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Da mangelt es an Respekt vor demokratischen Spielregeln:
Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz, darf ein hohes Gut wie die Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht stümperhaft aufgeben!

Datum: Donnerstag, der 28. Januar 2016 @ 08:11:53 Thema: Deutsche Politik News

Mario Thurnes zu Malu Dreyer:

Mainz (ots) -Malu Dreyerhat aus der Debatte über den SWR nichts gelernt.

Ihr Vorgehen lässt den öffentlich-rechtlichen Sender wie einen Tanzbären aussehen.

Eine Woche lang gab es Kritik darüber, dass die Ministerpräsidentin und der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer den SWR mit der Ankündigung unter Druck gesetzt haben, nicht an der "Elefantenrunde" teilzunehmen, wenn dort auch dieAfDvertreten ist.

Als der Sender dann die Rechtspopulisten auf diese Ankündigung hin ausgeladen hat, irritierte das nicht nur Journalisten und Wissenschaftler.

In den sozialen Netzwerken und in Leserbriefen sahen auch viele Bürger das Gebot der Staatsferne im öffentlich-rechtlichen Funk grob verletzt.

Nun versucht der SWR, die Sendung mit den Spitzenkandidaten der Parteien zu retten und legt ein neues Konzept vor.

Und wer verkündet's? Die Ministerpräsidentin.

Ein deutlicheres - und unglücklicheres - Signal, wer im Sender eigentlich das Sagen hat, hätte Dreyer nicht geben können.

Den SWR hat Dreyer bis ins Mark gedemütigt. Der Sender kämpft um ein Antlitz, nach dem die Journalisten die Herren des Geschehens wären: Zeitgleich zur Dreyer-Erklärung verkündet der Sender per Twitter die Nachricht, eine Viertelstunde nach Beginn der Dreyer-Pressekonferenz kommt eine Pressemitteilung.

Ein ehrenwerter Kampf. Aber ein verlorener Kampf.

Dreyers Engagement gegen dieAfDist löblich. Doch diesen Kampf teilen derzeit hunderte Menschen in Schulen, an Arbeitsplätzen, auf der Straße oder in der Kneipe.

Nur Dreyer ist kein einfacher Bürger. Sie ist Ministerpräsidentin.

Und sie darf in dieser Funktion auch für eine gute Sache ein hohes Gut wie die Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht so stümperhaft aufgeben.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3236427, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Mario Thurnes zu Malu Dreyer:

Mainz (ots) -Malu Dreyerhat aus der Debatte über den SWR nichts gelernt.

Ihr Vorgehen lässt den öffentlich-rechtlichen Sender wie einen Tanzbären aussehen.

Eine Woche lang gab es Kritik darüber, dass die Ministerpräsidentin und der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer den SWR mit der Ankündigung unter Druck gesetzt haben, nicht an der "Elefantenrunde" teilzunehmen, wenn dort auch dieAfDvertreten ist.

Als der Sender dann die Rechtspopulisten auf diese Ankündigung hin ausgeladen hat, irritierte das nicht nur Journalisten und Wissenschaftler.

In den sozialen Netzwerken und in Leserbriefen sahen auch viele Bürger das Gebot der Staatsferne im öffentlich-rechtlichen Funk grob verletzt.

Nun versucht der SWR, die Sendung mit den Spitzenkandidaten der Parteien zu retten und legt ein neues Konzept vor.

Und wer verkündet's? Die Ministerpräsidentin.

Ein deutlicheres - und unglücklicheres - Signal, wer im Sender eigentlich das Sagen hat, hätte Dreyer nicht geben können.

Den SWR hat Dreyer bis ins Mark gedemütigt. Der Sender kämpft um ein Antlitz, nach dem die Journalisten die Herren des Geschehens wären: Zeitgleich zur Dreyer-Erklärung verkündet der Sender per Twitter die Nachricht, eine Viertelstunde nach Beginn der Dreyer-Pressekonferenz kommt eine Pressemitteilung.

Ein ehrenwerter Kampf. Aber ein verlorener Kampf.

Dreyers Engagement gegen dieAfDist löblich. Doch diesen Kampf teilen derzeit hunderte Menschen in Schulen, an Arbeitsplätzen, auf der Straße oder in der Kneipe.

Nur Dreyer ist kein einfacher Bürger. Sie ist Ministerpräsidentin.

Und sie darf in dieser Funktion auch für eine gute Sache ein hohes Gut wie die Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht so stümperhaft aufgeben.

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Florian Giezewski
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