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Verdrängen E-Books den klassischen Buchhandel?

Datum: Mittwoch, der 13. Oktober 2010 @ 09:11:27 Thema: Deutsche Politik Infos

Viele Buchhändler kämpfen um ihre Existenz. Eine neue Untersuchung von Auskunft.de zeigt, dass es bereits heute in vielen Teilen Deutschlands nur noch wenige Buchhändler gibt. Betroffen sind vor allem ländliche Gebiete und kleine Städte. In Ballungszentren können sich Buchhändler dagegen weiter behaupten, obwohl elektronische Bücher und Internetangebote ständig weiterentwickelt werden.

Für den Rückgang der Buchhandlungen in ländlichen Gebieten gibt es laut Auskunft.de mehrere Gründe. Einer hiervon ist die zunehmende Beliebtheit elektronische Bücher, so genannter E-Books. Kunden schätzen vor allem den großen Speicherplatz für mehrere hundert Bücher sowie das geringe Gewicht der mobilen Lesegeräte. Renommierte Beratungsgesellschaften wie PricewaterhouseCoopers prognostizieren, dass bis 2015 über 2,5 Millionen Lesegeräte Lesegeräte verkauft werden. „Durch zunehmende Subventionierung der E-Books werden die Verkaufszahlen sicher noch deutlich höher ausfallen“, so Auskunft.de Gründer Daniel Grözinger. „Für den klassischen Buchhandel stellt dieser Trend eine Verschärfung der derzeitigen Situation dar“, so Grözinger weiter.

In der Untersuchung von Auskunft.de befragte Buchhändler sahen das E-Book daher auch überwiegend kritisch. „E-Books zerstören unsere Existenz. Schon jetzt laden sich viele Leser Raubkopien auf die Lesegeräte, anstatt Bücher zu kaufen“, so ein Buchhändler aus Frankfurt, der anonym bleiben möchte.

Ein weiterer Grund für den Rückgang der Buchhandlungen vor allem in ländlichen Gebieten ist laut Auskunft.de, dass es gerade gebildete, jüngere Menschen zunehmend in mittelgroße und große Städte zieht, wodurch dem Buchhandel eine wichtige Zielgruppe fehlt. Hinzu kommt, dass viele Kunden Bücher lieber im Internet bestellen, wenn sich kein Buchhändler in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung befindet.

Trotz Bedrohungen bieten die neuen Medien jedoch auch viele Chancen für den Buchhandel. „Ob Facebook oder Twitter, Buchhändler sollten die Möglichkeit nutzen, sich und ihre Leistungen im Internet darzustellen. Spezialisierte Buchhandlungen haben auch in Zukunft großes Wachstumspotential, wenn genug Kunden auf sie aufmerksam werden. Insbesondere für Buchhandlungen in ländlichen Gebieten sehen wir jedoch einen weiteren Abwärtstrend“, so Grözinger.


Viele Buchhändler kämpfen um ihre Existenz. Eine neue Untersuchung von Auskunft.de zeigt, dass es bereits heute in vielen Teilen Deutschlands nur noch wenige Buchhändler gibt. Betroffen sind vor allem ländliche Gebiete und kleine Städte. In Ballungszentren können sich Buchhändler dagegen weiter behaupten, obwohl elektronische Bücher und Internetangebote ständig weiterentwickelt werden.

Für den Rückgang der Buchhandlungen in ländlichen Gebieten gibt es laut Auskunft.de mehrere Gründe. Einer hiervon ist die zunehmende Beliebtheit elektronische Bücher, so genannter E-Books. Kunden schätzen vor allem den großen Speicherplatz für mehrere hundert Bücher sowie das geringe Gewicht der mobilen Lesegeräte. Renommierte Beratungsgesellschaften wie PricewaterhouseCoopers prognostizieren, dass bis 2015 über 2,5 Millionen Lesegeräte Lesegeräte verkauft werden. „Durch zunehmende Subventionierung der E-Books werden die Verkaufszahlen sicher noch deutlich höher ausfallen“, so Auskunft.de Gründer Daniel Grözinger. „Für den klassischen Buchhandel stellt dieser Trend eine Verschärfung der derzeitigen Situation dar“, so Grözinger weiter.

In der Untersuchung von Auskunft.de befragte Buchhändler sahen das E-Book daher auch überwiegend kritisch. „E-Books zerstören unsere Existenz. Schon jetzt laden sich viele Leser Raubkopien auf die Lesegeräte, anstatt Bücher zu kaufen“, so ein Buchhändler aus Frankfurt, der anonym bleiben möchte.

Ein weiterer Grund für den Rückgang der Buchhandlungen vor allem in ländlichen Gebieten ist laut Auskunft.de, dass es gerade gebildete, jüngere Menschen zunehmend in mittelgroße und große Städte zieht, wodurch dem Buchhandel eine wichtige Zielgruppe fehlt. Hinzu kommt, dass viele Kunden Bücher lieber im Internet bestellen, wenn sich kein Buchhändler in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung befindet.

Trotz Bedrohungen bieten die neuen Medien jedoch auch viele Chancen für den Buchhandel. „Ob Facebook oder Twitter, Buchhändler sollten die Möglichkeit nutzen, sich und ihre Leistungen im Internet darzustellen. Spezialisierte Buchhandlungen haben auch in Zukunft großes Wachstumspotential, wenn genug Kunden auf sie aufmerksam werden. Insbesondere für Buchhandlungen in ländlichen Gebieten sehen wir jedoch einen weiteren Abwärtstrend“, so Grözinger.






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