldet die Arbeitsagentur neue Höchststände für die Zahl der Beschäftigten.

Dass aber 43 Prozent der Arbeitslosen bereits länger als ein Jahr ohne Job sind, geht in den Erfolgsberichten unter.

Die Wahrheit für die meisten Betroffenen ist bitter: einmal Hartz IV, immer Hartz IV.

Während die Berliner Koalitionäre über Mindestlohn, Fachkräftemangel und Betriebsrenten streiten, stehen Langzeitarbeitslose oft ohne Qualifizierungen oder Umschulungen im Abseits.

Viele Hartz-IV-Empfänger verfügen über eine geringe oder keine Ausbildung.

Der von den Wohlfahrtsverbänden geforderte Aufbau eines mit Steuergeld finanzierten sozialen Arbeitsmarktes ist nicht zu leisten.

Dass der Bund aber die Mittel der Eingliederungshilfen um fast die Hälfte gesenkt hat, ist ein Skandal.

Je länger die Politik abwartet, desto teurer wird die wachsende Langzeitarbeitslosigkeit.

Kommentar von Wilfried Goebels

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/2603430/waz-die-kehrseite-des-job-wunders-kommentar-von-wilfried-goebels von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Essen (ots) - Wir haben uns an die guten Nachrichten gewöhnt: Monatlich meldet die Arbeitsagentur neue Höchststände für die Zahl der Beschäftigten.

Dass aber 43 Prozent der Arbeitslosen bereits länger als ein Jahr ohne Job sind, geht in den Erfolgsberichten unter.

Die Wahrheit für die meisten Betroffenen ist bitter: einmal Hartz IV, immer Hartz IV.

Während die Berliner Koalitionäre über Mindestlohn, Fachkräftemangel und Betriebsrenten streiten, stehen Langzeitarbeitslose oft ohne Qualifizierungen oder Umschulungen im Abseits.

Viele Hartz-IV-Empfänger verfügen über eine geringe oder keine Ausbildung.

Der von den Wohlfahrtsverbänden geforderte Aufbau eines mit Steuergeld finanzierten sozialen Arbeitsmarktes ist nicht zu leisten.

Dass der Bund aber die Mittel der Eingliederungshilfen um fast die Hälfte gesenkt hat, ist ein Skandal.

Je länger die Politik abwartet, desto teurer wird die wachsende Langzeitarbeitslosigkeit.

Kommentar von Wilfried Goebels

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/2603430/waz-die-kehrseite-des-job-wunders-kommentar-von-wilfried-goebels von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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