Irina Karamarkovic & Vanja Kevresan

Traditionelle Klänge des Kosovo in neuem Gewand

Irina Karamarkovic rettet das musikalische Erbe ihrer Heimat vor der Vergessenheit: Die Jazz-, Funk- und Bossa Nova-Interpretin erweckt mit ihrem Programm "Songs from Kosovo" am 19. November 2010 ab 20.30 Uhr im Ludwigs am Münchner Viktualienmarkt gemeinsam mit Gitarrist Vanja Kevresan traditionelle, serbische Lieder zu neuem Leben.

1978 in Pristina geboren wuchs Irina Karamarkovic in einem Umfeld auf, das förmlich getränkt mit Musik war: Ihr Großvater, ein Komponist, und ihre Mutter, eine klassische Violinistin, retteten das traditionelle Liedgut aus dem Kosovo für die Nachwelt, indem sie dieses sammelten, notierten und verwahrten. Mit "Songs from Kosovo" setzt die Wahlösterreicherin dieses Schaffen fort. "Das Programm entstand aus dem Bedürfnis, eine Geschichte davon zu erzählen, dass wir leicht verlieren können, was wir nicht verwenden.", erklärt die studierte Jazzsängerin und Ethnologin.

Als Spezialistin für die Vokaltechniken des Balkans widmet Irina Karamarkovic ihre Interpretationen einer Welt, die nicht mehr existiert. Mit stimmlicher Vielseitigkeit entzieht sie die uralten, meist sehr melancholischen Lieder ihrer Heimat jedoch jeglichem politischen Zugriff und kleidet sie in ein zeitgenössisches Gewand. Jazz-Gitarrist Vanja Kevresan überzieht das Ganze mit verschiedenen Klangmustern und virtuosen Rhythmen, mit denen er die alten Melodien zum Leben erweckt. Das Duo will mit seiner musikalischen Botschaft ein aufklärendes Statement setzen - über alle stilistischen, geographischen und historischen Grenzen hinweg.

Gemeinsam mit ihrer gesamten Band hat Irina Karamarkovic "Songs from Kosovo" als CD-Produktion festgehalten, die Ende 2009 bei dem Münchner Label GLM Music erschienen ist. Die Auseinandersetzung mit ihren musikalischen Wurzeln ist jedoch noch nicht abgeschlossen: Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation "Die Präsenz der südosteuropäischen Musik in der Jazz-Szene Österreichs - soziokulturelle, politische, wirtschaftliche und musikalische Aspekte." (neoral kommunikation)
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Althengstett
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Irina Karamarkovic rettet das musikalische Erbe ihrer Heimat vor der Vergessenheit: Die Jazz-, Funk- und Bossa Nova-Interpretin erweckt mit ihrem Programm "Songs from Kosovo" am 19. November 2010 ab 20.30 Uhr im Ludwigs am Münchner Viktualienmarkt gemeinsam mit Gitarrist Vanja Kevresan traditionelle, serbische Lieder zu neuem Leben.

1978 in Pristina geboren wuchs Irina Karamarkovic in einem Umfeld auf, das förmlich getränkt mit Musik war: Ihr Großvater, ein Komponist, und ihre Mutter, eine klassische Violinistin, retteten das traditionelle Liedgut aus dem Kosovo für die Nachwelt, indem sie dieses sammelten, notierten und verwahrten. Mit "Songs from Kosovo" setzt die Wahlösterreicherin dieses Schaffen fort. "Das Programm entstand aus dem Bedürfnis, eine Geschichte davon zu erzählen, dass wir leicht verlieren können, was wir nicht verwenden.", erklärt die studierte Jazzsängerin und Ethnologin.

Als Spezialistin für die Vokaltechniken des Balkans widmet Irina Karamarkovic ihre Interpretationen einer Welt, die nicht mehr existiert. Mit stimmlicher Vielseitigkeit entzieht sie die uralten, meist sehr melancholischen Lieder ihrer Heimat jedoch jeglichem politischen Zugriff und kleidet sie in ein zeitgenössisches Gewand. Jazz-Gitarrist Vanja Kevresan überzieht das Ganze mit verschiedenen Klangmustern und virtuosen Rhythmen, mit denen er die alten Melodien zum Leben erweckt. Das Duo will mit seiner musikalischen Botschaft ein aufklärendes Statement setzen - über alle stilistischen, geographischen und historischen Grenzen hinweg.

Gemeinsam mit ihrer gesamten Band hat Irina Karamarkovic "Songs from Kosovo" als CD-Produktion festgehalten, die Ende 2009 bei dem Münchner Label GLM Music erschienen ist. Die Auseinandersetzung mit ihren musikalischen Wurzeln ist jedoch noch nicht abgeschlossen: Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation "Die Präsenz der südosteuropäischen Musik in der Jazz-Szene Österreichs - soziokulturelle, politische, wirtschaftliche und musikalische Aspekte." (neoral kommunikation)
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