Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de


Landwirtschafts- und Umweltministerin überbieten sich mit Vorschlägen zur Waldsicherung:
Streit um die Zukunft des Waldes: Die Debatte hat nun Kontur - die Zukunft des deutschen Waldes ist auf der Tagesordnung der großen Politik in eine Spitzenposition gerückt!

Datum: Montag, der 19. August 2019 @ 12:01:55 Thema: Deutsche Politik News

Matthias Bungeroth zum Streit um die Zukunft des Waldes:

Bielefeld (ots) - Die Stürme, die Dürre und die Schäden durch den Borkenkäfer haben ein Gutes: Die Zukunft des deutschen Waldes ist auf der Tagesordnung der großen Politik in einer Schnelligkeit in eine Spitzenposition gerückt, die sie unter anderen Umständen - leider - nie erhalten hätte.

Nun überbieten sich die Landwirtschafts- und die Umweltministerin mit Vorschlägen, wie man den Wald für die kommenden Generationen sichern kann. Das ist hervorragend, denn so gewinnt das Thema an Wertigkeit.

Umweltministerin Svenja Schulze (SPD, Anm.) gebührt das Verdienst, initiativ inhaltliche Aussagen getroffen zu haben, die zuvor noch nicht genug Beachtung bekommen haben.

Die Bedeutung des Waldes für die Verbesserung des Klimas sollte höchste Priorität haben. Diesen Faktor zu einem wichtigen Kriterium zu machen, wenn es darum geht, Milliardenbeträge an die Forstbehörden zu verteilen, ist unabdingbar. Eine Förderung nach dem Gießkannen- oder Windhundprinzip wäre fatal.

Auch viele Forstfachleute wissen heute nicht recht, wie die ideale Forststruktur von übermorgen aussieht. So sind jüngst auch Baumarten zerstört worden, die man noch vor kurzer Zeit für resistent hielt.

Einig sind sich beide Ministerien in einem: Es muss rasch gehandelt werden. Das ist gut so.

Matthias Bungeroth zum Streit um die Zukunft des Waldes

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Forstwirtschaft" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Forstwirtschaft" gibt es hier.)

(Videos zum Thema "Forstwirtschaft" können hier geschaut werden.)

WDR Doku / Deutsche Wälder in Gefahr: Ist unser Wald noch zu retten? | WDR Doku
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 20.06.2019):

Zitat: "Deutsche Wälder kränkeln: Braune, abgestorbene Fichten stehen auf viel zu trockenem Boden. Buchen und Eschen sind von Pilzen befallen und verlieren bereits im Frühling Blätter. Markus Wunsch, Förster in Schleiden in der Nordeifel, zählt bei den Fahrten durch sein Revier täglich neu erkrankte Bäume: „Der Wald hat sich vom Sommer 2018 noch nicht erholt. Und noch schlimmer: Wir starten viel zu trocken ins neue Jahr!“

"Unterwegs im Westen" begleitet Revierförster Markus Wunsch bei seiner Arbeit. Er hat in diesen Tagen viel zu tun - und es sind weniger die rein forstwirtschaftlichen Aufgaben als vielmehr klimaökologische Aspekte, die den jungen Förster beschäftigen. Ein Umdenken in Sachen Wald hat zwar schon vor einigen Jahren begonnen, doch der Klimawandel erfordert schnelleres Handeln, um den Wald noch zu retten.

Markus Wunsch geht neue Wege - oder auch ganz alte, um seinem Revier auf die Sprünge zu helfen. Er bedient sich dabei in Vergessenheit geratener Techniken. Wenn Rückepferde zum Beispiel die Holzstämme aus dem Wald ziehen, wird dabei der Boden aufgerissen und Baumsamen gelangen besser in die Erde.

Zum Arbeitsalltag des Försters gehören auch Beratungsgespräche mit Besitzern kleinerer Waldparzellen. Und die sind in Sorge: Die Holzernte, für die meisten ein guter und fest eingeplanter Nebenverdienst, bricht nun weg. Denn der Borkenkäfer hat bei den Bäumen, die unter der Trockenheit des vergangenen Sommers gelitten haben, leichtes Spiel. Käferholz aus dem Vorjahr stapelt sich in den Sägewerken, die Holzpreise sind im Keller.

Vielen privaten Waldeigentümern fällt die Umstellung von der Fichtenplantage zum robusteren Mischwald schwer. Denn die Sägewerke verarbeiten fast ausschließlich Nadelholz. Fichte ist der "Brotbaum" der Deutschen. Die Endkunden haben sich so sehr an weißes, einheitliches Fichtenholz gewöhnt, dass es andere Baumarten auf dem Markt schwer haben. Die Fichte wird nicht der Baum der Zukunft sein können, vermutet Förster Wunsch wie viele seiner Kollegen.

Die durch den Klimawandel bedingten Veränderungen in der Natur kann Revierförster Wunsch täglich beobachten. Er sieht den Schwerpunkt seiner Arbeit längst mehr in der Walderhaltung als in der Waldwirtschaft. Doch ob das noch zu schaffen ist?"




ARD / Dramatische Schäden: Ist der Wald noch zu retten? | Panorama 3 | NDR
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 14.04.2018):

Zitat: "Wegen der Borkenkäferplage werden im Harz Tausende Fichten gefällt.

Um den Borkenkäferbefall einzudämmen, kommen Gift-Fallen zum Einsatz.

Kritiker betonen: Gift gehöre nicht in den Wald."




Bayerischer Rundfunk / Waldschutz: Wie sollen Schädlinge künftig bekämpft werden? | UNKRAUT | BR
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 22.07.2019):

Zitat: "Mimic ist ein Spritzmittel, das im Wald im Kampf gegen den Schwammspinner eingesetzt wird. Es ist das Nachfolgepräparat von Dimilin, das seit 2014 nicht mehr zugelassen ist.

Wie genau Mimic wirkt, ist noch nicht ausreichend untersucht. Erst jetzt laufen umfangreiche Studien in Bayern an.

Autor: Barbara Fuss"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/65487/4350935, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Matthias Bungeroth zum Streit um die Zukunft des Waldes:

Bielefeld (ots) - Die Stürme, die Dürre und die Schäden durch den Borkenkäfer haben ein Gutes: Die Zukunft des deutschen Waldes ist auf der Tagesordnung der großen Politik in einer Schnelligkeit in eine Spitzenposition gerückt, die sie unter anderen Umständen - leider - nie erhalten hätte.

Nun überbieten sich die Landwirtschafts- und die Umweltministerin mit Vorschlägen, wie man den Wald für die kommenden Generationen sichern kann. Das ist hervorragend, denn so gewinnt das Thema an Wertigkeit.

Umweltministerin Svenja Schulze (SPD, Anm.) gebührt das Verdienst, initiativ inhaltliche Aussagen getroffen zu haben, die zuvor noch nicht genug Beachtung bekommen haben.

Die Bedeutung des Waldes für die Verbesserung des Klimas sollte höchste Priorität haben. Diesen Faktor zu einem wichtigen Kriterium zu machen, wenn es darum geht, Milliardenbeträge an die Forstbehörden zu verteilen, ist unabdingbar. Eine Förderung nach dem Gießkannen- oder Windhundprinzip wäre fatal.

Auch viele Forstfachleute wissen heute nicht recht, wie die ideale Forststruktur von übermorgen aussieht. So sind jüngst auch Baumarten zerstört worden, die man noch vor kurzer Zeit für resistent hielt.

Einig sind sich beide Ministerien in einem: Es muss rasch gehandelt werden. Das ist gut so.

Matthias Bungeroth zum Streit um die Zukunft des Waldes

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Forstwirtschaft" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Forstwirtschaft" gibt es hier.)

(Videos zum Thema "Forstwirtschaft" können hier geschaut werden.)

WDR Doku / Deutsche Wälder in Gefahr: Ist unser Wald noch zu retten? | WDR Doku
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 20.06.2019):

Zitat: "Deutsche Wälder kränkeln: Braune, abgestorbene Fichten stehen auf viel zu trockenem Boden. Buchen und Eschen sind von Pilzen befallen und verlieren bereits im Frühling Blätter. Markus Wunsch, Förster in Schleiden in der Nordeifel, zählt bei den Fahrten durch sein Revier täglich neu erkrankte Bäume: „Der Wald hat sich vom Sommer 2018 noch nicht erholt. Und noch schlimmer: Wir starten viel zu trocken ins neue Jahr!“

"Unterwegs im Westen" begleitet Revierförster Markus Wunsch bei seiner Arbeit. Er hat in diesen Tagen viel zu tun - und es sind weniger die rein forstwirtschaftlichen Aufgaben als vielmehr klimaökologische Aspekte, die den jungen Förster beschäftigen. Ein Umdenken in Sachen Wald hat zwar schon vor einigen Jahren begonnen, doch der Klimawandel erfordert schnelleres Handeln, um den Wald noch zu retten.

Markus Wunsch geht neue Wege - oder auch ganz alte, um seinem Revier auf die Sprünge zu helfen. Er bedient sich dabei in Vergessenheit geratener Techniken. Wenn Rückepferde zum Beispiel die Holzstämme aus dem Wald ziehen, wird dabei der Boden aufgerissen und Baumsamen gelangen besser in die Erde.

Zum Arbeitsalltag des Försters gehören auch Beratungsgespräche mit Besitzern kleinerer Waldparzellen. Und die sind in Sorge: Die Holzernte, für die meisten ein guter und fest eingeplanter Nebenverdienst, bricht nun weg. Denn der Borkenkäfer hat bei den Bäumen, die unter der Trockenheit des vergangenen Sommers gelitten haben, leichtes Spiel. Käferholz aus dem Vorjahr stapelt sich in den Sägewerken, die Holzpreise sind im Keller.

Vielen privaten Waldeigentümern fällt die Umstellung von der Fichtenplantage zum robusteren Mischwald schwer. Denn die Sägewerke verarbeiten fast ausschließlich Nadelholz. Fichte ist der "Brotbaum" der Deutschen. Die Endkunden haben sich so sehr an weißes, einheitliches Fichtenholz gewöhnt, dass es andere Baumarten auf dem Markt schwer haben. Die Fichte wird nicht der Baum der Zukunft sein können, vermutet Förster Wunsch wie viele seiner Kollegen.

Die durch den Klimawandel bedingten Veränderungen in der Natur kann Revierförster Wunsch täglich beobachten. Er sieht den Schwerpunkt seiner Arbeit längst mehr in der Walderhaltung als in der Waldwirtschaft. Doch ob das noch zu schaffen ist?"




ARD / Dramatische Schäden: Ist der Wald noch zu retten? | Panorama 3 | NDR
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 14.04.2018):

Zitat: "Wegen der Borkenkäferplage werden im Harz Tausende Fichten gefällt.

Um den Borkenkäferbefall einzudämmen, kommen Gift-Fallen zum Einsatz.

Kritiker betonen: Gift gehöre nicht in den Wald."




Bayerischer Rundfunk / Waldschutz: Wie sollen Schädlinge künftig bekämpft werden? | UNKRAUT | BR
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 22.07.2019):

Zitat: "Mimic ist ein Spritzmittel, das im Wald im Kampf gegen den Schwammspinner eingesetzt wird. Es ist das Nachfolgepräparat von Dimilin, das seit 2014 nicht mehr zugelassen ist.

Wie genau Mimic wirkt, ist noch nicht ausreichend untersucht. Erst jetzt laufen umfangreiche Studien in Bayern an.

Autor: Barbara Fuss"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/65487/4350935, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!






Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=282699