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Ohoven: Altersteilzeitregelung 2009 auslaufen lassen

Datum: Donnerstag, der 26. November 2009 @ 15:50:25 Thema: Deutsche Politik Infos

(ddp direct) Zum Gesetzentwurf der SPD zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes erklärt der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:

"Der Mittelstand lehnt eine Verlängerung der Altersteilzeit über 2009 hinaus ab. Das Ziel der Regelung, die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und Jugendlichen zu verbessern, wurde klar verfehlt. Wer von dieser Regelung profitiert, zeigt ein Vergleich: Der Anteil von Altersteilzeitbeschäftigten beträgt bei mittelstandstypischen Betrieben mit weniger als 20 Mitarbeitern etwa sieben Prozent, bei Großunternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern hingegen liegt er bei knapp 30 Prozent.

Insbesondere Konzerne nutzen offenbar die Alterszeitregelung, um Personal abzubauen. Auch die Branchenstruktur spricht gegen eine Verlängerung. Den mit rund einem Drittel höchsten Anteil an Altersteilzeit verzeichnet die öffentliche Verwaltung, also ein Arbeitsbereich ohne starke körperliche Belastung. Hinzu kommt die Verteuerung des Faktors Arbeit: Die bisherigen Kosten der Bundesagentur für Arbeit belaufen sich auf mehr als sieben Milliarden Euro. Eine Verlängerung der Altersteilzeit über 2009 hinaus würde zusätzliche Kosten von mindestens drei Milliarden Euro bedeuten."

BVMW (Bundesverband Mittelständischer Wirtschaft)
Eberhard Vogt
Leipziger Platz 15
10117 Berlin
030 / 53 32 06 20
030 / 53 32 06 50
http://bvmw.de

Pressekontakt:
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(ddp direct) Zum Gesetzentwurf der SPD zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes erklärt der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:

"Der Mittelstand lehnt eine Verlängerung der Altersteilzeit über 2009 hinaus ab. Das Ziel der Regelung, die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und Jugendlichen zu verbessern, wurde klar verfehlt. Wer von dieser Regelung profitiert, zeigt ein Vergleich: Der Anteil von Altersteilzeitbeschäftigten beträgt bei mittelstandstypischen Betrieben mit weniger als 20 Mitarbeitern etwa sieben Prozent, bei Großunternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern hingegen liegt er bei knapp 30 Prozent.

Insbesondere Konzerne nutzen offenbar die Alterszeitregelung, um Personal abzubauen. Auch die Branchenstruktur spricht gegen eine Verlängerung. Den mit rund einem Drittel höchsten Anteil an Altersteilzeit verzeichnet die öffentliche Verwaltung, also ein Arbeitsbereich ohne starke körperliche Belastung. Hinzu kommt die Verteuerung des Faktors Arbeit: Die bisherigen Kosten der Bundesagentur für Arbeit belaufen sich auf mehr als sieben Milliarden Euro. Eine Verlängerung der Altersteilzeit über 2009 hinaus würde zusätzliche Kosten von mindestens drei Milliarden Euro bedeuten."

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