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Politiker müssen sich fragen, welchen Anteil sie an den wachsenden Problemen haben:
Jochen Brühl, Vorsitzender der Tafeln in Deutschland, verwahrt sich gegen Merkel-Schelte: Wir lassen uns nicht von der Kanzlerin rügen!

Datum: Donnerstag, der 01. März 2018 @ 17:01:51 Thema: Deutsche Politik News

Jochen Brühl zur Kritik von Angela Merkel:

Osnabrück (ots) - Tafel-Chef: Aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik!

Der Vorsitzende der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl, verwahrt sich strikt gegen die Kritik von Kanzlerin Angela Merkel und fordert sie auf, sich vor die Tafeln, ihre Arbeit und die ehrenamtlichen Helfer zu stellen.

Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Brühl: "Wir lassen uns nicht von der Kanzlerin rügen, denn die aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik."

Brühl monierte, dass Kritiker sich kein Bild von der Arbeit und den Umständen vor Ort gemacht hätten, nachdem die Essener Tafel entschieden hatte, vorerst nur noch Deutsche neu in die Liste bedürftiger Menschen aufzunehmen.

Er forderte von der Politik: "Kümmert euch um die, die abgehängt sind. Geht nicht als Parteien an den Rand, sondern holt die Leute wieder in die Mitte. Hört auf zu skandalisieren."

Politiker müssten sich fragen, welchen Anteil sie an den wachsenden Problemen hätten, sagte Brühl und kritisierte, es gebe einen "unfassbaren Niedriglohnsektor", eine unzureichende Grundsicherung und unausgegorene Zuwanderungspolitik.

Er forderte: "Die politischen Rahmenbedingungen müssen verbessert werden, das ist nicht die Aufgabe der Tafel. Das ist Aufgabe des Staates."

Gleichzeitig sieht Brühl die Arbeit der Tafeln in Gefahr. Er warnte davor, die aktuelle Diskussion über die Einrichtung in Essen auf dem Rücken der Ehrenamtlichen auszutragen.

Er wandte sich zugleich gegen Überlegungen, das Rentenalter weiter anzuheben. "Hat sich jemand mal Gedanken gemacht, was das für das Ehrenamt bedeutet? Wenn Menschen nicht mehr mit 65 ehrenamtlich tätig sein können, sondern bis 70 arbeiten?", fragte Brühl.

Er appellierte stattdessen an die Politik: "Kümmert euch um die, die sich ehrenamtlich engagieren."

Er verlangte zudem mehr Engagement der Bürger. Jeder Einzelne sei gefordert, sich für etwas einzusetzen und nicht immer gegen etwas zu sein. "Aus dem betroffenen Bürger sollte ein handelnder, beteiligter Bürger werden. Nur so kann sich etwas ändern."

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

(Eine Themenseite "CDU" gibt es hier.)

(Parteien-News zur "CDU" sind hier nachzulesen.)

Flüchtlinge: Essener Tafel beschließt Aufnahmestopp für Nichtdeutsche
(Youtube-Video, WELT, Standard-YouTube-Lizenz, 22.02.2018):

Zitat: "Die Essener Tafel wird vorerst nur noch Deutsche als Neukunden aufnehmen.

Der Grund: Durch den Flüchtlingszuzug im Jahr 2015 stieg der Andrang.

Nichtdeutsche machten zuletzt einen Anteil von 75 Prozent aus."




Wagenknecht bewertet den Essener Tafel Streit „Über alle Maßen scheinheilig“
(Youtube-Video, FOCUS Online, Standard-YouTube-Lizenz, 25.02.2018):

Zitat: ""Über alle Maßen scheinheilig": Sahra Wagenknecht äußert sich zu Essener Tafel-Streit:

Die Entscheidung der Essener Tafel, vorerst keine bedürftige Neukunden ohne deutschen Pass aufzunehmen, hat bundesweit für Kritik gesorgt.

Nun äußerte sich die Fraktionsvorsitzende der Linken, Sahra Wagenknecht, zu der Kontroverse."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/58964/3880155, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Jochen Brühl zur Kritik von Angela Merkel:

Osnabrück (ots) - Tafel-Chef: Aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik!

Der Vorsitzende der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl, verwahrt sich strikt gegen die Kritik von Kanzlerin Angela Merkel und fordert sie auf, sich vor die Tafeln, ihre Arbeit und die ehrenamtlichen Helfer zu stellen.

Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Brühl: "Wir lassen uns nicht von der Kanzlerin rügen, denn die aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik."

Brühl monierte, dass Kritiker sich kein Bild von der Arbeit und den Umständen vor Ort gemacht hätten, nachdem die Essener Tafel entschieden hatte, vorerst nur noch Deutsche neu in die Liste bedürftiger Menschen aufzunehmen.

Er forderte von der Politik: "Kümmert euch um die, die abgehängt sind. Geht nicht als Parteien an den Rand, sondern holt die Leute wieder in die Mitte. Hört auf zu skandalisieren."

Politiker müssten sich fragen, welchen Anteil sie an den wachsenden Problemen hätten, sagte Brühl und kritisierte, es gebe einen "unfassbaren Niedriglohnsektor", eine unzureichende Grundsicherung und unausgegorene Zuwanderungspolitik.

Er forderte: "Die politischen Rahmenbedingungen müssen verbessert werden, das ist nicht die Aufgabe der Tafel. Das ist Aufgabe des Staates."

Gleichzeitig sieht Brühl die Arbeit der Tafeln in Gefahr. Er warnte davor, die aktuelle Diskussion über die Einrichtung in Essen auf dem Rücken der Ehrenamtlichen auszutragen.

Er wandte sich zugleich gegen Überlegungen, das Rentenalter weiter anzuheben. "Hat sich jemand mal Gedanken gemacht, was das für das Ehrenamt bedeutet? Wenn Menschen nicht mehr mit 65 ehrenamtlich tätig sein können, sondern bis 70 arbeiten?", fragte Brühl.

Er appellierte stattdessen an die Politik: "Kümmert euch um die, die sich ehrenamtlich engagieren."

Er verlangte zudem mehr Engagement der Bürger. Jeder Einzelne sei gefordert, sich für etwas einzusetzen und nicht immer gegen etwas zu sein. "Aus dem betroffenen Bürger sollte ein handelnder, beteiligter Bürger werden. Nur so kann sich etwas ändern."

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Flüchtlinge: Essener Tafel beschließt Aufnahmestopp für Nichtdeutsche
(Youtube-Video, WELT, Standard-YouTube-Lizenz, 22.02.2018):

Zitat: "Die Essener Tafel wird vorerst nur noch Deutsche als Neukunden aufnehmen.

Der Grund: Durch den Flüchtlingszuzug im Jahr 2015 stieg der Andrang.

Nichtdeutsche machten zuletzt einen Anteil von 75 Prozent aus."




Wagenknecht bewertet den Essener Tafel Streit „Über alle Maßen scheinheilig“
(Youtube-Video, FOCUS Online, Standard-YouTube-Lizenz, 25.02.2018):

Zitat: ""Über alle Maßen scheinheilig": Sahra Wagenknecht äußert sich zu Essener Tafel-Streit:

Die Entscheidung der Essener Tafel, vorerst keine bedürftige Neukunden ohne deutschen Pass aufzunehmen, hat bundesweit für Kritik gesorgt.

Nun äußerte sich die Fraktionsvorsitzende der Linken, Sahra Wagenknecht, zu der Kontroverse."




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