Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de



Neue OZ - Kommentar zu Prozesse / Wulff: Kluger Entschluss / Das Verfahren wird sich nun eine gewisse Zeit länger hinziehen!

Datum: Freitag, der 10. Januar 2014 @ 12:30:42 Thema: Deutsche Politik Infos

Osnabrück (ots) - Die Hoffnung auf ein ganz schnelles Ende seines Prozesses musste Christian Wulff (CDU) am Donnerstag begraben: Durch die Vernehmung weiterer Zeugen wird sich das Verfahren nun eine gewisse Zeit länger hinziehen.

Dem Vorsitzenden Richter Frank Rosenow war der Unmut über das Vorgehen der Staatsanwaltschaft deutlich anzumerken.

Vielleicht spielte dabei auch eine Rolle, dass Generalstaatsanwalt Frank Lüttig tags zuvor noch vollmundig tönte, man sehe das Verfahren keineswegs am Ende; es fange sogar erst richtig an.

Dabei hatte Rosenow nach einer bislang völlig unergiebigen Beweisaufnahme schon alles auf "kurzen Prozess" programmiert.

Aber das Gericht handelte klug, als es jetzt vorab zwei Beweisanträgen stattgab und weitere Zeugen zuließ.

Wenn etwa bei Olaf Glaeseker das Aussageverweigerungsrecht tatsächlich nicht mehr greift, kann er auch kaum noch als Zeuge ausgeklammert werden.

Und mehr noch als in diesem Fall hätte der Verzicht auf die erneute Ladung einer Mitarbeiterin des Filmunternehmers Groenewold wohl einen triftigen Revisionsgrund liefern können.

Chefankläger Clemens Eimterbäumer merkte ja auch schon drohend an, man habe beim ersten Mal auf Vorhalte gegenüber dieser Zeugin bewusst verzichtet, weil ja ein zweiter Termin zugesagt worden sei.

Hans Brinkmann

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2636260/neue-oz-kommentar-zu-prozesse-wulff von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Osnabrück (ots) - Die Hoffnung auf ein ganz schnelles Ende seines Prozesses musste Christian Wulff (CDU) am Donnerstag begraben: Durch die Vernehmung weiterer Zeugen wird sich das Verfahren nun eine gewisse Zeit länger hinziehen.

Dem Vorsitzenden Richter Frank Rosenow war der Unmut über das Vorgehen der Staatsanwaltschaft deutlich anzumerken.

Vielleicht spielte dabei auch eine Rolle, dass Generalstaatsanwalt Frank Lüttig tags zuvor noch vollmundig tönte, man sehe das Verfahren keineswegs am Ende; es fange sogar erst richtig an.

Dabei hatte Rosenow nach einer bislang völlig unergiebigen Beweisaufnahme schon alles auf "kurzen Prozess" programmiert.

Aber das Gericht handelte klug, als es jetzt vorab zwei Beweisanträgen stattgab und weitere Zeugen zuließ.

Wenn etwa bei Olaf Glaeseker das Aussageverweigerungsrecht tatsächlich nicht mehr greift, kann er auch kaum noch als Zeuge ausgeklammert werden.

Und mehr noch als in diesem Fall hätte der Verzicht auf die erneute Ladung einer Mitarbeiterin des Filmunternehmers Groenewold wohl einen triftigen Revisionsgrund liefern können.

Chefankläger Clemens Eimterbäumer merkte ja auch schon drohend an, man habe beim ersten Mal auf Vorhalte gegenüber dieser Zeugin bewusst verzichtet, weil ja ein zweiter Termin zugesagt worden sei.

Hans Brinkmann

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2636260/neue-oz-kommentar-zu-prozesse-wulff von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=180564