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Bei fast allen Anschlägen gab es einen rechtsradikalen Hintergrund:
Bundeskriminalamt: Die Lage hat sich entspannt - aber trotzdem erfolgt noch fast jeden zweiten Tag ein Anschlag auf eine Asylunterkunft!

Datum: Freitag, der 06. Juli 2018 @ 09:01:51 Thema: Deutsche Politik News

Bundeskriminalamt (BKA) zu Anschlägen auf Asylunterkünfte:

Osnabrück (ots) - Bundeskriminalamt zählte 74 Angriffe im ersten Halbjahr 2018 / Trend zeigt dennoch nach unten!

Trotz der rückläufigen Tendenz gab es auch im ersten Halbjahr 2018 in Deutschland immer noch fast jeden zweiten Tag einen Anschlag auf eine Asylunterkunft.

Das zeigen Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA), die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) vorliegen.

Demnach wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres 74 solcher Angriffe verübt. Rein statistisch ist das ein Anschlag etwa alle 2,5 Tage.

Dabei handelt es sich um vorläufige Zahlen, in der Regel gibt es noch eine Reihe von Nachmeldungen. Im ersten Quartal waren es demnach 42 Taten, im zweiten bislang 32.

Der Trend zeigt dennoch schon seit Längerem deutlich nach unten, die Lage hat sich nach BKA-Angaben entspannt.

Während im ersten Halbjahr 2016 noch mehr als 700 Anschläge bundesweit gezählt wurden, waren es im ersten Halbjahr 2017 nur noch fast 170 Anschläge und inzwischen 74.

Ein Hauptgrund dafür dürfte sein, dass inzwischen weit weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Viele Notunterkünfte konnten deshalb geschlossen werden.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ermittelten die Behörden bei fast allen (72) Anschlägen einen rechtsradikalen Hintergrund.

In den meisten Fällen handelte es sich um Sachbeschädigung, Schmierereien und Propaganda, es gab aber auch einige Überfälle und Gewaltdelikte.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

PolitikZentrale / Terror von rechts - die neue Bedrohung - Anschläge der Neonazis - Die Story im Ersten - ARD HD
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 17.05.2016):

Zitat: "Deutschland, Ende 2015: Mehr als 500 Mal wurden Flüchtlingsunterkünfte angegriffen, mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr. Darunter waren viele Brandanschläge und – was kaum einer weiß – auch Anschläge mit Sprengstoff.

Deutsche Neonazis verfügen über hunderte Schusswaffen

Ermittler und Politik sind aufgeschreckt. Hinter den verbal-radikalen Pegida-Parolen wird eine Szene sichtbar, die vor Gewalt und womöglich terroristischen Anschlägen nicht mehr zurückschreckt. Vier Jahre nach dem Auffliegen der NSU-Mordserie gibt es einen neuen Terror von rechts: Deutsche Neonazis verfügen über hunderte Schusswaffen. Sie beschaffen Pyrotechnik und Sprengstoff. Sie planen Anschläge und sie führen sie durch. Die Täter bleiben oft unerkannt. Manche tauchen ab.

Anschläge werden banalisiert

Wie gehen Ermittlungsbehörden und Justiz damit um? In aufwendigen Recherchen zu aktuellen Fällen stellt der Film fest: Allzu oft werden Anschläge banalisiert, Ermittlungsansätze bei Seite geschoben, Täter verharmlost. Gewalttätige Neonazis werden abgetan als "Waffennarren", die im "Suff" auf "dumme Ideen" gekommen seien. Sprengstoffanschläge auf Asylunterkünfte mit tödlich wirkenden Sprengladungen wurden von der Polizei zunächst als "Böllerwürfe" eingestuft. Doch es waren nicht ein paar Sylvesterkracher, sondern selbstgebaute Sprengsätze.

Rechtsextremer wird nicht dem rechten Spektrum zugeordnet

Auch bei der Zahl der Verletzten korrigierte sich die Polizei Monate später: Nicht einer, sondern mindestens sieben Menschen wurden verletzt. In einem anderen Fall wird ein polizeibekannter Rechtsextremist von der Staatsanwaltschaft nicht dem rechten Spektrum zugeordnet. Wegen seiner 1,5 kg TNT will die Justiz gar nicht weiter ermitteln und das Verfahren wird eingestellt. Man könne dem Neonazi schließlich nicht nachweisen, dass er damit eine Bombe bauen wollte. Die Recherchen haben mehrere solche Fälle ans Tageslicht gebracht: Mal wurden die Ermittlungen eingestellt. Mal wurde keine Anklage erhoben, mal nicht zugelassen. Oder die Urteile endeten mit Bewährungsstrafen.

Strafliches Urteil für den Bau einer Rohrbombe: Geldstrafe

Die Justiz verurteilt ganz aktuell Neonazis für den Bau einer fertigen Rohrbombe mit tödlicher Splitterwirkung zu Bewährungs- und Geldstrafen. Das Wort "Terror" wird weder vom Richter noch seitens der Strafverfolger in den Mund genommen.

Die Neonazis umgehen Verbote rechter Kameradschaften. Neue Strukturen haben sich gebildet. Verurteilte Rechtsterroristen sind wieder aktiv. Der Filmemacher Thomas Reutter ist ihnen begegnet.

Wie geht Deutschland wirklich gegen Rechtsterrorismus vor?

Diese Doku stellt die Frage: Wie konsequent geht Deutschland wirklich gegen Rechtsterrorismus vor? Sind Ermittler und Richter immer noch auf dem rechten Auge blind? Was macht die Politik. Angeblich greift der Staat hart durch, wie jetzt aktuell in Bamberg. Aber treffen solche Polizeiaktionen nur einige wenige Aktivisten der Szene und der neue Terror von rechts wird weiter übersehen und verharmlost?"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/58964/3990121, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Bundeskriminalamt (BKA) zu Anschlägen auf Asylunterkünfte:

Osnabrück (ots) - Bundeskriminalamt zählte 74 Angriffe im ersten Halbjahr 2018 / Trend zeigt dennoch nach unten!

Trotz der rückläufigen Tendenz gab es auch im ersten Halbjahr 2018 in Deutschland immer noch fast jeden zweiten Tag einen Anschlag auf eine Asylunterkunft.

Das zeigen Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA), die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) vorliegen.

Demnach wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres 74 solcher Angriffe verübt. Rein statistisch ist das ein Anschlag etwa alle 2,5 Tage.

Dabei handelt es sich um vorläufige Zahlen, in der Regel gibt es noch eine Reihe von Nachmeldungen. Im ersten Quartal waren es demnach 42 Taten, im zweiten bislang 32.

Der Trend zeigt dennoch schon seit Längerem deutlich nach unten, die Lage hat sich nach BKA-Angaben entspannt.

Während im ersten Halbjahr 2016 noch mehr als 700 Anschläge bundesweit gezählt wurden, waren es im ersten Halbjahr 2017 nur noch fast 170 Anschläge und inzwischen 74.

Ein Hauptgrund dafür dürfte sein, dass inzwischen weit weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Viele Notunterkünfte konnten deshalb geschlossen werden.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ermittelten die Behörden bei fast allen (72) Anschlägen einen rechtsradikalen Hintergrund.

In den meisten Fällen handelte es sich um Sachbeschädigung, Schmierereien und Propaganda, es gab aber auch einige Überfälle und Gewaltdelikte.

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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

PolitikZentrale / Terror von rechts - die neue Bedrohung - Anschläge der Neonazis - Die Story im Ersten - ARD HD
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 17.05.2016):

Zitat: "Deutschland, Ende 2015: Mehr als 500 Mal wurden Flüchtlingsunterkünfte angegriffen, mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr. Darunter waren viele Brandanschläge und – was kaum einer weiß – auch Anschläge mit Sprengstoff.

Deutsche Neonazis verfügen über hunderte Schusswaffen

Ermittler und Politik sind aufgeschreckt. Hinter den verbal-radikalen Pegida-Parolen wird eine Szene sichtbar, die vor Gewalt und womöglich terroristischen Anschlägen nicht mehr zurückschreckt. Vier Jahre nach dem Auffliegen der NSU-Mordserie gibt es einen neuen Terror von rechts: Deutsche Neonazis verfügen über hunderte Schusswaffen. Sie beschaffen Pyrotechnik und Sprengstoff. Sie planen Anschläge und sie führen sie durch. Die Täter bleiben oft unerkannt. Manche tauchen ab.

Anschläge werden banalisiert

Wie gehen Ermittlungsbehörden und Justiz damit um? In aufwendigen Recherchen zu aktuellen Fällen stellt der Film fest: Allzu oft werden Anschläge banalisiert, Ermittlungsansätze bei Seite geschoben, Täter verharmlost. Gewalttätige Neonazis werden abgetan als "Waffennarren", die im "Suff" auf "dumme Ideen" gekommen seien. Sprengstoffanschläge auf Asylunterkünfte mit tödlich wirkenden Sprengladungen wurden von der Polizei zunächst als "Böllerwürfe" eingestuft. Doch es waren nicht ein paar Sylvesterkracher, sondern selbstgebaute Sprengsätze.

Rechtsextremer wird nicht dem rechten Spektrum zugeordnet

Auch bei der Zahl der Verletzten korrigierte sich die Polizei Monate später: Nicht einer, sondern mindestens sieben Menschen wurden verletzt. In einem anderen Fall wird ein polizeibekannter Rechtsextremist von der Staatsanwaltschaft nicht dem rechten Spektrum zugeordnet. Wegen seiner 1,5 kg TNT will die Justiz gar nicht weiter ermitteln und das Verfahren wird eingestellt. Man könne dem Neonazi schließlich nicht nachweisen, dass er damit eine Bombe bauen wollte. Die Recherchen haben mehrere solche Fälle ans Tageslicht gebracht: Mal wurden die Ermittlungen eingestellt. Mal wurde keine Anklage erhoben, mal nicht zugelassen. Oder die Urteile endeten mit Bewährungsstrafen.

Strafliches Urteil für den Bau einer Rohrbombe: Geldstrafe

Die Justiz verurteilt ganz aktuell Neonazis für den Bau einer fertigen Rohrbombe mit tödlicher Splitterwirkung zu Bewährungs- und Geldstrafen. Das Wort "Terror" wird weder vom Richter noch seitens der Strafverfolger in den Mund genommen.

Die Neonazis umgehen Verbote rechter Kameradschaften. Neue Strukturen haben sich gebildet. Verurteilte Rechtsterroristen sind wieder aktiv. Der Filmemacher Thomas Reutter ist ihnen begegnet.

Wie geht Deutschland wirklich gegen Rechtsterrorismus vor?

Diese Doku stellt die Frage: Wie konsequent geht Deutschland wirklich gegen Rechtsterrorismus vor? Sind Ermittler und Richter immer noch auf dem rechten Auge blind? Was macht die Politik. Angeblich greift der Staat hart durch, wie jetzt aktuell in Bamberg. Aber treffen solche Polizeiaktionen nur einige wenige Aktivisten der Szene und der neue Terror von rechts wird weiter übersehen und verharmlost?"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/58964/3990121, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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