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Erster Kanzleientwicklungsindex (KEI 2010)

Datum: Donnerstag, der 21. Oktober 2010 @ 10:09:11 Thema: Deutsche Politik Infos

Nur die Hälfte der Professional Service Firms (PSF) beurteilt ihre eigene Kanzleientwicklung positiv, Geschäftsklima aber bei Dreiviertel gut, Zweiteilung des Marktes längst vollzogen

Der erste Kanzleientwicklungsindex (DGPSF-KEI 2010) zeigt neben einer klaren Zweiteilung des Marktes in weit fortgeschrittene Kanzleien und solche mit deutlichem Potenzial auch eine realistische Einschätzung der Management-Performance in PSF.
-Einzelkämpfer und Kleinkanzleien (bis zu 10 Berufsträger) müssen Hausaufgaben in Strategie, Führung, Personal, Produkt- und Kundenmanagement sowie in der Außendarstellung machen.
-Mittelgroße Kanzleien (11 bis 50 Berufsträger) stehen da, wo sie sich im Markt etabliert haben: In der Mitte. Unterentwickelt sind hier systematische Akquiseanstrengungen (Business Development) und Außendarstellung. Dafür scheint dieser Typus intern sehr gut organisiert zu sein und hat seine IT im Griff.
-Optimisten sind die Großkanzleien (ab 50 Berufsträger), die von allen Kanzleitypen am meisten in die Außendarstellung investieren. In punkto Finanzverfassung sind sie aber überraschenderweise jedenfalls nicht besser als Einzelkämpfer und Kleinkanzleien: Judex non calculat? Zumindest rechnen auch Anwälte offenbar nur ungern.
Pferdefuß bei den Großen: Kundenmanagment. Dazu gehören nach DGPSF-Standards unter anderem: kreative Produktentwicklung; effiziente Wissensteilung; einheitliche Qualitäts- und Servicestandards; Anamnesebögen; regelmäßige Mandantenbefragungen; Treffen mit Entscheidern; systematisches "refreshing" verlorener Mandanten; Beurteilung der Qualität der angebotenen Dienstleistung.
Bei allen ist, wie bei "moderated partnerfirms" nicht anders zu erwarten, das Thema Management und Führung unterentwickelt.
Den KEI erhebt die DGPSF jährlich nach DGPSF-Standards verbandsunabhängig unter 6.000 Professional Service Firms und er ist damit das einzige großvolumige Trend-und Geschäftsklima-Barometer freiberuflicher, wissensbasierter, Beratungseinheiten im deutschsprachigen Markt.
Dieter Baumert (Vorsitzender der DGPSF) erklärt: "Die KEI-Ergebnisse 2010 bestätigen unsere bisherigen aus der Beratungspraxis gewonnenen Annahmen für die freiberufliche Dienstleistungsbranche. Die Hausaufgaben liegen nun klar auf dem Tisch: Allen voran die ´Dauerbrenner´ Leadership, Kunden- und Öffentlichkeitsmanagement. Die Wahrheit ist: Die Wirtschaftsberater-Branche ist längst zweigeteilt, was der KEI mit klaren, marktrealistischen, Standards nun valide belegt. Große Einheiten machen die ´pace´ und das im Sinne der Mandanten in der genau richtigen Richtung."
Prof. Dr. Volker Albert Tausch (Vorstandsmitglied der DGPSF) ergänzt: "Der KEI 2010 beweist: Die "Anwaltschaft" zum Beispiel gibt es nicht mehr. Berufsverbände halten das Marktklischee einer einheitlichen Profession aber immer noch aufrecht, um ihre (Zwangs-) Mitglieder nicht zu verprellen, die sich dann womöglich nach dem Sinn der Mitgliedschaft fragen oder brauchbare Hilfen statt teurer Plakatimagewerbung an Provinzbahnhöfen verlangen würden. Dass sich kleine und mittelgroße Einheiten als Hauptklientel der Berufsverbände in der Mehrzahl noch immer nicht an erfolgreichen Mustern der Großen orientieren wollen kann nur auf marktferner Ignoranz beruhen, welche Verbände mit schüren. Als verbandsunabhängige Gesellschaft klären wir deshalb mit dem KEI gern über wahre Marktentwicklungen auf."

Die DGPSF hat die Befragung im Juni und Juli 2010 per E-Mail an eine repräsentative Anzahl von (um Fehlläufer bereinigt) etwa 6.000 deutschsprachige Professional Service Firms versendet.
Die Ergebnisse unserer Befragung sind im strengen statistischen Sinn nicht repräsentativ. Für die Mehrzahl der Teilnehmer (Firms mit Fokus Wirtschaftsberatung/Wirtschaftsrecht, 90,3 %), kann die Rücklaufquote von 2,5 % (wovon 1,5% vollständig ausgefüllt in die Auswertung eingeflossen sind) aber als eine valide Trendaussage interpretiert werden.

Teilnehmer hatten zehn Fragenkomplexe zu beantworten, in denen die DGPSF-Standards einer "ideal gemanagten Firm" enthalten sind:
1. Klare Marktstrategie / Geschäftsentwicklung (Business Development),
2. Strukturierte Aufbau- und Ablauforganistation,
3. HR-Management / Qualität des Personals (Professionals/ Non-Professionals),
4. Leadership,
5. Innovatives Produkt- und Kundenmanagement,
6. Kostenrechnung, Budgetierung und Controlling,
7. PR- und Öffentlichkeitsarbeit,
8. Informationstechnologie,
9. aktuelle Einschätzung der Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr,
10. Prognose der Geschäftsentwicklung für das nächste Jahr im Vergleich zu diesem Jahr.

Die Deutsche Gesellschaft für Professional Service Firms e.V. mit Sitz in Köln ist seit dem 11. März 2009 im Vereinsregister Köln unter der Nummer VR 15890 eingetragen und verfolgt folgende Haupt-Vereinszwecke:
- -Initiieren und Fördern praktischer, forschender und lehrender Tätigkeiten auf dem Gebiet des Managements wissensbasierter Dienstleistungsunternehmen (Professional Service Firms).
- -Setzen klarer bundesweiter und berufsverbandsunabhängiger Standards erfolgreicher Kanzleientwicklung.
Die "DGPSF-Standards" haben die Vorstandsmitglieder aus mehr als einem Jahrzehnt Beratungsarbeit in Projekten für Professional Service Firms destilliert - mit dem Anspruch und der Suche nach der "ideal gemanagten Kanzlei (Beratungsgesellschaft)".
Vertretungsberechtigte Vorstandsmitglieder sind Dieter W. Baumert (Vorsitzender), Jörg Meyer und Prof. Dr. Volker Albert Tausch.
DGPSF-Pressekontakt: Prof. Dr. Volker Albert Tausch: info@vermontberatung.de, Tel. 0176 244 81 888

Verein zur Erforschung des Marktes wirtschaftsberatender Professional Service Firms (Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Anwälte)
Deutsche Gesellschaft für Professional Service Firms
Volker Tausch
Venloer Straße 371
50823
Köln
info@vermontberatung.de
02282406848
http://dg-psf.de



Nur die Hälfte der Professional Service Firms (PSF) beurteilt ihre eigene Kanzleientwicklung positiv, Geschäftsklima aber bei Dreiviertel gut, Zweiteilung des Marktes längst vollzogen

Der erste Kanzleientwicklungsindex (DGPSF-KEI 2010) zeigt neben einer klaren Zweiteilung des Marktes in weit fortgeschrittene Kanzleien und solche mit deutlichem Potenzial auch eine realistische Einschätzung der Management-Performance in PSF.
-Einzelkämpfer und Kleinkanzleien (bis zu 10 Berufsträger) müssen Hausaufgaben in Strategie, Führung, Personal, Produkt- und Kundenmanagement sowie in der Außendarstellung machen.
-Mittelgroße Kanzleien (11 bis 50 Berufsträger) stehen da, wo sie sich im Markt etabliert haben: In der Mitte. Unterentwickelt sind hier systematische Akquiseanstrengungen (Business Development) und Außendarstellung. Dafür scheint dieser Typus intern sehr gut organisiert zu sein und hat seine IT im Griff.
-Optimisten sind die Großkanzleien (ab 50 Berufsträger), die von allen Kanzleitypen am meisten in die Außendarstellung investieren. In punkto Finanzverfassung sind sie aber überraschenderweise jedenfalls nicht besser als Einzelkämpfer und Kleinkanzleien: Judex non calculat? Zumindest rechnen auch Anwälte offenbar nur ungern.
Pferdefuß bei den Großen: Kundenmanagment. Dazu gehören nach DGPSF-Standards unter anderem: kreative Produktentwicklung; effiziente Wissensteilung; einheitliche Qualitäts- und Servicestandards; Anamnesebögen; regelmäßige Mandantenbefragungen; Treffen mit Entscheidern; systematisches "refreshing" verlorener Mandanten; Beurteilung der Qualität der angebotenen Dienstleistung.
Bei allen ist, wie bei "moderated partnerfirms" nicht anders zu erwarten, das Thema Management und Führung unterentwickelt.
Den KEI erhebt die DGPSF jährlich nach DGPSF-Standards verbandsunabhängig unter 6.000 Professional Service Firms und er ist damit das einzige großvolumige Trend-und Geschäftsklima-Barometer freiberuflicher, wissensbasierter, Beratungseinheiten im deutschsprachigen Markt.
Dieter Baumert (Vorsitzender der DGPSF) erklärt: "Die KEI-Ergebnisse 2010 bestätigen unsere bisherigen aus der Beratungspraxis gewonnenen Annahmen für die freiberufliche Dienstleistungsbranche. Die Hausaufgaben liegen nun klar auf dem Tisch: Allen voran die ´Dauerbrenner´ Leadership, Kunden- und Öffentlichkeitsmanagement. Die Wahrheit ist: Die Wirtschaftsberater-Branche ist längst zweigeteilt, was der KEI mit klaren, marktrealistischen, Standards nun valide belegt. Große Einheiten machen die ´pace´ und das im Sinne der Mandanten in der genau richtigen Richtung."
Prof. Dr. Volker Albert Tausch (Vorstandsmitglied der DGPSF) ergänzt: "Der KEI 2010 beweist: Die "Anwaltschaft" zum Beispiel gibt es nicht mehr. Berufsverbände halten das Marktklischee einer einheitlichen Profession aber immer noch aufrecht, um ihre (Zwangs-) Mitglieder nicht zu verprellen, die sich dann womöglich nach dem Sinn der Mitgliedschaft fragen oder brauchbare Hilfen statt teurer Plakatimagewerbung an Provinzbahnhöfen verlangen würden. Dass sich kleine und mittelgroße Einheiten als Hauptklientel der Berufsverbände in der Mehrzahl noch immer nicht an erfolgreichen Mustern der Großen orientieren wollen kann nur auf marktferner Ignoranz beruhen, welche Verbände mit schüren. Als verbandsunabhängige Gesellschaft klären wir deshalb mit dem KEI gern über wahre Marktentwicklungen auf."

Die DGPSF hat die Befragung im Juni und Juli 2010 per E-Mail an eine repräsentative Anzahl von (um Fehlläufer bereinigt) etwa 6.000 deutschsprachige Professional Service Firms versendet.
Die Ergebnisse unserer Befragung sind im strengen statistischen Sinn nicht repräsentativ. Für die Mehrzahl der Teilnehmer (Firms mit Fokus Wirtschaftsberatung/Wirtschaftsrecht, 90,3 %), kann die Rücklaufquote von 2,5 % (wovon 1,5% vollständig ausgefüllt in die Auswertung eingeflossen sind) aber als eine valide Trendaussage interpretiert werden.

Teilnehmer hatten zehn Fragenkomplexe zu beantworten, in denen die DGPSF-Standards einer "ideal gemanagten Firm" enthalten sind:
1. Klare Marktstrategie / Geschäftsentwicklung (Business Development),
2. Strukturierte Aufbau- und Ablauforganistation,
3. HR-Management / Qualität des Personals (Professionals/ Non-Professionals),
4. Leadership,
5. Innovatives Produkt- und Kundenmanagement,
6. Kostenrechnung, Budgetierung und Controlling,
7. PR- und Öffentlichkeitsarbeit,
8. Informationstechnologie,
9. aktuelle Einschätzung der Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr,
10. Prognose der Geschäftsentwicklung für das nächste Jahr im Vergleich zu diesem Jahr.

Die Deutsche Gesellschaft für Professional Service Firms e.V. mit Sitz in Köln ist seit dem 11. März 2009 im Vereinsregister Köln unter der Nummer VR 15890 eingetragen und verfolgt folgende Haupt-Vereinszwecke:
- -Initiieren und Fördern praktischer, forschender und lehrender Tätigkeiten auf dem Gebiet des Managements wissensbasierter Dienstleistungsunternehmen (Professional Service Firms).
- -Setzen klarer bundesweiter und berufsverbandsunabhängiger Standards erfolgreicher Kanzleientwicklung.
Die "DGPSF-Standards" haben die Vorstandsmitglieder aus mehr als einem Jahrzehnt Beratungsarbeit in Projekten für Professional Service Firms destilliert - mit dem Anspruch und der Suche nach der "ideal gemanagten Kanzlei (Beratungsgesellschaft)".
Vertretungsberechtigte Vorstandsmitglieder sind Dieter W. Baumert (Vorsitzender), Jörg Meyer und Prof. Dr. Volker Albert Tausch.
DGPSF-Pressekontakt: Prof. Dr. Volker Albert Tausch: info@vermontberatung.de, Tel. 0176 244 81 888

Verein zur Erforschung des Marktes wirtschaftsberatender Professional Service Firms (Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Anwälte)
Deutsche Gesellschaft für Professional Service Firms
Volker Tausch
Venloer Straße 371
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Köln
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