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Ölgemälde

Datum: Sonntag, der 22. August 2010 @ 03:36:11 Thema: Deutsche Politik Infos

Ölgemälde anzufertigen gilt in der Kunst als klassische Königsdisziplin. Keine andere Technik erreicht einen solch hohen Grad an Farbbrillianz wie die Ölmalerei. Darüber hinaus sind Ölgemälde überaus haltbar.

Eines der zahlreichen bekannten Ölgemälde ist die Sixtinische Madonna von Raffael. Vor allem die beiden Engel am unteren Bildrand sind populär. Das Gemälde hängt in Dresden in der Galerie Alte Meister.

Maltechniken

Trennung von Farbe und Form
Diese Technik beherrschen heute nur noch wenige Künstler. Der überschaubare, handwerkliche Prozess war im Mittelalter üblich und wurde von Jan van Eyck entwickelt. Auch der Surealist Dali verwendete diese Maltechnik, weil die Formen dadurch besonders naturnah und detailgetreu dargestellt werden können. Die Schattenform wird nach der Risszeichnung angefertigt. Zur Entwicklung des Gesamttons wurde die Holztafel anschließend mit einer Lasur überzogen. Dreidimensionalität erreicht das Ölgemälde durch weiße Tempera, mit der das Licht dargestellt wurde. Lasur und Weißhöhung, wie das mit Tempera gemalte Licht genannt wird , im Wechsel ermöglicht viele Korrekturschichten. So entstehen Bilder mit innerer Lebendigkeit und großer Tiefe. Der Abschluss dieses Abschnittes wird Grisaille genannt. Eine Grisaille-Malerei besteht ausschließlich aus den Farben Weiß, Schwarz und Grau bzw. Ocker. Erst jetzt erfolgt ggf. die Farbgebung in mehreren Schichten bis zur Vollendung. Alle Malschichten müssen durchtrocknen, bevor mit der Bearbeitung fortgeschritten werden kann. Die Anfertigung eines Ölgemäldes mit dieser Maltechnik kann sich daher Monate oder sogar Jahre hinziehen.

Ton-in-Ton-Malerei
Diese Variante kam vor allem bei großen, repräsentativen Formaten zum Einsatz. Zum Malen wird farbiger Grund verwendet. Bei den aufgetragenen Farben handelt es sich meist um Erdfarben. Diese müssen nach dem Auftragen eine Zeit lang trocknen. Anschließend folgt die Weißhöhung mit Eitempera. Durch mehrfache Lasuren erfolgt am Ende die farbige Vertiefung des Gemäldes. Die Ton-in-Ton-Technik erlaubt freies Gestalten. Einstige Ideen eines Bildnisses können umgeworfen und statt dessen neue Ideen gemalt werden.

Primamalerei
Diese Form wird auch Alla-Prima-Malerei genannt und bedeutet im italienischen soviel wie "aufs erste" oder "auf den ersten Blick". Bei dieser Technik wird die Farbe sofort an die richtige Stelle platziert, ohne ausbessern. Beliebt ist diese Art der Malerei bei Anfängern, weil Ergebnisse unmittelbar sichtbar sind. Aber auch diese Technik braucht Übung.

Mischtechnik
Bei der Mischtechnik werden der Ölfarbe verschiedene Bindemittel beigemischt. Ein Meister dieser Technik war Otto Dix. Höhepunkt bildete die niederländische Barockmalerei, in der Ölfarbe mit Harzen versetzt wurde. Ein weiterer besonderer Kenner dieser Methode war Egon von Vietinghoff. Die meisten seiner Öl-Harz-Farben mischte er selber. Er hinterließ ein umfangreiches Werk, das Zeuge seines 35jährigen Selbststudiums ist.


Ölgemälde anzufertigen gilt in der Kunst als klassische Königsdisziplin. Keine andere Technik erreicht einen solch hohen Grad an Farbbrillianz wie die Ölmalerei. Darüber hinaus sind Ölgemälde überaus haltbar.

Eines der zahlreichen bekannten Ölgemälde ist die Sixtinische Madonna von Raffael. Vor allem die beiden Engel am unteren Bildrand sind populär. Das Gemälde hängt in Dresden in der Galerie Alte Meister.

Maltechniken

Trennung von Farbe und Form
Diese Technik beherrschen heute nur noch wenige Künstler. Der überschaubare, handwerkliche Prozess war im Mittelalter üblich und wurde von Jan van Eyck entwickelt. Auch der Surealist Dali verwendete diese Maltechnik, weil die Formen dadurch besonders naturnah und detailgetreu dargestellt werden können. Die Schattenform wird nach der Risszeichnung angefertigt. Zur Entwicklung des Gesamttons wurde die Holztafel anschließend mit einer Lasur überzogen. Dreidimensionalität erreicht das Ölgemälde durch weiße Tempera, mit der das Licht dargestellt wurde. Lasur und Weißhöhung, wie das mit Tempera gemalte Licht genannt wird , im Wechsel ermöglicht viele Korrekturschichten. So entstehen Bilder mit innerer Lebendigkeit und großer Tiefe. Der Abschluss dieses Abschnittes wird Grisaille genannt. Eine Grisaille-Malerei besteht ausschließlich aus den Farben Weiß, Schwarz und Grau bzw. Ocker. Erst jetzt erfolgt ggf. die Farbgebung in mehreren Schichten bis zur Vollendung. Alle Malschichten müssen durchtrocknen, bevor mit der Bearbeitung fortgeschritten werden kann. Die Anfertigung eines Ölgemäldes mit dieser Maltechnik kann sich daher Monate oder sogar Jahre hinziehen.

Ton-in-Ton-Malerei
Diese Variante kam vor allem bei großen, repräsentativen Formaten zum Einsatz. Zum Malen wird farbiger Grund verwendet. Bei den aufgetragenen Farben handelt es sich meist um Erdfarben. Diese müssen nach dem Auftragen eine Zeit lang trocknen. Anschließend folgt die Weißhöhung mit Eitempera. Durch mehrfache Lasuren erfolgt am Ende die farbige Vertiefung des Gemäldes. Die Ton-in-Ton-Technik erlaubt freies Gestalten. Einstige Ideen eines Bildnisses können umgeworfen und statt dessen neue Ideen gemalt werden.

Primamalerei
Diese Form wird auch Alla-Prima-Malerei genannt und bedeutet im italienischen soviel wie "aufs erste" oder "auf den ersten Blick". Bei dieser Technik wird die Farbe sofort an die richtige Stelle platziert, ohne ausbessern. Beliebt ist diese Art der Malerei bei Anfängern, weil Ergebnisse unmittelbar sichtbar sind. Aber auch diese Technik braucht Übung.

Mischtechnik
Bei der Mischtechnik werden der Ölfarbe verschiedene Bindemittel beigemischt. Ein Meister dieser Technik war Otto Dix. Höhepunkt bildete die niederländische Barockmalerei, in der Ölfarbe mit Harzen versetzt wurde. Ein weiterer besonderer Kenner dieser Methode war Egon von Vietinghoff. Die meisten seiner Öl-Harz-Farben mischte er selber. Er hinterließ ein umfangreiches Werk, das Zeuge seines 35jährigen Selbststudiums ist.






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