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Merkels CDU: Vergnüglicher lässt es sich mit den Grünen regieren / CDU-Ziele - die Kommissions-Papiere mit Leitmotiven wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz sprächen nicht dagegen!

Datum: Samstag, der 04. Juli 2015 @ 14:11:48 Thema: Deutsche Politik News

Mainz (ots) - Ab in die Mitte.

Das ist nicht erst seit gestern das Motto der Merkel-CDU.

Unter Führung der Vorsitzenden und Kanzlerin hat die Union in den vergangenen Jahren ein Leib- und Magenthema der Konservativen nach dem anderen abgeräumt.

Frauenquote, Richtungswechsel beim Atomausstieg und Abschaffung der Wehrpflicht, so lauten die Stichworte.

Dieser Kurs hat nicht nur Freunde gefunden. Manchen in der Union ist da zu viel Beliebigkeit und Zeitgeist im Spiel.

Doch das ficht die Kanzlerin nicht an.

Koalitionsavancen an die AfD, die nach deren Erfolg bei der Europawahl in der CDU die Runde machten, hat sie mit einem Federstrich von der Tagesordnung genommen.

Merkel weiß, dass die Union nicht ungestraft in den trüben Gewässern der Rechtskonservativen fischen kann. Sie verlöre in der Mitte mehr Wähler, als es am Rand zu gewinnen gäbe.

Zudem ist die Konkurrenz rechts von der Union auf dem besten Weg, sich alsbald im Nichts aufzulösen.

Die Umfragen geben Merkel recht.

Teils schmerzliche und kostspielige Zugeständnisse in der Großen Koalition haben den Führungsanspruch der Union nicht erschüttert.

Böswillig ließe sich formulieren, dass, wer ein Bündnis mitAndrea Nahlesohne nennenswerte Blessuren verkraftet, eigentlich nichts und niemanden mehr fürchten muss.

Vergnüglicher allerdings lässt es sich mit den Grünen regieren.

Diesen Eindruck jedenfalls gewinnt, wer den Wandel der hessischen CDU in den vergangenen anderthalb Jahren verfolgt hat.

Merkel wäre nicht Merkel, wenn sie diese Option für 2017 nicht im Blick hätte.

Die jetzt vorgelegten Kommissions-Papiere mit Leitmotiven wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz sprächen jedenfalls nicht dagegen.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3063457, Autor siehe obiger Artikel.




Mainz (ots) - Ab in die Mitte.

Das ist nicht erst seit gestern das Motto der Merkel-CDU.

Unter Führung der Vorsitzenden und Kanzlerin hat die Union in den vergangenen Jahren ein Leib- und Magenthema der Konservativen nach dem anderen abgeräumt.

Frauenquote, Richtungswechsel beim Atomausstieg und Abschaffung der Wehrpflicht, so lauten die Stichworte.

Dieser Kurs hat nicht nur Freunde gefunden. Manchen in der Union ist da zu viel Beliebigkeit und Zeitgeist im Spiel.

Doch das ficht die Kanzlerin nicht an.

Koalitionsavancen an die AfD, die nach deren Erfolg bei der Europawahl in der CDU die Runde machten, hat sie mit einem Federstrich von der Tagesordnung genommen.

Merkel weiß, dass die Union nicht ungestraft in den trüben Gewässern der Rechtskonservativen fischen kann. Sie verlöre in der Mitte mehr Wähler, als es am Rand zu gewinnen gäbe.

Zudem ist die Konkurrenz rechts von der Union auf dem besten Weg, sich alsbald im Nichts aufzulösen.

Die Umfragen geben Merkel recht.

Teils schmerzliche und kostspielige Zugeständnisse in der Großen Koalition haben den Führungsanspruch der Union nicht erschüttert.

Böswillig ließe sich formulieren, dass, wer ein Bündnis mitAndrea Nahlesohne nennenswerte Blessuren verkraftet, eigentlich nichts und niemanden mehr fürchten muss.

Vergnüglicher allerdings lässt es sich mit den Grünen regieren.

Diesen Eindruck jedenfalls gewinnt, wer den Wandel der hessischen CDU in den vergangenen anderthalb Jahren verfolgt hat.

Merkel wäre nicht Merkel, wenn sie diese Option für 2017 nicht im Blick hätte.

Die jetzt vorgelegten Kommissions-Papiere mit Leitmotiven wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz sprächen jedenfalls nicht dagegen.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3063457, Autor siehe obiger Artikel.








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