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Die Flüchtlingskrise ist kaum zu verwalten: In Wahrheit weiß niemand, wie viele Flüchtlinge noch kommen, wie lange sie bleiben und wo genau sie eigentlich wohnen!

Datum: Samstag, der 19. Dezember 2015 @ 12:06:53 Thema: Deutsche Politik News

Thomas Reisener zur Flüchtlingskrise:

Düsseldorf (ots) - Kaum ein Land unterstützt die Kommunen bei der Versorgung von Flüchtlingen mehr als NRW.

Die Pauschale von 10.000 Euro pro Flüchtling und Jahr, die das Land ab 2016 an sie überweist, kann sich sehen lassen.

Das Problem ist die Umsetzung. In Wahrheit weiß das Land gar nicht, wie viele Flüchtlinge in welcher Kommune leben.

Nicht aus Schlamperei oder bösem Willen, sondern weil die Behörden von der Flüchtlingswelle buchstäblich überrannt worden sind.

2010 kamen 50.000 nach Deutschland. 2015 schon eine Million.

Auf so dramatische Entwicklungen kann man nicht vorbereitet sein. Die Strukturen, solche Massen verwalten zu können, müssen erst aufgebaut werden.

Müssen. Denn wir schulden den Flüchtlingen unsere Hilfe.

Aber was die Politik besser machen kann: Sie sollte ihre Unwissenheit zugeben.

Um handlungsfähig zu wirken, kommuniziert sie laufend Hochrechnungen, die sie dann selbst mit Planungssicherheit verwechselt.

In Wahrheit weiß aber niemand, wie viele Flüchtlinge noch kommen, wie lange sie bleiben, und wo genau sie eigentlich wohnen.

Der Flüchtlingsstrom ist unkalkulierbar. Politiker, die das zugeben, sind nicht überfordert, sondern ehrlich.

Kommentar von Thomas Reisener

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3207027, Autor siehe obiger Artikel.

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Thomas Reisener zur Flüchtlingskrise:

Düsseldorf (ots) - Kaum ein Land unterstützt die Kommunen bei der Versorgung von Flüchtlingen mehr als NRW.

Die Pauschale von 10.000 Euro pro Flüchtling und Jahr, die das Land ab 2016 an sie überweist, kann sich sehen lassen.

Das Problem ist die Umsetzung. In Wahrheit weiß das Land gar nicht, wie viele Flüchtlinge in welcher Kommune leben.

Nicht aus Schlamperei oder bösem Willen, sondern weil die Behörden von der Flüchtlingswelle buchstäblich überrannt worden sind.

2010 kamen 50.000 nach Deutschland. 2015 schon eine Million.

Auf so dramatische Entwicklungen kann man nicht vorbereitet sein. Die Strukturen, solche Massen verwalten zu können, müssen erst aufgebaut werden.

Müssen. Denn wir schulden den Flüchtlingen unsere Hilfe.

Aber was die Politik besser machen kann: Sie sollte ihre Unwissenheit zugeben.

Um handlungsfähig zu wirken, kommuniziert sie laufend Hochrechnungen, die sie dann selbst mit Planungssicherheit verwechselt.

In Wahrheit weiß aber niemand, wie viele Flüchtlinge noch kommen, wie lange sie bleiben, und wo genau sie eigentlich wohnen.

Der Flüchtlingsstrom ist unkalkulierbar. Politiker, die das zugeben, sind nicht überfordert, sondern ehrlich.

Kommentar von Thomas Reisener

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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