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Umweltdaten 2015: Wider besseres Wissen - der Verkehrssektor ist ein gutes Beispiel für die Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Umsetzung!

Datum: Mittwoch, der 05. August 2015 @ 14:03:36 Thema: Deutsche Politik News

Bielefeld (ots) - Die immer extremeren Wetterlagen wie die aktuelle Hitzewelle sind beste Belege für den Klimawandel.

Die Vernunft hat darauf längst in weiten Teilen der Bevölkerung eine Antwort gefunden.

Der Ausstoß von CO2 muss verringert werden, wenn die Erde sich nicht in einen Dampfkessel verwandeln soll.

Doch grau ist alle Theorie.

Wenn es um die Praxis geht, bleibt das rationale Wissen schnell auf der Strecke. Das muss sich ändern.

Der Verkehrssektor ist ein gutes Beispiel für die Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Umsetzung.

Während Wohnungsbesitzer und Häuslebauer durch Auflagen und Förderung für einen effizienteren Umgang mit der Energie sorgen, tut sich in den Mobilitätsnetzen herzlich wenig.

Der Güterverkehr auf der Straße wächst rasant an, schwere und umweltschädliche Autos erfreuen sich großer Beliebtheit.

Die individuelle Mobilität und eine nimmersatte Nachfrage nach in großer Entfernung entstehenden Gütern haben Vorfahrt vor dem Klimaschutz.

Wer immer gegen diese Mehrheit die notwendigen Einsparungen beim Treibhausgas durchsetzen will, muss sich warm anziehen oder als Politiker mit der Abwahl rechnen.

Deshalb verhallen Forderungen wie die jetzt vom Umweltbundesamt oder Naturschutzverbänden aufgestellten nach einer Verkehrswende meist ungehört.

Weniger Lkw auf den Autobahnen finden zwar die meisten Autofahrer gut, nicht jedoch die Wirtschaft. Ein Tempolimit und kleinere Pkw rütteln am Freiheitsideal vieler Bürger.

Erst wenn sich diese Grundhaltungen ändern, und das müssen sie über kurz oder lang, wird auch der Verkehr einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Dabei gibt es genügend Vorschläge, die zu einer umweltverträglicheren Mobilität führen, ohne die individuellen oder ökonomischen Freiheiten allzu sehr einzuschränken.

Mit einem riesigen Schienennetz steht ein guter Ersatz für den Transport von Gütern bereit.

Hochgeschwindigkeitszüge sind auf immer mehr Strecken eine bequeme und schnellere Alternative zum Flugzeug.

Und der Verzicht auf ein paar PS und einige Kilo Gewicht macht das Autofahren kaum weniger attraktiv.

Diese Überzeugungsarbeit steht nun als Aufgabe an, an der sich jeder beteiligen sollte.

Wolfgang Mulke, Berlin

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3088815, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - dem Politik News & Info Portal mit aktuellen News und Artikeln!



Bielefeld (ots) - Die immer extremeren Wetterlagen wie die aktuelle Hitzewelle sind beste Belege für den Klimawandel.

Die Vernunft hat darauf längst in weiten Teilen der Bevölkerung eine Antwort gefunden.

Der Ausstoß von CO2 muss verringert werden, wenn die Erde sich nicht in einen Dampfkessel verwandeln soll.

Doch grau ist alle Theorie.

Wenn es um die Praxis geht, bleibt das rationale Wissen schnell auf der Strecke. Das muss sich ändern.

Der Verkehrssektor ist ein gutes Beispiel für die Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Umsetzung.

Während Wohnungsbesitzer und Häuslebauer durch Auflagen und Förderung für einen effizienteren Umgang mit der Energie sorgen, tut sich in den Mobilitätsnetzen herzlich wenig.

Der Güterverkehr auf der Straße wächst rasant an, schwere und umweltschädliche Autos erfreuen sich großer Beliebtheit.

Die individuelle Mobilität und eine nimmersatte Nachfrage nach in großer Entfernung entstehenden Gütern haben Vorfahrt vor dem Klimaschutz.

Wer immer gegen diese Mehrheit die notwendigen Einsparungen beim Treibhausgas durchsetzen will, muss sich warm anziehen oder als Politiker mit der Abwahl rechnen.

Deshalb verhallen Forderungen wie die jetzt vom Umweltbundesamt oder Naturschutzverbänden aufgestellten nach einer Verkehrswende meist ungehört.

Weniger Lkw auf den Autobahnen finden zwar die meisten Autofahrer gut, nicht jedoch die Wirtschaft. Ein Tempolimit und kleinere Pkw rütteln am Freiheitsideal vieler Bürger.

Erst wenn sich diese Grundhaltungen ändern, und das müssen sie über kurz oder lang, wird auch der Verkehr einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Dabei gibt es genügend Vorschläge, die zu einer umweltverträglicheren Mobilität führen, ohne die individuellen oder ökonomischen Freiheiten allzu sehr einzuschränken.

Mit einem riesigen Schienennetz steht ein guter Ersatz für den Transport von Gütern bereit.

Hochgeschwindigkeitszüge sind auf immer mehr Strecken eine bequeme und schnellere Alternative zum Flugzeug.

Und der Verzicht auf ein paar PS und einige Kilo Gewicht macht das Autofahren kaum weniger attraktiv.

Diese Überzeugungsarbeit steht nun als Aufgabe an, an der sich jeder beteiligen sollte.

Wolfgang Mulke, Berlin

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