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Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Hauk/CDU: Gespaltene CDU - Tiefe Gräben gehen durch die Unionsreihen!

Datum: Mittwoch, der 09. April 2014 @ 12:52:51 Thema: Deutsche Politik Infos

Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert die Wiederwahl von Peter Hauk zum CDU-Fraktionsvorsitzenden:

Zehn Gegenstimmen gegen Peter Hauk. Nach dem mühsam ausgehandelten Frieden mit ParlamentspräsidentGuido Wolfhätte ein besseres Ergebnis stehen können.

Der neue und alte Fraktionschef kann sich trotzdem "durchaus zufrieden" zeigen: Weil auch seine Vorgänger nicht unumstritten waren, insbesondere aber weil seine Stellvertreter - und scharfen Kritiker - deutlich härteren Gegenwind zu spüren bekamen.

Doch vollste Zufriedenheit sollte nicht einkehren. Denn ein zentraler Vorwurf an Hauk lautet - neben Zweifeln an seinem Rednertalent -, dass es ihm nie gelang, die Fraktion zu einen. Das wurde wieder einmal belegt.

Tiefe Gräben gehen durch die Unionsreihen. Das macht einerseits die Oppositionsarbeit schwierig.

Andererseits darf den CDU-Anhängern auch mit Blick auf die weiteren Weichenstellungen vor der Landtagswahl 2016 bange werden.

Die anstehenden Konfrontationen könnten zur Zerreißprobe werden, die Partei zumindest aber schwächen. Den Auftakt macht das Spitzenkandidaten-Duell zwischen ParteichefThomas Stroblund Parlamentspräsident Wolf.

Sodann folgt, sollte Wolf gewinnen, der nächste Konflikt in der Fraktion. Führende Köpfe werden in jedem Fall Schaden nehmen.

Und das Schlimmste: Bei alldem fehlt eine Autorität im Hintergrund, die schlichten und die Lager zusammenführen könnte. Es waren nur zehn Gegenstimmen - aber die stehen für ein ernsthaftes Problem.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/2709002/rnz-gespaltene-cdu-rhein-neckar-zeitung-heidelberg-zu-hauk-cdu von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert die Wiederwahl von Peter Hauk zum CDU-Fraktionsvorsitzenden:

Zehn Gegenstimmen gegen Peter Hauk. Nach dem mühsam ausgehandelten Frieden mit ParlamentspräsidentGuido Wolfhätte ein besseres Ergebnis stehen können.

Der neue und alte Fraktionschef kann sich trotzdem "durchaus zufrieden" zeigen: Weil auch seine Vorgänger nicht unumstritten waren, insbesondere aber weil seine Stellvertreter - und scharfen Kritiker - deutlich härteren Gegenwind zu spüren bekamen.

Doch vollste Zufriedenheit sollte nicht einkehren. Denn ein zentraler Vorwurf an Hauk lautet - neben Zweifeln an seinem Rednertalent -, dass es ihm nie gelang, die Fraktion zu einen. Das wurde wieder einmal belegt.

Tiefe Gräben gehen durch die Unionsreihen. Das macht einerseits die Oppositionsarbeit schwierig.

Andererseits darf den CDU-Anhängern auch mit Blick auf die weiteren Weichenstellungen vor der Landtagswahl 2016 bange werden.

Die anstehenden Konfrontationen könnten zur Zerreißprobe werden, die Partei zumindest aber schwächen. Den Auftakt macht das Spitzenkandidaten-Duell zwischen ParteichefThomas Stroblund Parlamentspräsident Wolf.

Sodann folgt, sollte Wolf gewinnen, der nächste Konflikt in der Fraktion. Führende Köpfe werden in jedem Fall Schaden nehmen.

Und das Schlimmste: Bei alldem fehlt eine Autorität im Hintergrund, die schlichten und die Lager zusammenführen könnte. Es waren nur zehn Gegenstimmen - aber die stehen für ein ernsthaftes Problem.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/2709002/rnz-gespaltene-cdu-rhein-neckar-zeitung-heidelberg-zu-hauk-cdu von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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