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Atommüll - Ende des Gezänks? Es ist nur recht und billig, dass Deutschland für Atommüll, der hierzulande produziert worden ist, auch die Verantwortung übernimmt!

Datum: Samstag, der 20. Juni 2015 @ 10:09:58 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Nun könnte das Schwarze-Peter-Spiel um die Zwischenlagerung von abgebrannten Brennelementen in Deutschland ein Ende haben.

Endlich, muss man sagen.

Denn es ist nur recht und billig, dass Deutschland für Atommüll, der hierzulande produziert worden ist, auch die Verantwortung übernimmt.

Und das Gezänk hat auch lange genug gedauert.

Schon vor mehr als zwei Jahren hatten sich Bund und Länder im Grundsatz darauf verständigt, dass 26 Castor-Behälter aus der Wiederaufarbeitung im Ausland in drei Zwischenlagern in Deutschland aufgenommen werden.

Doch nur Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein ließen Taten folgen und erklärten ihre konkrete Bereitschaft zur Zwischenlagerung.

Andere Länder steckten fürs Erste den Kopf in den Sand. Auch Hessen.

Die damalige schwarz-gelbe Landesregierung empfahl, den Müll aus dem englischen Sellafield möge man küstennah abladen, anstatt ihn "mit dem Milchwagen quer durch die Republik zu fahren".

Diese Haltung ist mit dem Regierungswechsel korrigiert worden.

Das Land stellt sich einer im föderalen Sinn gerechten Lösung nicht länger in den Weg.

Dass Bayern wiederum ein Extra-Würschtl gebraten haben möchte, war zu erwarten.

Völlig sachfremde Drohungen, nun gleich die ganze Energiewende über den Haufen zu werfen, sind erneuter Ausweis einer Krawall-Politik, die Maß und Orientierung verloren hat.

Allerdings, so viel zur Ehrenrettung der bayerischen Quälgeister, hat auch die Bundesumweltministerin mit ihrem Alleingang nicht einmal ein Mindestmaß an politischem Geschick an den Tag gelegt

Kommentar von Christian Stang

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Werner Wenzel
Telefon: 06131/485980
online@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3051771, Autor siehe obiger Artikel.




Mainz (ots) - Nun könnte das Schwarze-Peter-Spiel um die Zwischenlagerung von abgebrannten Brennelementen in Deutschland ein Ende haben.

Endlich, muss man sagen.

Denn es ist nur recht und billig, dass Deutschland für Atommüll, der hierzulande produziert worden ist, auch die Verantwortung übernimmt.

Und das Gezänk hat auch lange genug gedauert.

Schon vor mehr als zwei Jahren hatten sich Bund und Länder im Grundsatz darauf verständigt, dass 26 Castor-Behälter aus der Wiederaufarbeitung im Ausland in drei Zwischenlagern in Deutschland aufgenommen werden.

Doch nur Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein ließen Taten folgen und erklärten ihre konkrete Bereitschaft zur Zwischenlagerung.

Andere Länder steckten fürs Erste den Kopf in den Sand. Auch Hessen.

Die damalige schwarz-gelbe Landesregierung empfahl, den Müll aus dem englischen Sellafield möge man küstennah abladen, anstatt ihn "mit dem Milchwagen quer durch die Republik zu fahren".

Diese Haltung ist mit dem Regierungswechsel korrigiert worden.

Das Land stellt sich einer im föderalen Sinn gerechten Lösung nicht länger in den Weg.

Dass Bayern wiederum ein Extra-Würschtl gebraten haben möchte, war zu erwarten.

Völlig sachfremde Drohungen, nun gleich die ganze Energiewende über den Haufen zu werfen, sind erneuter Ausweis einer Krawall-Politik, die Maß und Orientierung verloren hat.

Allerdings, so viel zur Ehrenrettung der bayerischen Quälgeister, hat auch die Bundesumweltministerin mit ihrem Alleingang nicht einmal ein Mindestmaß an politischem Geschick an den Tag gelegt

Kommentar von Christian Stang

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Werner Wenzel
Telefon: 06131/485980
online@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3051771, Autor siehe obiger Artikel.








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