Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt - Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, kritisiert Vergabe des Remarque-Friedenspreises an Adonis: ''Adonis ist ein guter Literat aber ein miserabler Friedensaktivist''!

Aiman Mazyek zur Vergabe des Remarque-Friedenspreises an Adonis:

Osnabrück (ots) - Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, kritisiert die angekündigte Vergabe des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises an den syrisch-libanesischen Dichter Adonis und fordert die Rücknahme der Auszeichnung.

"Adonis ist ein guter Literat aber ein miserabler Friedensaktivist. Dem Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit, der edelsten Form der Aufklärung, wird der Dichter im Hinblick auf Syrien in keiner Weise gerecht.

Der Preis gehört ihm nicht", sagte Mazyek in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag).

Da in Syrien die Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung seien, hätte sich ein Friedensaktivist klarer positionieren und sich für ein Ende der Gewalt einsetzen müssen.

In einer derartigen Funktion könne man "politisch unparteiisch sein, müsse aber für die Menschen- und Grundrechte Partei ergreifen", so Mazyek weiter.

Die Stadt Osnabrück hatte zuvor Kritik an der Verleihung zurückgewiesen, unter anderem mit dem Hinweis, mit dem Preis Adonis' "Eintreten für eine Trennung von Religion und Staat sowie die Gleichberechtigung der Frauen in der arabischen Welt zu würdigen".

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/3113586, Autor siehe obiger Artikel.

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Osnabrück (ots) - Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, kritisiert die angekündigte Vergabe des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises an den syrisch-libanesischen Dichter Adonis und fordert die Rücknahme der Auszeichnung.

"Adonis ist ein guter Literat aber ein miserabler Friedensaktivist. Dem Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit, der edelsten Form der Aufklärung, wird der Dichter im Hinblick auf Syrien in keiner Weise gerecht.

Der Preis gehört ihm nicht", sagte Mazyek in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag).

Da in Syrien die Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung seien, hätte sich ein Friedensaktivist klarer positionieren und sich für ein Ende der Gewalt einsetzen müssen.

In einer derartigen Funktion könne man "politisch unparteiisch sein, müsse aber für die Menschen- und Grundrechte Partei ergreifen", so Mazyek weiter.

Die Stadt Osnabrück hatte zuvor Kritik an der Verleihung zurückgewiesen, unter anderem mit dem Hinweis, mit dem Preis Adonis' "Eintreten für eine Trennung von Religion und Staat sowie die Gleichberechtigung der Frauen in der arabischen Welt zu würdigen".

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