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Luftangriffe mit Drohnen - Kollateralschäden werden einkalkuliert:
Barack Obamas Drohnenkrieg: Die vielen zivilen Opfer schüren Wut auf die USA und wirken wie ein Rekrutierungsprogramm für Terroristen!

Datum: Montag, der 04. Juli 2016 @ 13:01:48 Thema: Deutsche Politik News

Zu Barack Obamas Drohnenkrieg:

Berlin (ots) - Mit welcher Strategie soll man den Islamischen Staat und andere Terrorgruppen bekämpfen?

Eine Frage, die sich nach diesem Wochenende mit seinen verheerenden Anschlägen in Bagdad und Dhaka erneut stellt. US-Präsident Barack Obama glaubt an Drohnen als Allheilmittel.

Angriffe mit den von Menschenhand geleiteten Killerrobotern sind keine Erfindung seiner Amtszeit. Schon in Bushs unheilvollem »Krieg gegen den Terrorismus« wurden sie eine immer wichtigere Waffe.

Obama hat das stets kritisiert - und führt heute selbst einen regelrechten Drohnenkrieg.

Die USA verfügen über 7.000 Drohnen, 200 davon schwer bewaffnet.

Zum ersten Mal musste Washington nun Angaben zu ihren Opfern veröffentlichen: Zwischen 2009 und 2015 habe man bei 473 Luftangriffen bis zu 2.581 »Kämpfer« und 116 Zivilisten getötet, vor allem in Pakistan, Jemen, Libyen und Somalia.

Nichtregierungsorganisationen kommen da noch zu ganz anderen Zahlen, sprechen von weit über 1.000 völlig Unschuldigen, die sterben mussten. Für CIA und Pentagon sind das zynisch Kollateralschäden.

Obama hat jetzt ein Dekret unterzeichnet, das die Regeln für solche Luftangriffe verschärfen soll. Doch sie bleiben auch so ein Akt extralegalen staatlichen Tötens, ohne Prozess, jenseits aller völkerrechtlichen Grundsätze.

Die vielen zivilen Opfer schüren nur Wut auf die USA. Wenn man so will, auch ein Rekrutierungsprogramm für Terroristen - und die falsche Strategie, um Terrorgruppen nachhaltig zu zerschlagen.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3368705, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Mit welcher Strategie soll man den Islamischen Staat und andere Terrorgruppen bekämpfen?

Eine Frage, die sich nach diesem Wochenende mit seinen verheerenden Anschlägen in Bagdad und Dhaka erneut stellt. US-Präsident Barack Obama glaubt an Drohnen als Allheilmittel.

Angriffe mit den von Menschenhand geleiteten Killerrobotern sind keine Erfindung seiner Amtszeit. Schon in Bushs unheilvollem »Krieg gegen den Terrorismus« wurden sie eine immer wichtigere Waffe.

Obama hat das stets kritisiert - und führt heute selbst einen regelrechten Drohnenkrieg.

Die USA verfügen über 7.000 Drohnen, 200 davon schwer bewaffnet.

Zum ersten Mal musste Washington nun Angaben zu ihren Opfern veröffentlichen: Zwischen 2009 und 2015 habe man bei 473 Luftangriffen bis zu 2.581 »Kämpfer« und 116 Zivilisten getötet, vor allem in Pakistan, Jemen, Libyen und Somalia.

Nichtregierungsorganisationen kommen da noch zu ganz anderen Zahlen, sprechen von weit über 1.000 völlig Unschuldigen, die sterben mussten. Für CIA und Pentagon sind das zynisch Kollateralschäden.

Obama hat jetzt ein Dekret unterzeichnet, das die Regeln für solche Luftangriffe verschärfen soll. Doch sie bleiben auch so ein Akt extralegalen staatlichen Tötens, ohne Prozess, jenseits aller völkerrechtlichen Grundsätze.

Die vielen zivilen Opfer schüren nur Wut auf die USA. Wenn man so will, auch ein Rekrutierungsprogramm für Terroristen - und die falsche Strategie, um Terrorgruppen nachhaltig zu zerschlagen.

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