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Deutsch-Israelische Schulbuchkommission: Kritisiert ''einseitiges Israel-Bild in deutschen Schulbüchern'' / Mahnt auch zu israelischen Schulbüchern an!

Datum: Montag, der 22. Juni 2015 @ 16:02:01 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Die Deutsch-Israelische Schulbuchkommission, die am Dienstag ihre Empfehlungen im Auswärtigen Amt in Berlin vorstellt, kritisiert das Israelbild in deutschen Schulbüchern als einseitig.

Der israelisch-palästinensische Konflikt stehe im Mittelpunkt, Israel lernten deutsche Schüler dabei als ein kriegführendes Land im Nahostkonflikt kennen - als einzige funktionierende Demokratie im Nahen Osten dagegen komme Israel nicht vor, monieren die Experten, wie der Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) berichtet.

Schulbuchautoren sollten künftig "ein breites, facettenreiches Bild der Geschichte Israels zeichnen", fordert die Kommission in ihrem Bericht, der dem "Tagesspiegel" vorliegt.

"Ziel sollte es nicht sein, Differenzen zu übertünchen", betont Simone Lässig, Direktorin des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung, das die Arbeit der Kommission gefördert hat.

"Aber die Jugendlichen sollten in die Lage versetzt werden, sich die Position des jeweils anderen zu erschließen."

In israelischen Schulbüchern kommt die Bundesrepublik Deutschland nur sporadisch vor, zudem endet die Darstellung in den Geschichtsbüchern zumeist 1945.

Hier mahnt die Kommission an, etwa auch den gesellschaftlichen Umgang mit dem Holocaust und die Erinnerungskultur zu thematisieren.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/empfehlungen-der-deutsch-israelischen-schulbuchkommission-einseitiges-israel-bild/11952840.html

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/3053459, Autor siehe obiger Artikel.




Berlin (ots) - Die Deutsch-Israelische Schulbuchkommission, die am Dienstag ihre Empfehlungen im Auswärtigen Amt in Berlin vorstellt, kritisiert das Israelbild in deutschen Schulbüchern als einseitig.

Der israelisch-palästinensische Konflikt stehe im Mittelpunkt, Israel lernten deutsche Schüler dabei als ein kriegführendes Land im Nahostkonflikt kennen - als einzige funktionierende Demokratie im Nahen Osten dagegen komme Israel nicht vor, monieren die Experten, wie der Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) berichtet.

Schulbuchautoren sollten künftig "ein breites, facettenreiches Bild der Geschichte Israels zeichnen", fordert die Kommission in ihrem Bericht, der dem "Tagesspiegel" vorliegt.

"Ziel sollte es nicht sein, Differenzen zu übertünchen", betont Simone Lässig, Direktorin des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung, das die Arbeit der Kommission gefördert hat.

"Aber die Jugendlichen sollten in die Lage versetzt werden, sich die Position des jeweils anderen zu erschließen."

In israelischen Schulbüchern kommt die Bundesrepublik Deutschland nur sporadisch vor, zudem endet die Darstellung in den Geschichtsbüchern zumeist 1945.

Hier mahnt die Kommission an, etwa auch den gesellschaftlichen Umgang mit dem Holocaust und die Erinnerungskultur zu thematisieren.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/empfehlungen-der-deutsch-israelischen-schulbuchkommission-einseitiges-israel-bild/11952840.html

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

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Patricia Wolf
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/3053459, Autor siehe obiger Artikel.








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