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Tödliche Botschaft: Präsident Erdogans Schaukelpolitik zwischen IS, Nato und Riad (und bis vor kurzem auch noch Moskau) hat die Extremisten nicht ruhig gestellt!

Datum: Mittwoch, der 13. Januar 2016 @ 15:01:30 Thema: Deutsche Politik News

Lars Hennemann zum Anschlag in Istanbul:

Mainz (ots) - Wer immer mit der entsetzlichen Logik des Terrors in Istanbul ein Zeichen setzen wollte - es ist ihm gelungen.

In mehrfacher Hinsicht: Die türkische Bevölkerung wird ab sofort mit der Gewissheit leben müssen, dass sie nirgends sicher ist. Touristen können die Bosporus-Metropole zwar meiden, aber sicherer ist die Welt auch andernorts nicht.

Nicht nur Paris, auch London oder Madrid, von New York ganz zu schweigen, haben das aufs Schmerzhafteste erleiden müssen.

Und wie so oft kam das Leid aus dem Nichts.

Gibt es auf so etwas überhaupt noch Antworten?

Jenseits der, die man auch jetzt wieder geben muss, nämlich der, dass sich die freie Welt niemals von gottlosen Schlächtern oder ihren Handlangern in die Knie zwingen lassen darf?

Ja, aber sie sind schwierig zu finden.

Der erste, der sie suchen muss, ist der türkische Präsident Erdogan.

Gerade für ihn enthielt das Attentat eine klare Botschaft.

Seine Schaukelpolitik zwischen IS, Nato und Riad (und bis vor kurzem auch noch Moskau) hat die Extremisten nicht ruhig gestellt.

Und zur Tarnung seines eigentlichen Ziels, der Niederwerfung der Kurden, taugt sie schon lange nicht mehr.

Erdogan muss jetzt den Schulterschluss mit denen suchen, die sein Volk und seine Gäste schützen können und wollen.

Sollte das Istanbuler Attentat tatsächlich auf das Konto des IS gehen, müsste in Ankara auch das verstärkte Nachdenken darüber einsetzen, wie man der Terrortruppe durch Unterbinden aller Ölgeschäfte wirtschaftlich maximal den Kampf ansagen kann.

Ohne die Türkei wird das kaum möglich sein.

Sollte Erdogan diesbezüglich bislang ein anderes Kalkül gehabt haben, haben das unter anderem acht Deutsche mit ihrem Leben bezahlt.

Kommentar zum Anschlag in Istanbul von Lars Hennemann

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3223364, Autor siehe obiger Artikel.

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Lars Hennemann zum Anschlag in Istanbul:

Mainz (ots) - Wer immer mit der entsetzlichen Logik des Terrors in Istanbul ein Zeichen setzen wollte - es ist ihm gelungen.

In mehrfacher Hinsicht: Die türkische Bevölkerung wird ab sofort mit der Gewissheit leben müssen, dass sie nirgends sicher ist. Touristen können die Bosporus-Metropole zwar meiden, aber sicherer ist die Welt auch andernorts nicht.

Nicht nur Paris, auch London oder Madrid, von New York ganz zu schweigen, haben das aufs Schmerzhafteste erleiden müssen.

Und wie so oft kam das Leid aus dem Nichts.

Gibt es auf so etwas überhaupt noch Antworten?

Jenseits der, die man auch jetzt wieder geben muss, nämlich der, dass sich die freie Welt niemals von gottlosen Schlächtern oder ihren Handlangern in die Knie zwingen lassen darf?

Ja, aber sie sind schwierig zu finden.

Der erste, der sie suchen muss, ist der türkische Präsident Erdogan.

Gerade für ihn enthielt das Attentat eine klare Botschaft.

Seine Schaukelpolitik zwischen IS, Nato und Riad (und bis vor kurzem auch noch Moskau) hat die Extremisten nicht ruhig gestellt.

Und zur Tarnung seines eigentlichen Ziels, der Niederwerfung der Kurden, taugt sie schon lange nicht mehr.

Erdogan muss jetzt den Schulterschluss mit denen suchen, die sein Volk und seine Gäste schützen können und wollen.

Sollte das Istanbuler Attentat tatsächlich auf das Konto des IS gehen, müsste in Ankara auch das verstärkte Nachdenken darüber einsetzen, wie man der Terrortruppe durch Unterbinden aller Ölgeschäfte wirtschaftlich maximal den Kampf ansagen kann.

Ohne die Türkei wird das kaum möglich sein.

Sollte Erdogan diesbezüglich bislang ein anderes Kalkül gehabt haben, haben das unter anderem acht Deutsche mit ihrem Leben bezahlt.

Kommentar zum Anschlag in Istanbul von Lars Hennemann

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Florian Giezewski
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