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Flüchtlinge kosten jeden Einwohner in NRW knapp drei Euro im Monat: ''Befürchtungen, Flüchtlinge würden unseren Wohlstand oder unseren Sozialstaat gefährden, abwegig''!

Datum: Freitag, der 03. Juli 2015 @ 18:01:39 Thema: Deutsche Politik Fakten

Bielefeld (ots) - Im Durchschnitt hat jeder Einwohner Nordrhein-Westfalens im vergangenen Jahr knapp drei Euro im Monat für Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge bezahlt.

Das berichtet das Westfalen-Blatt (Bielefeld) in seiner Freitagsausgabe.

Die Summe von knapp drei Euro ergibt sich aus aktuellen Daten des Landesbetriebs IT NRW und der beiden Landesjugendämter in Köln und Münster, über die die Kosten für minderjährige alleinreisende Flüchtlinge abgerechnet werden.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen 557 Millionen Euro für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt, also etwa für Unterkünfte, Lebensmittel, ärztliche Versorgung, Betreuung und Taschengeld.

Dazu kommen 50,3 Millionen Euro, die in Westfalen-Lippe (11,2 Millionen Euro) und im Rheinland (39,1 Millionen Euro) für die Betreuung minderjähriger alleinreisender Flüchtlinge ausgegeben wurden.

Teilt man die Gesamtsumme (607,3 Millionen) durch die Einwohnerzahl von NRW (17,6 Millionen), ergeben sich pro Bürger Kosten von 34,50 Euro pro Jahr oder 2,87 Euro pro Monat.

»Flüchtlingskosten sind für die Städte und Gemeinden in der Gesamtsumme eine enorme Belastung. Die Umrechnung auf jeden Bürger zeigt aber auch, dass Befürchtungen, Flüchtlinge würden unseren Wohlstand oder unseren Sozialstaat gefährden, abwegig sind«, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete und Flüchtlingsexperte André Kuper aus Rietberg (Kreis Gütersloh)dem Westfalen-Blatt.

Die Kosten werden in diesem Jahr erheblich höher ausfallen. André Kuper rechnet »mindestens mit dem Drei- bis Vierfachen.«

Das hat zwei Gründe: Kamen 2014 noch 45 000 Flüchtlinge nach NRW, werden für dieses Jahr 85 000 bis 125 000 vorhergesagt.

»Dazu kommt, dass immer mehr Städte keinen Platz mehr für Flüchtlinge haben und Wohnraum schaffen müssen - entweder durch den Kauf oder die Miete von Containern oder den Bau von Häusern«, sagt der Landtagsabgeordnete.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66306/3062651, Autor siehe obiger Artikel.




Bielefeld (ots) - Im Durchschnitt hat jeder Einwohner Nordrhein-Westfalens im vergangenen Jahr knapp drei Euro im Monat für Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge bezahlt.

Das berichtet das Westfalen-Blatt (Bielefeld) in seiner Freitagsausgabe.

Die Summe von knapp drei Euro ergibt sich aus aktuellen Daten des Landesbetriebs IT NRW und der beiden Landesjugendämter in Köln und Münster, über die die Kosten für minderjährige alleinreisende Flüchtlinge abgerechnet werden.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen 557 Millionen Euro für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt, also etwa für Unterkünfte, Lebensmittel, ärztliche Versorgung, Betreuung und Taschengeld.

Dazu kommen 50,3 Millionen Euro, die in Westfalen-Lippe (11,2 Millionen Euro) und im Rheinland (39,1 Millionen Euro) für die Betreuung minderjähriger alleinreisender Flüchtlinge ausgegeben wurden.

Teilt man die Gesamtsumme (607,3 Millionen) durch die Einwohnerzahl von NRW (17,6 Millionen), ergeben sich pro Bürger Kosten von 34,50 Euro pro Jahr oder 2,87 Euro pro Monat.

»Flüchtlingskosten sind für die Städte und Gemeinden in der Gesamtsumme eine enorme Belastung. Die Umrechnung auf jeden Bürger zeigt aber auch, dass Befürchtungen, Flüchtlinge würden unseren Wohlstand oder unseren Sozialstaat gefährden, abwegig sind«, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete und Flüchtlingsexperte André Kuper aus Rietberg (Kreis Gütersloh)dem Westfalen-Blatt.

Die Kosten werden in diesem Jahr erheblich höher ausfallen. André Kuper rechnet »mindestens mit dem Drei- bis Vierfachen.«

Das hat zwei Gründe: Kamen 2014 noch 45 000 Flüchtlinge nach NRW, werden für dieses Jahr 85 000 bis 125 000 vorhergesagt.

»Dazu kommt, dass immer mehr Städte keinen Platz mehr für Flüchtlinge haben und Wohnraum schaffen müssen - entweder durch den Kauf oder die Miete von Containern oder den Bau von Häusern«, sagt der Landtagsabgeordnete.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66306/3062651, Autor siehe obiger Artikel.




Flüchtlingskosten je Einwohner in NRW im Jahr 2014: knapp drei Euro im Monat!



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