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Blumenversand - aber bitte mit Fair Trade!

Datum: Freitag, der 25. Mai 2012 @ 13:54:17 Thema: Deutsche Politik Infos

In den letzten Jahren sind im Internet vermehrt Unternehmen aufgetaucht, die sich auf den Versand von Blumen spezialisiert haben.
Vor allem zu Valentinstag oder am Muttertag werden diese Angebote gerne von vielen Menschen genützt.
Aber auch als kleine Überraschung oder Wiedergutmachung eignen sich die Blumengrüße per Post oder Lieferdienst sehr gut.
Die Empfänger sind überrascht und erfreut zugleich und auch den Unternehmer freuts das die Nachfrage immer größer wird.

Allerdings sollte der Konsument auch die Herkunft der Ware hinterfragen, denn nicht alle Schnittblumen kommen aus Holland und werden in Betrieben mit fairen Löhnen und Unternehmensstrukturen produziert.
So manche Rose wird in einem billigen Produktionsland gezüchtet, wo die Arbeiter unter schwersten Bedingungen und mit schlechter Bezahlung ihre Arbeit verrichten müssen.
Meist ist das Geld zu wenig um davon zu leben, geschweige denn eine Familie zu ernähren. Meist werden die Mitarbeiter regelrecht ausgebeutet - einen Schutz vor giftigen Chemikalien oder geregelte Arbeitszeiten gibt es dort nicht.
Viele Arbeiter erkranken schwer, da meist besonders giftige Spritzmittel oder sogar verbotene Chemikalien zum Einsatz kommen.

Während der Konsument in Lebensmittelmärkten und beim Gärtner noch eher auf die Herkunft seiner Blumen achtet, gerät dies bei online Blumenhändlern vermehrt in Vergessenheit.
Die Blumen werden bestellt weil sie schön aussehen, woher sie kommen und wie sie produziert wurden ist den meisten allerdings egal.
Viele Anbieter haben sich daher bereits verpflichtet die Schnittblumen wenn möglich nur aus Fair Trade Produktionen zu beziehen und dies auch auszuweisen.
Dort erhalten die Arbeiter gerechte Löhne, haben geregelte Arbeitszeiten und werden auch beim Einsatz von Spritzmitteln und Pestiziden ausreichend geschützt.
Jeder Blume erhält so einen eigenen Fair Trade Code mit dem der Kunde die Herkunft seiner Rose zurückverfolgen kann.
Anbieter die Rosen und andere Schnittblumen aus zertifizierten Fair Trade Farmen beziehen findet man hier oder hier.

So kann der Konsument auch aus Deutschland aus etwas für die Arbeiter der Blumenfarmen tun. Denn letztendlich entscheidet die Nachfrage des Konsumenten über die Arbeitspolitik in den produzierenden Betrieben.

Doris Schreiber
Entzessgasse 45
7845 Kufstein
britishgarden@gmx.at

In den letzten Jahren sind im Internet vermehrt Unternehmen aufgetaucht, die sich auf den Versand von Blumen spezialisiert haben.
Vor allem zu Valentinstag oder am Muttertag werden diese Angebote gerne von vielen Menschen genützt.
Aber auch als kleine Überraschung oder Wiedergutmachung eignen sich die Blumengrüße per Post oder Lieferdienst sehr gut.
Die Empfänger sind überrascht und erfreut zugleich und auch den Unternehmer freuts das die Nachfrage immer größer wird.

Allerdings sollte der Konsument auch die Herkunft der Ware hinterfragen, denn nicht alle Schnittblumen kommen aus Holland und werden in Betrieben mit fairen Löhnen und Unternehmensstrukturen produziert.
So manche Rose wird in einem billigen Produktionsland gezüchtet, wo die Arbeiter unter schwersten Bedingungen und mit schlechter Bezahlung ihre Arbeit verrichten müssen.
Meist ist das Geld zu wenig um davon zu leben, geschweige denn eine Familie zu ernähren. Meist werden die Mitarbeiter regelrecht ausgebeutet - einen Schutz vor giftigen Chemikalien oder geregelte Arbeitszeiten gibt es dort nicht.
Viele Arbeiter erkranken schwer, da meist besonders giftige Spritzmittel oder sogar verbotene Chemikalien zum Einsatz kommen.

Während der Konsument in Lebensmittelmärkten und beim Gärtner noch eher auf die Herkunft seiner Blumen achtet, gerät dies bei online Blumenhändlern vermehrt in Vergessenheit.
Die Blumen werden bestellt weil sie schön aussehen, woher sie kommen und wie sie produziert wurden ist den meisten allerdings egal.
Viele Anbieter haben sich daher bereits verpflichtet die Schnittblumen wenn möglich nur aus Fair Trade Produktionen zu beziehen und dies auch auszuweisen.
Dort erhalten die Arbeiter gerechte Löhne, haben geregelte Arbeitszeiten und werden auch beim Einsatz von Spritzmitteln und Pestiziden ausreichend geschützt.
Jeder Blume erhält so einen eigenen Fair Trade Code mit dem der Kunde die Herkunft seiner Rose zurückverfolgen kann.
Anbieter die Rosen und andere Schnittblumen aus zertifizierten Fair Trade Farmen beziehen findet man hier oder hier.

So kann der Konsument auch aus Deutschland aus etwas für die Arbeiter der Blumenfarmen tun. Denn letztendlich entscheidet die Nachfrage des Konsumenten über die Arbeitspolitik in den produzierenden Betrieben.

Doris Schreiber
Entzessgasse 45
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britishgarden@gmx.at





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